Mutter wollte "sorgenfreie" Geburt und brachte ihr Baby im Pazifischen Ozean zur Welt
Jun 14, 2022 by apost team
Eine Geburt ist ein unglaubliches Erlebnis – nicht umsonst spricht man von dem "Wunder einer Geburt". Heutzutage gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, ein Baby auf die Welt zu bringen, vom Kaiserschnitt über epiduralfreie Geburten bis hin zu Wassergeburten zu Hause.
Eine Mutter namens Josy Peukert brachte jedoch ihr viertes Kind im Februar 2022 auf eine ganz eigene Art zur Welt. Peukert, die aus Deutschland stammt, aber in Nicaragua lebt, beschloss, ihr Baby außerhalb eines Krankenhauses und in der Natur, genauer gesagt im Pazifischen Ozean, zur Welt zu bringen.
Mit der Hilfe ihres Mannes Benni Cornelius brachte Peukert einen gesunden Jungen namens Bodhi Amor Ocean zur Welt. Als die Zeit der Geburt ihres Sohnes anstand, ließ Peukert ihre anderen drei Kinder bei einer Freundin und fuhr mit Cornelius an den Strand, ausgerüstet mit einem Geburtsset, das aus Handtüchern, Mull, Papiertüchern und einer Schüssel mit einem Sieb bestand, das die Plazenta auffangen sollte.
Die Mutter erzählte dem Mirror von ihren Beweggründen für die ungewöhnliche Entbindung. Sie sagte: "Ich hatte die Idee, im Meer zu entbinden, und weil die Bedingungen an diesem Tag stimmten, habe ich das getan. Sie fügte hinzu: "Die Wellen hatten den gleichen Rhythmus wie die Wehen, dieser sanfte Fluss gab mir ein gutes Gefühl."
Peukert erzählte der Publikation, was nach der Geburt ihres Sohnes geschah:
"Nachdem Bodhi geboren und in Handtücher eingewickelt war, ging ich zurück ins Meer, um mich frisch zu machen. Dann zog ich mich an, wir packten alles zusammen und fuhren nach Hause, wo wir drei uns sofort ins Bett legten."
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Die Mutter erklärte, dass sie mit ihren vorherigen Geburten nicht zufrieden war. Deshalb entschied sie sich, bei Baby Nummer vier einen anderen Weg einzuschlagen. Sie sagte dem "Mirror":
"Ich wollte endlich einmal sorgenfrei sein. Meine erste Geburt war traumatisch in einer Klinik und meine zweite Geburt war eine Hausgeburt, aber bei der dritten war selbst eine Hebamme in meinem Haus zu viel."
Sie verriet, dass sie während ihrer Schwangerschaft "keine Arzttermine, Scans oder andere Einflüsse von außen" hatte und dass sie "nicht einmal einen Geburtstermin oder eine äußerste Frist hatten, wann das Baby zur Welt kommen würde", da sie "einfach darauf vertrauten, dass unser Baby seinen Weg gehen würde". Sie fügte hinzu:
"Ich hatte keine Ängste oder Sorgen, eine neue kleine Seele in unserem Leben willkommen zu heißen, es gab nur mich, meinen Partner und die Wellen. Es war wunderschön. Der weiche Vulkansand unter mir erinnerte mich daran, dass es zwischen Himmel und Erde nichts anderes gibt als das Leben."
Peukerts Geschichte verbreitete sich rasend schnell im Internet, nachdem sie Fotos und Videos des besonderen Moments auf Instagram geteilt hatte, die Öffentlichkeit hatte allerdings unterschiedliche Ansichten dazu. Viele Leute schrieben über das "wunderschöne" Erlebnis, während eine Person meinte, sie sei "in Ehrfurcht und so inspiriert". Andere hingegen fragten sich, ob es "hygienisch" sei und ob das kalte Wasser einen Schock für das Baby bedeute. Peukert sagte dem "Mirror":
"Bodhi wurde in der Mittagssonne geboren, als es etwa 35 Grad warm war. Wir haben uns überhaupt keine Sorgen gemacht, dass ihm kalt sein könnte, und ich hatte keine Bedenken wegen Infektionen aufgrund des Wassers. Er ist kerngesund."
Sie fügte hinzu:
"Ich wollte mich mit dem Baby durch meine eigene, selbstbestimmte Betreuung vollkommen verbunden fühlen. Diese Schwangerschaft war das größte Geschenk, das wir uns hätten vorstellen und wünschen können."
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