Fingerabdrücke auf einem Klebeband, das verwendet wurde, um einen kleinen Hund zu fesseln, helfen der Polizei einen Tierquäler festzunehmen
Mär 02, 2019 by apost team
Ein Mann aus Missouri sitzt im Gefängnis, weil er einen Hund mit Isolierband fesselte und auf einer Landstraße im Kreis Jefferson in den Straßengraben warf. Glücklicherweise wurde der Dackel von einem Polizisten der Polizeiwache Jefersson gefunden. Die Schnauze des Hundes war verklebt und er schien eine Gehirnerschütterung zu haben.
Der Wachtmeister eilte mit dem kleinen Dackel, den er Jimmy taufte, ins nächste Tierkrankenhaus. Er fotografierte den Hund und veröffentlichte das Foto im Internet, in der Hoffnung sein Herrchen zu finden.
Eine Frau erkannte das Hündchen als ihren vermissten Hund "Flick". Katie Kofron schrieb dem Wachtmeister, dass ihr 13-jähriger Dackel aus dem Vorgarten verschwunden war. Sie war sich sicher, dass jemand den Hund gestohlen hatte. Flick hatte noch nie den Vorgarten verlassen und es war unmöglich, dass er aus eigener Kraft aus dem Garten herausgeklettert war. Kofron berichtete, dass Flick einen empfindlichen Magen hätte und seit dem Tod seines besten Hundefreundes Probleme hatte sein Gewicht zu halten.
Kofron veröffentlichte medizinische Unterlagen ihres Hundes, um zu beweisen, dass sie Flicks Frauchen ist. Es blieb aber immer noch eine Frage offen. Wer hatte den Hund gestohlen und gefesselt, um ihn dann am Straßenrand zurückzulassen? Der Wachtmeister, der Jimmy/Flick gefunden hatte, wollte dieses Rätsel lösen. Mit der Hilfe von zwei Inspektoren der Polizeiwache untersuchte er das Isolierband, mit dem der Hund gefesselt worden war, auf Fingerabdrücke.
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Die Inspektoren erwarteten nicht viel auf dem Klebeband zu finden, aber sie verglichen trotzdem die Abdrücke mit den Einträgen in ihrer Datenbank. Zu ihrer Überraschung fanden sie jemanden zu dem die Fingerabdrücke gehörten. Man kann sich schwer erklären warum jemand ein unschuldiges kleines Tier verletzen wollen würde. Der arme Jimmy/Flick war sicher zu Tode erschrocken, als der Kriminelle ihn fesselte und misshandelte, aber diesem Missetäter wird nun die harte Hand des Gesetzes strafen. Die Kriminalisten konnten nämlich den Namen des Täters herausfinden: Paul Garcia.
Paul Garcia ist ein 39-jähriger Krimineller aus Barnhart, Missouri. Garcia gibt an, dass er den Hund unter seinem Wagen fand und glaubte, dass es sich um einen Polizeispion handelte. Auch wenn Jimmy/Flick nicht für die Polizei arbeitete, hatte Garcia jeden Grund nervös zu sein, denn er war im Besitz einer illegalen Feuerwaffe, was die Bedingungen seiner Bewährung verletzte. Paul Garcia wurde wegen Tierquälerei bewaffneter krimineller Handlung angeklagt. Tierschützer aus den ganzen USA bitten das Justizsystem des Bundesstaats Missouri die Höchststrafe für diesen Fall in Betracht zu ziehen.
Jimmy/Flick ist mittlerweile bei seinem Frauchen zuhause und erholt sich. Das Tierkrankenhaus, dass ihn gerettet hat, veröffentlichte ein Video der Wiedervereinigung des Hundes mit seinem Frauchen. Die Mitarbeiter des Krankenhauses erklären, warum der kleine Dackel nicht so überschwänglich reagiert wie man sonst erwartet wenn ein Hund sein Herrchen wiedertrift: Der arme, nicht mehr ganz so junge Hund, wollte sich einfach nur in den Armen seiner Besitzerin Katie Kofron ausruhen.
Die Polizeiwache des Kreises Jefferson veröffentlichte eine Pressemitteilung nach Jimmys/Flicks Entlassung aus dem Krankenhaus. In der Mitteilung wird Wachtmeister Keith Smith für seinen Einsatz bei der Rettung des Hundes gelobt. Man schätzt, dass der Dackel bis zu 12 Stunden frierend im Straßengraben verbrachte, bevor er gerettet wurde. Ohne Wachtmeister Smiths Blick für Einzelheiten, wäre es unmöglich gewesen, den Hund zu finden. Die Polizeiwache Jefferson bedankte sich auch bei den Inspektoren Nick Schuenemann und Lee Morris für die Zeit, die sie opferten, um die Fingerabdrücke von Paul Garcia vom Isolierband zu nehmen.
Katie Kofron war einfach überwältigt von der Unterstützung, die sie von allen Seiten erhielt, als die Geschichte ihres Jimmy/Flick publik wurde. Viele wollten ihr Geld spenden, aber Kofron bat sie stattdessen Geld an Tierheime zu spenden oder selbst ein herrenloses Tier zu adoptieren. Kofron scheint Flicks neuen Namen zu mögen und sie erstellte auf Facebook eine Webseite für "Jimmy den Dackel", damit jeder den Heilungsprozess des kleinen Hundes verfolgen kann.
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