Inhaber eines Restaurants zutiefst betrübt, nachdem Vater um 'Erlaubnis' fragt, seinen behinderten Sohn hereinzubringen

Jul 08, 2018 by apost team

Ein Kind mit einer Behinderung zu haben, ist nie einfach. Tatsächlich ist es wohl eine der grössten Herausforderungen für Eltern. Von der Pflege bis hin zu Schwierigkeiten mit Versicherungen ist es sehr stressig das Elternteil eines behinderten Kindes zu sein und erlaubt einem selten eine Pause.

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Aber in diesen Momenten der Sorge und Herausforderungen finden die Eltern oft den grössten Segen. Oft haben diese Kinder die Fähigkeit, ihre Herausforderungen zu meistern und ihren Eltern dabei zu helfen, die verborgenen Freuden des Lebens zu sehen. Sie inspirieren uns Erwachsene oft durch ihre unerschütterliche Kraft.

Traurigerweise ist aber nicht jeder in der Lage, die Schönheit zu sehen, die eine Behinderung mit sich bringen kann.

Es ist in der Tat eine Herausforderung, geduldig mit Menschen zu sein, die anders sind als man selbst. Aber es zeigt sich, dass zu wenige Personen wirkliches Mitgefühl für behinderte Kinder und ihre Eltern übrig haben, da es oft zu unangemessenen Kommentaren kommt oder manche mit Verachtung starren. Leider musste eine Familie diese Art von Reaktionen so häufig erleben, dass sie sich angewöhnt hatten, Besuche in Restaurants auf eine bestimmte Art und Weise zu organisieren.

Sie beschlossen, zuerst die Erlaubnis der Restaurants einzuholen.

Bei "The Barrel Chapletown" ging der Vater einfach hinein und fragte, ob man seinem Sohn erlauben würde, dort zu speisen. Er wollte sicherstellen, dass die Mitarbeiter dazu bereit wären, sich mit den negativen Reaktionen der Menschen auf die lautstarken Ausbrüche und Handgesten seines Sohnes klarzukommen. Da es keine gewöhnliche Frage war, die an sie gestellt wurde, war die Belegschaft ziemlich erstaunt. Nie hätten sie erwartet, von einem Kunden um Erlaubnis gebeten zu werden, im Restaurant speisen zu dürfen.

Ohne zu zögern, baten sie den Vater deshalb, er solle doch mit seiner Familie kommen. Sie wollten ihn wissen lassen, dass er mehr als willkommen ist. Das Personal des Restaurants dachte auch noch über diese Familie nach, als die Schicht an diesem Abend endete.

Später am selben Abend postete der Inhaber, Steph Tate, auf Facebook über diesen Vorfall und liess jeden seiner Abonnenten wissen, dass seine Türen immer für Menschen mit einer Behinderung offen stehen. Dieser Vorfall hatte Tate anscheinend die ganze Nacht über gequält, denn im Facebook-Post stellte Tate sich die Frage, was in der Vergangenheit alles passiert sein musste, um diesen Vater dazu zubringen, um Erlaubnis zu bitten. Er empfand ein tiefes Mitgefühl, wie sich der Vater wohl gefühlt haben musste.

Nach der Bitte dieses Mannes stellte sich Tate die Frage, wie viele andere Menschen wohl in ähnlichen Situationen waren und sich immer wieder fragten, ob sie in Restaurants willkommen wären. Tate wollte andere wissen lassen, dass auch sie immer einen Platz in seinem Restaurant haben würden. Aus diesem Grund wandte sich Tate in seinem Post an all diejenigen mit einer Behinderung bzw. an jene, die jemandem mit einer Behinderung nahestehen und erklärte, dass sie in seinem Restaurant immer einen Platz haben werden und eine Mahlzeit geniessen können. Tatsächlich entschied Tate, dass, wenn sich jemand mal ungebührlich bzw. verächtlich gegenüber einer behinderten Person oder Kind verhalten oder unangemessene Kommentare abgeben würde, man dann diese Person bitten würde, die Gaststätte zu verlassen und nicht die Person mit der Behinderung.

Nicht jeder Mensch ist gleich. Nicht alle von uns sind das, was als "normal" gilt. Deshalb ist es so wichtig, dass ein solches Restaurant seine Türen für alle Menschen öffnet. Wir alle sollten uns von Tate eine Scheibe abschneiden und lernen, alle um uns herum besser zu lieben.

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