Für alle werdenden Mütter - Wir klären diese 13 Schwangerschaftsmythen auf
Okt 08, 2018 by apost team
Das Internet ist voll mit den "Dos" und "Donts", wenn es um die Schwangerschaft geht. Aber man weiß nie wirklich, was wahr ist und was nicht. Hier ist eine Liste der bekanntesten Schwangerschaftsmythen und deren Aufklärung.
Der Hüftmythos
Oft wird angenommen, dass es eine Frau mit breiten Hüften bei der Entbindung leichter hat.
Das ist schlichtweg falsch. Viele Menschen verwechseln dass Dammbein (den obersten Teil der Hüfte) mit dem Beckeneinlass (dem Geburtskanal).
Tatsächlich können nämlich Frauen mit breiten Hüften einen schmalen Geburtskanal haben und andersrum. Die Breite der Hüfte hat somit keinen Einfluss auf die Entbindung.
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Du kannst das Geschlecht des Babys anhand des Babybauches erkennen
Wäre es nicht praktisch, wenn Du Dir einfach nur den Bauch einer schwangeren Frau angucken müsstest, um das Geschlecht des Kindes herauszufinden? Es ist zu schön, um wahr zu sein und trotzdem glauben manche Leute daran. Die Größe und Form des Babybauches während der Schwangerschaft ist auf die Größe und Position des Fötus zurückzuführen und NICHT auf das Geschlecht.
Der Ultraschallmythos
Ultraschall funktioniert mit Strahlung, richtig? FALSCH! So viele Menschen meinen, dass Ultraschall mit Röntgenstrahlung funktioniert, weshalb zu viele Ultraschalluntersuchungen schädlich sein können.
In Wirklichkeit funktioniert Ultraschall durch Schallschwingungen, welche schließlich ein Bild des Fötus erzeugen. Es ist eine einfache, schnelle und komplett harmlose Prozedur, die keinem Fötus schadet.
Auf dem Schwangerschaftsbauch liegen ist schädlich
Viele Menschen wissen nicht, dass der Fötus durch die Muskeln der Gebärmutter geschützt ist. Dadurch kann eine schwangere Frau auch auf ihrem Bauch liegen, ohne dass der Fötus dadurch Schaden nimmt.
Eine Frau kann sogar auf ihrem Bauch schlafen! Viel wichtiger ist, dass man auf seine Instinkte hört und so herausfindet, was sich richtig oder falsch anfühlt.
Der Laufmythos
Die meisten Schwangerschaften sind frei von Komplikationen -- keine Probleme mit dem Blutdruck, keine anderweitigen schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Solange keine Komplikationen vorliegen, ist es total unbedenklich und sogar gesund, wenn Frauen während der Schwangerschaft joggen gehen.
Die meisten Menschen denken, dass sei schädlich, dabei hat es in der Tat gar keine schädlichen Nebenwirkungen.
Der Morgenübelkeitsmythos
Morgenübelkeit ist wohl eines der am häufigsten vorkommenden Anzeichen für eine Schwangerschaft. Aus irgendeinem Grund wird es oft Morgenübelkeit genannt, dabei kann dieses Symptom zu jeder Tageszeit auftreten.
Auch wenn die meisten schwangeren Frauen unter Morgenübelkeit leiden, betrifft es die wenigsten Frauen wohl nur am Morgen.
Der Arme-heben-Mythos
So viele Frauen sind besorgt darum, dass bestimmte Bewegungen dazu führen können, dass die Nabelschnur das Kind stranguliert und erwürgt. Sehr verbreitet ist der Glaube, dass das Heben der Arme dazu führen kann. Das ist ebenfalls falsch.
So gut wie alle Bewegungen der Frauen sind sicher und führen zu keinerlei Schäden am ungeborenen Kind.
Der Katzenmythos
Unglücklicherweise können Katzen manchmal die Krankheit Toxoplasmose übertragen, was sehr schädlich für ein Neugeborenes ist.
Aber gebe nicht nur wegen dieser sehr geringen Wahrscheinlichkeit Deine Katze weg!
Stattdessen kannst Du einige dieser Hygieneregeln befolgen, um sicherzugehen: Lasse jemanden anders das Katzenklo reinigen, benutze Gummihandschuhe und wasche die Hände nach Berühren der Katze oder des Katzenklos.
Der Glücklichkeitsmythos
Frauen haben so viele Gründe, um während der Schwangerschaft glücklich zu sein, oder nicht? Leider ist dies ein weit verbreiteter Mythos. Schwangerschaften können im Gegenteil sehr anstrengend sein und es nicht ungewöhnlich, dass Frauen in dieser Zeit depressive Phasen erleiden. Ihre Körper machen starke Veränderungen mit, welche auch negative emotionale Effekte mit sich bringen können.
Alkohol - Ja oder nein?
Viele Menschen denken, dass ein paar Drinks keinen größeren Effekt auf das Baby haben. In Wirklichkeit aber ist die Nabelschnur direkt mit dem Kind verbunden. Wenn die Mutter also Alkohol trinkt, wird das Baby auf direktem Weg auch etwas von diesem Alkohol abbekommen.
Das kann Geburtsfehler zur Folge haben.
Der Gewichtsmythos
Die meisten hoffen darauf, dass sie direkt nach der Geburt wieder all das Gewicht loswerden, was sie während der Schwangerschaft zugelegt haben. Der Körper sammelt jedoch während einer Schwangerschaft viel Flüssigkeit und Fette an, welche nach der Entbindung nicht auf magische Art und Weise direkt wieder verschwinden. Es kann Wochen, manchmal sogar Monate dauern, bis eine Frau ihren ursprünglichen körperlichen Zustand wiedererlangt.
Die einfachere Entbindung
Frauen entscheiden sich häufig für einen Kaiserschnitt, da sie keine Schmerzen während der Geburt haben möchten. Ein Kaiserschnitt kann jedoch genauso schmerzvoll sein.
Der Schmerz eines Kaiserschnittes macht sich jedoch erstNACH der Geburt des Babys bemerkbar.
Auch wenn eine Geburt auf natürlichem Wege sehr schmerzhaft ist, so verschwindet der Schmerz wenigstens direkt nach der Entbindung.
Stimulierung des Fötus
Es ist ein verbreiteter Schwangerschaftsmythos, dass Babys während der Schwangerschaft nichts von der Außenwelt mitbekommen. In Wahrheit kann ein Fötus aber sehr wohl von äußeren Einflüssen stimuliert werden während er noch im Bauch ist.
Daher spielen einige Eltern Musik oder lesen dem Fötus vor, um das Kind so auf die zukünftige Umgebung vorzubereiten.
Hast Du von weiteren unglaubhaften Mythen gehört? Berichte uns davon in den Kommentaren und helfe dabei, die Wahrheit zu verbreiten.
Unsere Inhalte werden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, sie sind jedoch von allgemeiner Natur und können daher nicht den individuellen Rat eines Arztes ersetzen. Deine Gesundheit ist uns wichtig!