Meghan Markles erster Auftritt in der Öffentlichkeit seit ihrem tragischen Schwangerschaftsverlust

Dez 15, 2020 by apost team

Die 39-jährige Meghan Markle überraschte ihre Fans heute mit einem ungeplanten Auftritt auf CNN. Es war ihr erster Auftritt, seit sie die Nachricht zu ihrer Fehlgeburt im November veröffentlicht hatte. Die ehemalige Schauspielerin erschien am Sonntag in einem vorher aufgezeichneten Beitrag im CNN Heroes Special, in dem sie all diejenigen zelebrierte, die andere unterstützt haben, da die Welt auch weiterhin mit der andauernden COVID-19-Pandemie zu kämpfen hat.

Im Beitrag sprach Markle darüber, wie die Mitglieder der Gemeinden ihren Mitbürgern inmitten der Pandemie halfen.

"In einem Jahr, das sich für alle als allgemeine Herausforderung herausstellte, inspirierten mich die Geschichten des Mitgefühls in unseren Gemeinden ungemein. Überall im Land legten die Menschen ihre eigenen Bedürfnisse beiseite und kamen zusammen, um das kollektive Wohlergehen der Menschen um sich herum zu unterstützen", sagte sie.

Das ehemalige hochrangige Mitglied des Königshauses blickte zurück, wie das Coronavirus "über Nacht" alles zu verändern schien, als es sich im März in den USA als Krise erwies. "Die Auswirkungen der Pandemie erwiesen sich für viele Familien als katastrophal. Zu viele wurden mit der herzzerreißenden Frage konfrontiert: Wie soll ich dafür sorgen, dass meine Familie nicht hungern muss?", sagte Markle.

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Sie merkte dann an, dass die Welt inmitten all dieser Widrigkeiten die "Kraft des menschlichen Geistes" sah, als die Menschen sich aufrafften und Wege fanden, ihren Gemeinden auf "bemerkenswerte Weisen" zu helfen.

"Wir entdeckten das Gute in den Menschen. In unseren Nachbarn und in ganzen Gemeinden. Sie kamen zusammen und erklärten, dass sie nicht am Rand stehen würden, während ihre Nachbarn hungerten", fuhr die 39-Jährige fort.

Markle lobte die Nachbarschaften dafür, dass sie mit anpackten, als das Mittagessen für Kinder gestoppt wurde. Sie stellten sicher, dass die Kinder auch weiterhin das nötige Essen erhalten würden. Sie lobte auch diejenigen, die den schwächeren und immungeschwächten Mitgliedern der Gemeinden zur Hilfe kamen. Diese waren gezwungen, sich komplett zu isolieren, sodass sie auf andere für ihre Lebensmittel und sonstige Dinge angewiesen waren.

"Wir wissen um den Wert von Lebensmitteln: als Nahrung, als Lebensquelle und in den Momenten der Krise kann sich die Wärme einer Mahlzeit so tröstlich anfühlen wie eine dringend benötigte Umarmung - besonders in der Abwesenheit von menschlichem Kontakt aufgrund der sozialen Distanzierung, die wir alle erleben", sagte sie.

Laut der Herzogin war der Beitrag den Helden gewidmet, die ihre Mitbürger daran erinnerten, dass auch in Zeiten einer beispiellosen Krise wie der COVID-19-Pandemie für sie gesorgt wird.

"Heute Abend feiern wir diese stillen Helden, von denen ich einige kenne, und anderen, denen wir aus der Ferne applaudieren. Diese Menschen krempelten die Ärmel hoch und sorgten dafür, dass die Grundbedürfnisse unserer Gemeinden erfüllt wurden. Sie sorgten dafür, dass die Menschen um sie herum nicht in Isolation leiden mussten. Sie nährten ihre Nachbarn auf mehr als eine Weise", sagte Markle.

"Und sie haben uns gezeigt, uns allen, dass wir selbst in den dunkelsten Zeiten gemeinsam die Macht haben, andere daran zu erinnern, dass die Hoffnung bestehen bleibt und dass es uns gut gehen wird."

In den letzten Monaten haben sich Markle und ihr Ehemann, Prinz Harry, für lokale Wohltätigkeitsorganisationen engagiert, die denjenigen helfen, die am stärksten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind. Laut People wurde das Paar im April gesichtet, als sie dabei halfen, Mahlzeiten für Project Angel Food zu verteilen. Dies ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die Mahlzeiten für gefährdete Gemeindemitglieder in Isolation zubereitet und ausliefert.

Ein paar Monate später besuchten Markle und Harry die Homeboy Industries, eine Organisation für soziale Gerechtigkeit, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ehemals inhaftierten Gangmitgliedern in Los Angeles zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Das Paar schloss sich den Mitgliedern der Organisation in ihrem Café und ihrer Bäckerei an, um bei der Zubereitung von Mahlzeiten für das Feed Hope Programm zu helfen. Diese sollten später an die Bewohner der Stadt verteilt werden.

