So kannst Du auf Zucker verzichten
Nov 28, 2018 by apost team
Hier ein bisschen naschen, da noch eine Schokolade - Zucker trickst uns und unseren Körper aus. So sind schließlich die Folgen bei regelmäßigem und unkontrolliertem Konsum ähnlich schädlich für den menschlichen Körper. Doch wie funktioniert der Entzug und kann man sich den Zuckerkonsum abgewöhnen?
Zunächst scheint es ein wahrhaftig unmögliches Vorhaben zu sein! Aber es geht! Die uns schon in die Wiege gelegte Zuckervorliebe kann man mit eiserner Disziplin und kleinen Tricks reduzieren oder sogar komplett einstellen. Wer sich fest vorgenommen hat, seinen Körper vom Zucker zu entwöhnen, der sollte folgende Tipps berücksichtigen:
apost.com
- Sag Nein! zu süßen Getränken und trinke stattdessen selbst gemachte Limonaden mit Honig, Wasser, fruchtige Tees oder Kaffee ohne extra Zuckerzusätze.
- Versuch selbst zu kochen! Denn in Fertiggerichten steckt zuviel versteckter Zucker, was man auf den ersten Blick garnicht erkennt.
istockphotos.com/Magone- Informier dich über Zuckeralternativen! Ja, die gibt es. Zucker muss nicht immer weiß sein, sondern kann auch mal anders daherkommen. Es gibt viele Alternativen für Zucker auf dem Markt, man muss sie nur kennenlernen. Z.B. steckt viel Zucker im Obst, was wir hier mal durchgehen lassen.
- Achte auf die Zutatenliste! Zucker und Zuckeraustauschstoffe verstecken sich oft unter einem Deckmantel der „Sucrose, Saccharose oder Aspartam“ heißt. Also Augen auf beim Lebensmittelkauf! Zuckeraustauschstoffe wie Aspartam, die oft in sog. "Light-Produkten" verwendet werden, haben zwar keine Kalorien im Gegensatz zu Zucker, doch bei regelmäßigem Konsum treiben Sie unseren Blutzuckerspiegel in die Höhe und verursachen krasse Heißhungerattacken.
Wer mittags eine Light-Limonade trinkt, wird zum Abendbrot unkontrolliert zuckerhaltige Produkte essen wollen, weil sein Körper ihn dazu treibt.
Aber Achtung! Damit der „Schock“ bei der Zuckerentwöhnung nicht zu stark ausfällt und den Körper noch mehr zusetzt, sollte man in kleinen Schritten beginnen und sein Verhalten nach und nach umstellen. Wer die Zuckereinnahme reduziert, erhält bessere Erfolge als wenn er von heute auf morgen in den kalten Entzug springt.
Planung ist Selbstkontrolle ist dabei alles. Essen vorkochen, Einkaufslisten schreiben, die Vorbereitung ist das A und O.
Doch warum ist Zucker so böse und wird von der Gesellschaft so verteufelt? Es ist süß, macht gute Laune und zaubert uns – egal ob groß oder klein – sofort ein Lächeln ins Gesicht. Kann etwas so tolles wirklich böse sein?
Fünf Fakten über Zucker
1. Jeder Deutsche Bürger konsumiert durchschnittlich um die 24 Teelöffel Zucker pro Tag. Von über der Hälfte wissen wir noch nicht mal was, denn es ist versteckter Zucker, den wir unbewusst einnehmen. Weltweite Empfehlung liegt bei 6 Teelöffeln über den Tag verteilt.
2. Das macht einen Jahreskonsum von 35 kg Zucker pro Kopf. Schauen wir hundert Jahre zurück, da lag der Jahreskonsum bei knapp 6 kg. Dabei schwankte der Jahreswert in der Vergangenheit zwischen 30 und sogar 40 kg.
3. Wer hat‘s gewusst? Wir essen tatsächlich ganze 10 kg Schokolade, 5,5 kg Bonbons und anderer Süßkram, 7 kg Kuchen, Kekse & co., 3,5 kg Knabbereien und 3 kg Eiscreme.
4. Am aller meisten konsumieren wir Zucker durch Brotaufstriche wie Marmelade oder Haselnusscremes, Softdrinks und Eistees, Backwaren aller Art und Molkereierzeugnissen. Das sind alles industriell verarbeitete Lebensmittel.
5. Aber Zucker findet man auch in Lebensmitteln wie z.B. Rotkohl aus dem Glas, Kakaopulver, Schinkenaufschnitt, Leberwurstcreme oder Fleischsalat.
istockphoto.com/wundervisualsÜbermäßiger Zuckerkonsum hat viele gravierende Folgen für unser Wohlbefinden, unsere Psyche und vorallem unseren Körper. Einige sind Fettleibigkeit, Karries, schlechte Haut, Hyperaktivität usw. die Liste ist ellenlang. Auf Dauer schadet uns Zucker genauso wie Nikotin oder Alkohol. Daher müssen wir jetzt den Entzug starten und uns lösen. Denn wer zuckerfrei lebt, hat mehr vom Leben.
Hast Du vor, Deinen Zuckerkonsum zu reduzieren, oder hast Du es bereits gemacht und spürst erste Vorteile? Dann zeig den Beitrag auch Deinen Freunden und Deiner Familie, damit auch sie über das Thema Zucker nachdenken können!
Unsere Inhalte sind nach bestem Wissen erstellt, sind jedoch allgemeiner Natur und ersetzen keinesfalls eine individuelle Beratung mit Deinem Arzt. Deine Gesundheit ist uns wichtig!