Saftiger Sandkuchen - so geht's

Okt 08, 2018 by apost team

Es gibt einfach Rezepte, die nach Kindheitstagen, Geborgenheit und ein bisschen Nostalgie schmecken. Wenn Du diese als Erwachsener nachbackst oder kochst, schmecken sie zwar gut, aber die Mutter oder Großmutter schienen eine Geheimzutat benutzt zu haben, die den ganz besonderen Geschmack ausmachte. Glücklicherweise gibt es jedoch Rezepte, die ganz ohne Geheimtipps auskommen, leicht gelingen und damit jeden Deiner Nachmittagskaffees zu einer gelungenen Runde machen.

Et voilà - hier ist das Rezept für einen saftigen Sandkuchen, der sogar den Exemplaren aus Omas Küche in nichts nachsteht.

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Portionen: 12

Kalorien: 360 pro Portion

Zubereitung: 15 Minuten + 60 Minuten Backzeit

• 250 Gramm Joghurt-Margarine
• 200 Gramm Zucker
• 3 Päckchen Vanillezucker
• 1 Prise Salz
• 4 mittelgroße Eier
• 220 Gramm Weizenmehl
• 80 Gramm Speisestärke
• 1/2 Päckchen Backpulver
• 4 EL Zitronen- oder Limettensaft
• 20 g Puderzucker (zur Dekoration)

1. Schritt: Die Margarine wird - wenn sie im Kühlschrank war - auf Zimmertemperatur erwärmt und zusammen mit dem Zucker, Vanillezucker sowie dem Salz in eine hohe Schüssel gegeben. Dann wird alles mit einem Handrührgerät kräftig vermixt, bis eine cremige Masse entsteht. Jetzt wird auch der Ofen angeschaltet und bei 180 °C vorgeheizt.

2. Schritt: Nun ist es Zeit für das Zitrus-Aroma: Dafür den Zitronensaft - frischgepresst schmeckt hier besonders gut - unterrühren, dann die vier Eier vorsichtig aufschlagen und ebenfalls mit einem Löffel in den Teig mischen. Wenn alle Eier verarbeitet sind, wird mit dem Handrührgerät die Masse noch einmal für 1 - 2 Minuten bei niedriger Stufe gut vermischen.

3. Schritt: Nun werden in einer anderen Schüssel die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver und Speisestärke) vermischt und falls sich Klümpchen gebildet haben zerdrückt. Dann das Ganze auf die Margarine-Ei-Masse sieben und mit einem Teigschaber unterrühren. Tipp: Ein Teigschaber aus Silikon passt sich der Form der Schüssel besonders gut an und lässt sich leicht abwaschen.

4. Schritt: Nun wird eine Gugelhupf-Form (Durchmesser: 24 - 26 cm) ordentlich mit Margarine eingefettet und dann mit Semmelbröseln bestreut, damit der Kuchen später leicht aus der Form gleitet. Bei einer handelsüblichen Springform kann auch Backpapier kreisförmig zugeschnitten und in die Form gelegt werden, das Einfetten entfällt hier. Dann den Teig in die Form füllen, in den Ofen stellen und für ungefähr eine Stunde backen lassen.

5. Schritt: Wenn der Kuchen oben goldbraun ist, kann die Stäbchenprobe gemacht werden: Dazu mit einem Schaschlik-Spieß - am besten aus Holz - in den Kuchen stechen und überprüfen, ob noch roher Teig hängen geblieben ist. Wenn nicht, kann der Sandkuchen zum Abkühlen zur Seite gestellt werden, nach etwa einer Stunde kann man ihn aus der Form aus einen großen Kuchenteller stürzen. Jetzt muss er nur noch mit etwas Puderzucker - alternativ schmeckt auch Kakaopulver - bestreut werden, dann heißt es: Guten Appetit!

Tipp: Backe gleich mehrere Kuchen und friere diese ein, denn man kann diese paar Monate im Eisfach aufbewahren und bei Bedarf einfach autauen. Auf diese Weise hat man immer etwas leckeres Selbstgebackenes, das einem spontanen Besuch zum Kaffee angeboten werden kann. Kennst Du auch jemanden, dem dieses Rezept aus Kindheitstagen sicherlich schmecken würde und der vielleicht schon einmal nach diesem Rezept gesucht hat?

Dann bereite ihm ganz einfach eine kleine Freude damit und lasse ihn an diesem einfachen Kuchenrezept teilhaben - es gelingt immer!

Oder hast Du vielleicht sogar selbst eine neue und leckere Variante dieses traditionellen Kuchens entwickelt? Zeige das Rezept auch Deinen Freunden und Deiner Familie!