"Love Story"-Star Ali MacGraw opferte ihre Karriere für Steve McQueen – Einblicke in ihre turbulente Beziehung
Sep 06, 2021 by apost team
Wenn man an ikonische Schauspielerinnen aus den 1970er Jahren denkt, kommt einem wahrscheinlich Ali MacGraw in den Sinn. MacGraw ist vor allem für ihre Rollen in Filmen wie "Zum Teufel mit der Unschuld" und "Love Story" bekannt, aber sie ist auch Model und Tierschutzaktivistin. MacGraw ist Botschafterin für die Wohltätigkeitsorganisation Animals Asia und hat mit People for the Ethical Treatment of Animals (PETA) zusammengearbeitet. Sie wurde als Elizabeth Alice MacGraw in Pound Ridge, New York, geboren.
MacGraw hat im Laufe ihrer Karriere zwei Golden Globe Awards gewonnen und war für einen Academy Award als beste Schauspielerin nominiert. Außerdem wurde ihr die Ehre zuteil, dass ihre Hand- und Fußabdrücke vor dem Grauman's Chinese Theatre in Hollywood, Kalifornien, als Denkmal verewigt wurden. Im Jahr 1972 wurde sie zum erfolgreichsten weiblichen Kinostar der Welt gewählt. Die hinreißende Schauspielerin hatte auch eine aufstrebende Karriere als Model und arbeitete sechs Jahre lang als Fotoassistentin.
MacGraw hatte eine schwierige Kindheit und kämpfte später mit Suchtproblemen. Durch harte Arbeit, Rehabilitationsprogramme und die Unterstützung ihrer Lieben ist sie jedoch seit Jahren nüchtern und ist eine Inspiration für viele Menschen, die heute noch kämpfen. MacGraw spricht offen über ihre Erfahrungen mit der Sucht und trägt dazu bei, schädliche Stigmata rund um psychische Gesundheit und Sucht aufzubrechen.
In ihrem Privatleben war MacGraw dreimal verheiratet und hat ein Kind aus ihrer zweiten Ehe. Ihre berühmteste Beziehung begann mit ihrem Co-Star Steve McQueen, als sie 1972 in dem Film "Getaway" zusammen spielten. Lies weiter, um mehr über MacGraw und ihre turbulente Beziehung zu McQueen zu erfahren.
Frühes Leben und Karriere
Ali MacGraw wurde am 1. April 1939 in Pound Ridge, New York, geboren. In einem Interview mit Vanity Fair im Jahr 2010 erzählte MacGraw von ihrer Kindheit und beschrieb ihr altes Familienleben als "schrecklich".
Trotz ihrer schwierigen Kindheit arbeitete MacGraw hart und machte sich später sowohl in der Mode- als auch in der Filmbranche einen Namen. Sie trat weltweit in Magazinen und TV-Werbespots auf. Eine ihrer bekanntesten Rollen war das Strandmädchen in der Polaroid Swinger-Kamerawerbung in den 1960er Jahren. Ein weiterer beliebter Werbespot aus dieser Zeit war für International Paper.
Nach ihrem Abschluss bekam sie die begehrte Stelle als Redaktionsassistentin bei Harper's Bazaar, wo sie 54 Dollar pro Woche verdiente und anschließend als Assistentin des Fotografen arbeitete. Während ihrer Zeit als Assistentin eines Fotografen wurde sie selbst als Model angeworben, nachdem jemand bei einem Fotoshooting festgestellt hatte, dass sie viel zu schön war, um hinter der Linse versteckt zu werden.
Wenig später gelang MacGraw der Durchbruch in der Filmindustrie, als sie 1969 in dem Film "Zum Teufel mit der Unschuld" ihre erste Hauptrolle spielte. Für ihre Leistung in diesem Film erhielt sie den Golden Globe Award als vielversprechendste Newcomerin. Danach spielte sie in zahlreichen anderen Filmen, die zu Klassikern wurden, wie "Love Story", "Getaway", in dem sie an der Seite von Steve McQueen spielte, und in der 1974er-Produktion "The Great Gatsby."
Laut einem Interview mit der Sydney Morning Herald kämpfte MacGraw mit ihrem Selbstvertrauen als Schauspielerin und war am Set oft nervös. "Ich hatte jede Minute meiner Filmkarriere Angst", sagte sie dem Interviewer. Den Auszeichnungen nach zu urteilen, die sie für ihre Filme erhielt, hat MacGraws Nervosität ihr nicht geschadet.
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Privatleben
McQueen und MacGraw heirateten 1973, nachdem sie sich von ihrem zweiten Mann getrennt hatte, und sie hatten eine turbulente Beziehung. MacGraw sagte über McQueen: "Er war ein Mann, der in jeden Raum gehen konnte und bei dem Mann, Frau und Kind sagten: 'Wow, wer ist das? Und ich war da keine Ausnahme. Er war die meiste Zeit unglaublich attraktiv, aber er war auch gefährlich, er war ein Bad Boy."
Später ließen sie sich 1977 scheiden. Laut Vanity Fair erhielt MacGraw bei der Scheidung "nicht einen Cent Abfindung". McQueen verstarb drei Jahre später an Krebs.
MacGraw bereut nichts, wünscht sich aber, dass es mit McQueen anders gelaufen wäre. "Ich wünschte, wir wären beide nüchtern alt geworden. Es gab wunderbare Tage und furchtbare Tage. Ich bin in keiner Weise ein Opfer", erklärte sie. "Es gab viele Zeiten, die einfach wunderbar waren, und es gab viele Zeiten, die einfach schrecklich waren."
Eine der Schwierigkeiten in ihrer Beziehung waren die Erwartungen, die McQueen an seine Frau hatte und die nicht mit einer erfolgreichen Filmkarriere verbunden waren. "Ich konnte nicht einmal zum Kunstunterricht gehen, weil Steve erwartete, dass seine "old Lady" jeden Abend mit dem Abendessen auf dem Tisch auf ihn warten würde", gestand MacGraw 1991 gegenüber People.
MacGraw übernimmt letztendlich die Verantwortung für ihre Pause von der Schauspielerei, sagte aber, dass es McQueens Wunsch war, dass sie während ihrer Ehe nicht arbeitet. "Ich habe Entscheidungen getroffen. Ich habe mich zu leicht verliebt und habe meine Hausaufgaben nicht gemacht. Ich wurde nie als Schauspielerin ausgebildet, und das war meine eigene Dummheit."
Heute ist MacGraw 82 und genießt das Leben in vollen Zügen. "Früher habe ich die Vergangenheit umgeschrieben und mir die Zukunft ausgemalt", sagt sie. "Aber jetzt ist meine Einstellung mein Leben in vollsten Zügen zu genießen, so gut ich kann. Ich fühle mich sehr gesegnet."
Steve McQueen, Ali MacGraw (1972), (Bettmann/Contributor/Getty Images)Bist Du ein Fan von MacGraws Filmen? Was denkst Du über ihre Beziehung zu McQueen? Lass es uns wissen und leite diesen Artikel auch an Deine Freunde und Familie weiter.