Haare waschen - So einfach wie es klingt?
Jul 19, 2018 by apost team
Sobald die Haare schlecht liegen, muss dies nicht unbedingt am Styling liegen. Ein falsches Waschen von Haaren kann bereits Einfluss auf die Struktur haben. Sie können fransig, struppig oder gar strohig aussehen. Mit einer richtigen Haarwäsche werden die Haare nicht nur verschönert, sondern auch von Schweiß, Schmutz sowie Stylingprodukten befreit. Im Folgenden eine kleine Übersicht, worauf beim Waschen der Haare geachtet werden sollte.
1) Haare mit lauwarmen Wasser waschen
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Viele Personen glauben, dass Haare mit heißem Wasser sauberer und von Fett befreit werden. Allerdings ist das genaue Gegenteil der Fall. Solltest Du Deine Haare mit zu heißem Wasser waschen, verliert das Haar an Feuchtigkeit und kann auf Dauer spröde wirken. Die ideale Temperatur sollte zwischen dem kalten und lauwarmen Bereich liegen. Für glänzende Haare lohnt es sich am Ende des Waschgangs den Hahn auf blau zu stellen.
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2) Kein Shampoo in den Spitzen
Das Fett auf Deiner Kopfhaut stammt aus den Talgdrüsen der Kopfhaut. Aus diesem Grund ist es völlig ausreichend nur die Kopfhaut mit Shampoo zu waschen. Die Spitzen werden spätestens beim Ausspülen mitgewaschen. Solltest Du über trockene Spitzen verfügen, empfiehlt es sich die Spitzen mit etwas Shampoo zu bedecken. Größere Mengen solltest Du dennoch vermeiden.
3) Weniger Schaum benutzen
In vielen Bereich gilt: Weniger ist mehr. Der gleiche Fall gilt auch beim Waschen der Haare. Die Kopfhaut samt den Haaren kommt auch mit wenig Shampoo ganz gut aus. Ein kleiner Klacks Shampoo ist völlig ausreichend und erledigt seinen Job. Am besten schäumst Du es vor dem Auftragen in Deinen Handflächen, um das Aufschäumen zu vermeiden. Alternativ empfiehlt es sich die Haare kurz zu waschen und dafür doppelt so lange mit lauwarmen Wasser auszuspülen.
4) Massagen
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Bei Schuppen oder fettigen Haaren greifen viele Personen zu verstärkten Massagen zurück. Auf keinen Fall solltest du die Kopfhaut zu stark mit Shampoo rubbeln. Je schneller die Talgdrüsen der Kopfhaut entzogen werden, desto schneller wachsen sie auch nach. Um dieses Szenario zu vermeiden, empfiehlt sich ein Pflegeprodukt passend für deinen Haartyp. Nach einer kurzen Massage gründlich mit lauwarmen Wasser ausspülen.
5) Haare so oft wie nötig waschen
Die Pflege Deiner Haare richtet sich nach Deinem Haartyp. Tägliches Waschen ist nicht bei jedem Haartyp ungesund. Die Frage hängt von der Haarstruktur ab. Zudem benötigt der Säureschutzmantel rund 24 Stunden, um sich wieder vollständig zu regenerieren.
6) Statt Shampoo nur Spülung?
Auf dem Markt gibt es mittlerweile Beauty-Produkte, die mit einer kleinen Menge an Tensiden das Haar reinigen können und wie ein Conditioner pflegen. Sie wurden insbesondere für trockene und spröde Haare entwickelt. Allerdings werden strähnige Fransen die Folge sein, sofern permanent auf ein Shampoo verzichtet wird.
7) Passende Produkte verwenden
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Der Markt bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkte für die Pflege Deiner Haare. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass passende Pflegeprodukt für seine Haare zu finden. Teurere Produkte sind nicht immer besser. Auch Drogerieprodukte erfüllen ihren Zweck.
8) Nicht rubbeln
Ein häufiger Fehler ist das trocken rubbeln der Haare nach dem Waschen. Folge sind Spliss und Bad-Hair-Days. Es genügt die Haare vorsichtig mit dem Handtuch zu trocknen. Dazu wickelt man das Tuch wie einen Turban um die Haare. Auch auf Bürsten von nassen Haaren sollte verzichtet werden.
Haare sollten stets mit kaltem bis lauwarmen Wasser gewaschen werden, damit sie noch über ausreichend Feuchtigkeit verfügen. Genauso wichtig ist die Auswahl passender Produkte. Nach dem Duschen oder Baden empfiehlt es sich die Haare sanft mit dem Handtuch zu trocknen.
Glaubst Du auch Deine Freunde waschen sich ihre Haare falsch? Du kannst bei der Aufklärung helfen, indem Du ihnen diesen Artikel zeigst!