Frust-Shoppen können wir uns in Zukunft verkneifen
Jul 06, 2018 by apost team
Frustshoppen nach einem schlechten Tag hat vermutlich jeder schon mal gemacht. Eine Studie hat jetzt genau dieses Phänomen untersucht und herausgefunden, dass uns Shoppen unglücklich macht.
Gestern Streit mit dem Partner, heute ein mieser Tag auf Arbeit - viele gönnen sich danach eine Shoppingtour aus Frust. Sie denken es würden einen wieder positiv stimmen. Im Kaufrausch fühlen wir uns wohl und vergessen den Stress und Ärger. Es scheint so als wäre alles wieder gut.
Das Tief nach dem Shoppingtrip
Erst einmal Zuhause angekommen, ist das neue Kleidungsstück plötzlich nicht mehr das was es noch vor ein paar Stunden war. Oftmals landet es achtlos im Kleiderschrank. Zeitgleich stellt sich heraus, dass sich die Situation mit dem Partner noch immer nicht reguliert hat und morgen wieder der Gang zur Arbeit ansteht. Greenpeace hat in einer Studie untersucht, wie Frauen beim Kaufrausch reagieren und ob sie dabei wirklich glücklich sind. Wir haben hier die spannenden Ergebnisse für euch zusammengefasst.
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Die neuesten Erkenntnisse zum Frustshoppen
Greenpeace hat dazu eine Befragung in China, Hongkong, Italien und Deutschland durchgeführt. Etwa 1000 Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren haben daran teilgenommen. Sie wurden hauptsächlich gefragt, aus welchen Gründen sie shoppen gehen. Mehr als die Hälfte der befragten Frauen ist sich bewusst, dass ihr Kleiderschrank voll ist. Dennoch geht sie zum Stadtbummel, um sich aufzumuntern. Etwa jede Dritte versucht auf diesem Weg sogar Stress abzubauen. Ebenso steigert das Shoppen das Selbstbewusstsein der Frauen.
Im ersten Moment fühlen wir uns auch mit unseren ergatterten Teilen glücklich. Wir sind zufrieden vor allem, wenn es sich dabei noch um ein gutes Angebot handelt. Es stellt sich jedoch die Frage, wie lange das Glücksgefühl nach dem Kaufrausch andauert. Kirsten Brodde, eine Expertin aus dem Bereich Textilien bei Greenpeace, betont, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass die Frauen nach einem Kaufrausch einen emotionalen Kater verspüren. Neben Scham, sind sie dann auch von Schuldgefühlen und Leere geprägt.
Spätestens nach einem Tag verschwindet das gute Glücksgefühl und weicht dem Frust. Sogar ein Drittel der befragten Frauen verspüren nach dem Shoppen noch eine größere Leere als zuvor schon. Der Kaufrausch hat damit schlussendlich eher negative Auswirkungen auf das emotionale Befinden. Viele Frauen dürften über diese Ergebnisse wohl etwas betrübt sein.
Was uns stattdessen wieder glücklich macht
Welcher Weg führt denn nun aus diesem emotionalen Tief? Da gibt es ein ganz einfaches Rezept: über die Probleme und Sorgen reden. Alles was einmal ausgesprochen ist, kann viel besser verarbeitet werden. Familie oder Freunde können in schwierigen Situationen zur Seite stehen und Mut zusprechen. Ein gutes Gespräch im Lieblingscafé kann dann schon wahre Wunder wirken.
Also nichts wie los und mit der besten Freundin verabreden. Sie ist die beste Vertraute und kennt immer einen Rat. Gleichzeitig lässt sich so eine Menge Geld und Frust sparen. Und damit auch Deine Freundinnen für die Zukunft wissen, wie sie ihren Frust besser bekämpfen können, zeige ihnen diesen Artikel!