Ripped Jeans können fatale Folgen haben

Jul 03, 2018 by apost team

Destroyed Jeans, also Hosen, die Löcher oder Schlitze haben, sind derzeit extrem en vogue und hip. Was allerdings gar nicht geht, ist, wenn Du mit so einer Jeans lange in der Sonne warst oder am Strand gelegen hast und Dich nicht mit Sonnenmilch eingeschmiert hast – das kann nämlich mächtig nach hinten losgehen. 

Egal ob die Löcher in Höhe des Knies, am Oberschenkel oder am Unterschenkel auftauchen: Ripped Jeans werden von Bella Hadid als Must-Have vorgeführt. Für laue Sommerabende und bei hohen Temperaturen sind sie nahezu perfekt, da man nicht so schnell schwitzt. Trotzdem gilt es zu beachten, dass man, wenn man Pech hat, an diesen Stellen Sonnenbrand bekommen kann. Durch die Öffnungen in der Jeans kommt nicht nur Luft, sondern auch Sonne. Ein Bild von einem solchen Malheur könnt ihr euch auf Instagram unter dem Hashtag „sunburnknees“ machen.

Fiese Falle: Sonnenbrand aufgrund von zerrissenen Jeans

Auch wenn der ein oder andere solche Fotos von verbrannten Knien lustig finden mag: Verbrannte Haut ist gar nicht zum Lachen, sondern tut im Gegenteil eher weh. Außerdem kann sich die Haut auf Dauer durch Sonnenbrand verschlechtern und später im Alter Hautkrebs verursachen. Dementsprechend lautet auch der Tenor von Dermatologen: Die Haut vergisst nicht. Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltest du nie Ripped Jeans nie anziehen, ohne Sonnenmilch aufgetragen zu haben. 

Dabei spielt der Lichtschutzfaktor (LSF) eine wichtige Rolle. Mit Sonnenmilch kann man viel länger in der Sonne bleiben. Je höher der LSF, desto größer ist auch der Schutz. Die ultraviolette Strahlung kann allerdings nicht gänzlich abgehalten werden. Nordische Hauttypen, vor allem Rothaarige sollten einen LSF zwischen 40 und 50 nutzen, der „germanische“ Typus mit blondem Haar zwischen 30 und 40. Mischtypen, die mehr Sonne vertragen, sollten Sonnencreme mit LSF 30 benutzen. Ausschließlich Südländer (dunkle Augen, schwarze Haare) kommen mit einem LSF zwischen 20 und 30 aus. Sonnencreme auf dem letzten Jahr wirkt im Zweifelsfall schon nicht mehr richtig.

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Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Hast Du nun doch einen Sonnenbrand geholt, dann gehe als Erstes sofort aus der Sonne. Dann kühlst Du die entsprechende Körperpartie mithilfe einer kalten Dusche oder wahlweise mit nassen Handtüchern. Wenn Du zu Kreislaufbeschwerden neigst, nimm lieber erst lauwarmes Wasser. Eine tolles Hausmittel aus Ur-Großmutters Zeiten sind Wickel (Umschläge) mit Quark. Sie nehmen die Wärme aus der Haut. Viel trinken, am besten kaltes, klares Wasser. Zur Not kannst Du auch eine Schmerztablette nehmen. Am besten ist es, es passiert einem gar nichts und man verhält sich nach dem Motto: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.“ Also schütze Dich genügend. Sonnenhüte und Sonnenbrillen sind dafür gute Accessoires. Benutze eine Sonnencreme, auch unter den Klamotten, vor allem eben bei Ripped Jeans. Diese sind im Übrigen nicht die einzigen Klamotten, die so genannte Sonnenbrand-Muster erzeugen.

Du hast schon einmal Erfahrungenmit Sonnenbrand-Mustern gemacht? Vielleicht sogar schon mit Ripped Jeans? Zeige diesen Artikel auch Deinen Freundinnen, damit auch sie sich des Risikos bewusst werden, der von den kleinen Schlitzen und Löchern in ihren Hosen ausgeht!