Graue Haare mit 30: Daran kann es liegen
Nov 14, 2018 by apost team
"Ein graues Haar und wieder geht ein Jahr", das wusste Hartmut Engler von PUR schon Ende der 90er, allerdings hatte der silbergraue Sänger die 30 da längst überschritten. Wenn Du erst seit kurzem das Königreich der 20er Jahre verlassen hast und im Spiegel schon die ersten grauen Haare siehst, wirst Du es wahrscheinlich weniger gelassen hinnehmen können.
Völlig verständlich, da graue Haare immer noch gleichbedeutend mit Alter sind und mit gerade einmal 30 möchte man eben sicher nicht zum alten Eisen gehören.
Mittlerweile ist aber auch keine Vollkatastrophe mehr, selbst für die modebewussten und auf ihr Äußeres bedachten Damen unter uns, denn die Fashion Szene hat auch hieraus längst einen Trend kreiert: den Granny Look. Auf diesen kommen wir später noch zurück, wenn dieser Dir aber spontan erstmal nicht zusagt, müssen wir nun überlegen, was man also tun kann, damit sich diese grauen Biester nicht weiter ausbreiten auf unserem Kopf.
Gibt es vielleicht ein Wundermittel, das alles wieder so schön aussehen lässt wie früher? Ein Nahrungsergänzungsmittel, das wir einmal am Tag einnehmen und lebenslang satt schwarzes oder meinetwegen auch strahlend blondes Haar haben? Wird schwierig.
Aber lass uns zunächst zum Kern der Sache, des Pudels Kern, vordringen:
apost.com
Woher kommen diese grauen Haare?
In erster Linie sind die eigenen Gene für das frühzeitige Ergrauen der Haare verantwortlich. Betonung liegt auf frühzeitig, denn dass Haare im Laufe des Lebens ergrauen, ist ganz natürlich. Die Melanin-Produktion lässt im Alter nach und ohne diesen Farbstoff verlieren eben auch die Haare ihre Farbe.
Allerdings tritt dieser Prozess meistens erst im höheren Alter ein, was erklärt, warum Senioren meistens graue Haare haben. Wer in seiner Verwandtschaft aber viele jüngere Menschen mit "hellem Köpfchen" kennt, kann davon ausgehen, dass in der Familiengenetik graue Haare schon einprogrammiert sind.
Welche anderen Auslöser gibt es?
- Stress lässt Dich zwar nicht ergrauen, kann aber dafür sorgen, dass Du schneller Haare verlierst - und die grauen Haare somit zeitinaher (nach)wachsen
- Falsche Ernährung (Vitamin B12 Defizite oder generell unregelmäßige Essgewohnheiten)
- Krankheiten, die beispielsweise Ferritin- und Vitamin D3 Defizite auslösen
- Nikotinkonsum (die Dosis macht das Gift, aber selbst in kleinen Dosen sind diese beiden „Genussmittel“ ungesund für den Körper)
Nun ist es wichtig zu wissen, ob einer oder mehrere dieser Auslöser für die grauen Haare verantwortlich sind, damit man die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Häufig beeinträchtigt übermäßiger Stress auch die Melaninproduktion, die eben bei der Erhaltung der Ursprungsfarbe so wichtig ist.
Bei einer rein erblichen Ursache kann man nichts gegen die Verfärbung, bzw. Entfärbung tun. Wobei es auch in diesem Fall nicht schadet, auf seine Ernährung und sich selbst zu achten.
Dazu stehen oder gehen?
Ok, ein bisschen provokant, aber im Prinzip läuft es doch darauf hinaus. Willst Du Deine grauen Haare annehmen und feiern? Den angesagten Granny Look nun doch noch für Dich entdecken? Oder willst du zum Frisör oder zur Drogerie gehen, damit die grauen Mitbewohner schleunigst wieder abgedeckt und überfärbt werden können? Auch hier bist Du gut beraten, die Farbwelt lässt keine Wünsche offen und Du kannst Deine Kreativität voll ausleben.
Egal wonach Dir eher ist, beides ist ok, beides wird gut aussehen und beides ist vor allem allein Deine Entscheidung.
Hast Du schon die ersten graue Haare an Dir gefunden oder feierst Du Dich bereits mit einer neuen Haarfarbe? Erzähle uns von Deinen Erfahrungen und zeige Deinen Freunden und Bekannten diesen Artikel. Vielleicht werden auch sie in Zukunft dann stolz ihre grauen Haare tragen.
Unsere Inhalte sind nach bestem Wissen erstellt, sind jedoch allgemeiner Natur und ersetzen keinesfalls eine individuelle Beratung mit Deinem Arzt. Deine Gesundheit ist uns wichtig!