Michael J. Fox erzählte einmal, dass er "Bedauern und Schmerz" empfand, als er den Tiefpunkt erreichte

Dez 06, 2021 by apost team

Michael J. Fox, 60, ist ein angesehener Schauspieler, dessen Arbeit bis in die späten 1970er Jahre zurückreicht. Berühmt wurde er durch seine Rolle in der Fernsehserie "Familenbande", bevor er in den 80er Jahren mit der beliebten Filmreihe "Zurück in die Zukunft" zu einer echten Ikone wurde.

1991 wurde bei Fox im Alter von 29 Jahren die Parkinson-Krankheit diagnostiziert, aber erst sieben Jahre später ging er mit der Diagnose an die Öffentlichkeit. Als sich sein Zustand verschlimmerte, gab er die Schauspielerei im Jahr 2000 auf, nahm aber weiterhin Gastrollen an. Seitdem hat der 60-Jährige viele Rollen auf dem kleinen Bildschirm in "Scrubs – Die Anfänger", "Boston Legal", "Designated Survivor", "Good Wife", "Lass es, Larry!" und "Rescue Me" übernommen – für letztere wurde er 2009 sogar mit einem Emmy ausgezeichnet. Er spielte sogar die Hauptrolle in seiner eigenen Sitcom, der "Michael J. Fox Show".

In früheren Interviews hatte Fox verraten, dass seine 40-jährige Schauspielkarriere ein bittersüßes Ende nehmen wird. In seinen Memoiren "No Time Like the Future" verriet die mit dem Emmy ausgezeichnete Hollywood-Legende außerdem, dass er sich angesichts der fortschreitenden Parkinson-Krankheit zurückziehen will.

"Die nachlassende Fähigkeit, sich an Wörter zu erinnern und wortwörtlich zu wiederholen, ist nur die jüngste Welle im Teich", schrieb Fox in seinen Memoiren, wie TODAY berichtet. "Es gibt Gründe für meine Gedächtnislücken – sei es das Alter, kognitive Probleme wegen der Krankheit, Ablenkung von den ständigen Empfindungen des Parkinson-Syndroms oder fehlende Empfindungen aufgrund der Wirbelsäule –, aber ich sehe es als eine Botschaft, einen Indikator."

Fox hat in seinem Leben viel durchgemacht, und im Jahr 2020 sprach er über den dunkelsten Moment in seinem Leben.

Trotz seiner unglaublichen Filmografie und der Preise, die er immer wieder gewinnt, gab Fox zu, dass die Schauspielerei für ihn keine echte Karriereoption mehr ist. "Alles hat seine Zeit, und meine Zeit, in der ich einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag hatte und sieben Seiten Dialog auswendig gelernt habe, liegt hinter mir", schreibt Fox in seinem Buch. "Zumindest für den Moment." Das ist ein Verlust für viele Fans des Schauspielers, die ihn gerne weiter auf der Leinwand gesehen hätten, aber Fox möchte Zeit mit seiner Familie verbringen.

Im November 2020 sprach Fox offen mit PEOPLE über seinen 30 Jahre andauernden Kampf mit Parkinson und einen Tumor, den er sich 2018 entfernen lassen musste.

"Mein Kurzzeitgedächtnis ist kaputt", sagte Fox. "Ich konnte mir Texte immer sehr gut merken. Und ich hatte einige extreme Situationen, in denen die letzten paar Jobs, die ich gemacht habe, wirklich wortlastige Rollen waren. In beiden Fällen hatte ich Schwierigkeiten."

Fox sprach auch über seinen "dunkelsten Moment" im Leben – als Ärzte vor drei Jahren einen nicht krebsartigen Tumor in seiner Wirbelsäule fanden. Dem Schauspieler zufolge wuchs der Tumor schnell und verursachte starke Schmerzen in seinem ganzen Körper. "Ich war kurz davor, gelähmt zu werden, wenn ich ihn nicht operieren ließ", sagte er.

Fox unterzog sich noch im selben Jahr der riskanten Operation und begann anschließend den Weg seiner viermonatigen Genesung, bei der er wieder laufen lernte. Daraufhin machte er mit seiner Familie Urlaub in Martha's Vinyard, bevor er allein nach New York zurückkehrte, um seinen Cameo-Auftritt in einem Film von Spike Lee zu drehen.

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Am Tag der Dreharbeiten stürzte der 60-Jährige und brach sich den Arm. "Das war definitiv mein dunkelster Moment", sagte Fox.

"Ich bin einfach zusammengebrochen. Ich lehnte in meiner Küche an der Wand und wartete auf den Krankenwagen, und ich dachte: 'Tiefer kann ich nicht mehr sinken.' Das war der Moment, in dem ich alles infrage gestellt habe. Ich dachte: 'Ich kann dem Ganzen keinen Glanz verleihen. Es gibt keine positive Seite, keinen Vorteil. Das ist alles nur Bedauern und Schmerz.'"

Mit dem Fortschreiten seiner Krankheit hat er festgestellt, dass er nicht mehr die Dinge tun kann, die ihm früher Spaß gemacht haben, wie zum Beispiel schauspielern, zeichnen oder Gitarre spielen. Er hat jetzt ein anderes kreatives Ventil gefunden: das Schreiben – und das macht ihm viel Spaß. Da seine Fähigkeit, in seinem Beruf zu arbeiten, immer mehr abnimmt, sagt Fox, dass der Schlüssel zur Bewältigung Optimismus, Dankbarkeit und Akzeptanz sind.

"Optimismus ist nachhaltig, wenn Du immer wieder zur Dankbarkeit zurückkehrst, und darauf folgt die Akzeptanz", sagt er.

"Akzeptiere, dass diese Sache passiert ist, und akzeptiere sie als das, was sie ist. Das bedeutet nicht, dass Du Dich nicht bemühen kannst, etwas zu ändern. Es bedeutet nicht, dass Du es als Strafe oder Buße hinnehmen musst, sondern dass Du es einfach an seinen richtigen Platz stellst. Dann sieh zu, wie sehr Du Dich im Rest Deines Lebens weiterentwickeln musst, und dann kannst Du weitermachen."

Obwohl er sagt, dass die letzten Jahre für ihn bisher die größten Herausforderungen waren, zieht er es vor, auf die Sonnenseite des Lebens zu schauen und sich auf seine Segnungen zu konzentrieren.

Wir bewundern Michael J. Fox für seine Stärke und obwohl wir traurig sind, dass er seine Schauspielerkarriere hinter sich lässt, haben wir das Gefühl, dass wir ihn nicht zum letzten Mal gesehen haben. Was denkst Du darüber, dass sich Fox von der Schauspielerei zurückzieht? Sag uns, was Du davon hältst, und teile diesen Artikel mit Deinen Freunden!