Sie halfen auch zu Beginn des Schuljahres der Wohltätigkeitsorganisation Baby2Baby, indem sie an einem Drive-Through-Schulbedarfsverteilungsprogramm im südlichen Los Angeles teilnahmen. Die Wohltätigkeitsorganisation veröffentlichte Ende August auf ihrem Instagram-Konto Fotos vom Paar, wie sie Pakete mit Schulmaterial verteilten und sich mit einigen der Kinder unterhielten.

Im November versetzte Markle alle Welt in Schock, als sie enthüllte, dass sie im Juli eine Fehlgeburt erlitten hatte und dabei ihr zweites Kind mit Prinz Harry verloren hatte. Die ehemalige Schauspielerin enthüllte die verheerenden Neuigkeiten in einem Beitrag mit dem Titel The Losses We Share, den sie für die New York Times schrieb. Im Beitrag schilderte Markle ihre erschütternde Erfahrung und ihre Unzufriedenheit darüber, dass, obwohl viele Frauen Fehlgeburten erleiden, das Gespräch darüber auch weiterhin ein Tabuthema bleibt.

Laut ihrem Bericht nahm ein typischer Sommertag, voller Besorgungen und Pflichten eines durchschnittlichen Elternteils, eine dunkle Wendung, kurz nachdem sie ihrem Sohn Archie die Windel gewechselt hatte.

"Ich fühlte einen scharfen Krampf", schrieb Markle. "Ich fiel mit ihm in meinen Armen auf den Boden und summte ein Schlaflied, um uns beide zu beruhigen, wobei die fröhliche Melodie einen starken Kontrast zu meinen mit Besorgnis durchsetzten Emotionen darstellte."

"Ich wusste, als ich mein erstgeborenes Kind umklammerte, dass ich mein zweites verloren hatte."

Die ehemalige Schauspielerin erklärte, dass ihre Erfahrung sie und ihren Mann dazu veranlasste, das Thema zu recherchieren. Dabei fanden sie heraus, dass eine unerwartet große Anzahl von Frauen Fehlgeburten erleiden. Dennoch wird in der Öffentlichkeit nur selten darüber gesprochen.

"Im Schmerz unseres Verlustes haben mein Mann und ich entdeckt, dass in einem Raum mit 100 Frauen 10 bis 20 von ihnen eine Fehlgeburt erlitten haben", schrieb Markle. "Doch trotz der erschütternden Gemeinsamkeiten des durchlebten Schmerzes bleibt das Gespräch ein Tabu, das mit (ungerechtfertigter) Scham behaftet ist und einen Kreislauf der einsamen Trauer aufrechterhält."

Der Beitrag ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die ehemalige Schauspielerin mit den Traditionen des Königshauses bricht. Markle ist zwar nicht das erste Mitglied des Königshauses, das unter der "unerträglichen Trauer" des Verlustes eines Kindes litt, aber sie ist die Erste, die auf solch öffentliche Weise über diese Erfahrung spricht. Sophie, die Gräfin von Wessex, hatte 2001 eine Fehlgeburt in der sechsten Woche, während Zara Tindall, die Enkelin von Queen Elizabeth II, zweimal eine Fehlgeburt hatte.

Die königliche Familie scheut sich in der Regel davor, persönliche Details zu offenbaren oder in der Öffentlichkeit Emotionen zu zeigen. Königin Elizabeth hat in ihrer 68-jährigen Regentschaft nicht ein einziges Mal in einem Interview über ihr Privatleben gesprochen.

Dieser Schritt ist jedoch für Markle nichts Neues. Letztes Jahr fragte der Journalist Tom Bradby in einem Dokumentarfilm, der sie und ihren Mann auf ihrer königlichen Tour durch Afrika begleitete, ob es ihr gut gehe, woraufhin sie eine verblüffend ehrliche Antwort gab:

"Jede Frau, vor allem wenn sie schwanger ist, ist sehr verletzlich. Dies stellt eine wahre Herausforderung dar. Und dann, wenn man ein Neugeborenes hat, wissen Sie. Und besonders als Frau ist das ein großes Ding", sagte Markle.

Diese Erfahrung half ihr zu erkennen, wie wichtig diese einfache Frage ist. Eine Frage, die einer anderen Person helfen kann, sich zu befreien und eine Last von den Schultern zu nehmen.

"Als ich im Krankenhausbett saß und zusah, wie das Herz meines Mannes in Stücke zerbrach, während er versuchte die zerbrochenen Teile meines Herzens zu halten, wurde mir klar, dass der einzige Weg zur Heilung darin besteht, zuerst zu fragen: 'Geht es dir gut?'"

Mit ihrem Beitrag hofft Markle, weitere Menschen zu ermutigen, sich ebenfalls über ihre Verluste zu öffnen.

Bist auch du froh darüber, dass Markle ihre Erfahrungen öffentlich gemacht hat und sich über ihren tragischen Verlust geäußert hat? Lass es uns in den Kommentaren wissen und gib diesen Beitrag unbedingt an deine Freunde und Familienmitglieder weiter.