Eine 84-jährige lehnt ein Millionenangebot ab - und zwingt ein Einkaufszentrum dazu, um ihr Haus herumzubauen

Sep 20, 2020 by apost team

Wie weit würdest Du gehen, um das zu beschützen, was Du liebst? Edith Macefield hat umgerechnet fast 850.000 € abgelehnt, um ihr Haus zu beschützen, in dem sie schon seit Jahren wohnt. Edith, die 2008 verstorben ist, hat sich in dem Herzen von Seattle verewigt, als sie ein sehr großzügiges Angebot von Bauträgern ablehnte.

Ihr Heim in Ballard, Seattle, stand zwischen Grundstücken von Bauträgern, die sie für den Bau eines Einkaufszentrums erworben hatten. Indem sie ihr Heim verteidigt hat, hat sie aber auf auch umgerechnet fast 850.000 € verzichtet, die ihr für einen Umzug angeboten wurden. Für sie war das Geld nicht so viel Wert wie ihr Heim.

Um das Einkaufszentrum nach Plan abzuschließen wollten die Bauträger ihr Grundstück erwerben, doch für sie kam das nicht in die Tüte. Die Bauträger waren bereit der 84-jährigen umgerechnet knapp 850.000 € zu zahlen, doch für sie war ihr Eigenheim viel mehr wert, wie Curbed Seattle berichtet. Es ist sehr inspirierend, wie sehr die alte Dame an ihrem Heim hing und was es ihr bedeutete. Ihr Zuhause aufzugeben hätte auch bedeutet Erinnerungen aufzugeben, die für kein Geld zu kaufen sind. Die Bauträger hatten keine andere Wahl als zurück in die Planung zu gehen und einen neuen Plan zu entwickeln.

Viele Grundstücksbesitzer in der Nachbarschaft haben die großzügigen Angebote der Bauträger angenommen und sind umgezogen. Viele der Nachbarn sind weggezogen, nur noch die alte Dame war übrig geblieben, zusammen mit den schönen Erinnerungen. Die Bauträger mussten um ihr Heim herumbauen. Schon bald war Edith umzingelt von Supermärkten, Bäckereien, Eigentumswohnungen und anderen Geschäften und ihr Eigenheim sah fast so aus, als wäre es nach all diesen neuen Gebäuden errichtet worden, nicht anders herum.

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Die Bauträger konnten einfach nicht zu Edith durchdringen, doch sie fanden einen Weg um sie herum. Die Bauträger mussten einen neuen Plan entwickeln. Es brauchte sehr viel Arbeit, um Rücksicht auf das 1000 m² Grundstück zu nehmen. Die Bauträger konnten alle Eigentümer um Edith herum von ihrer Idee überzeugen, doch Edith blieb hart. Nachdem das Einkaufszentrum errichtet war, schien Ediths kleines Zuhause wie ein Stück Architektur der Vergangenheit.

Selbst bevor sie schließlich verstarb stellte Edith sicher, dass ihr Heim in Sicherheit sein würde, selbst nach ihrem Ableben. Laut Curbed Seattle hat Edith vor ihrem Tod eine unkonventionelle Freundschaft mit Barry Martin geschlossen, dem Chef einer Baufirma. Die Freundschaft war so unkonventionell, da angenommen wurde, dass sie solche Firmen generell verabscheute.

Es gab für sie keinen Grund sich mit dem Chef einer Baufirma anzufreunden, doch sie tat es trotzdem. Als sie die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs bekam, hat Barry sie zum Krankenhaus gefahren und sie wieder nach Hause gebracht. Edith hat sich Barry anvertraut und auch Barry vertraute Edith. Martin hat sich sehr gut um sie gekümmert.

Als sie 2008 starb, hat sie ihr Heim Barry vermacht und war sich sicher, dass er sich um ihr Zuhause kümmern und sicherstellen würde, dass es noch viele Jahre bestehen bleibt. Nun, viele Jahre später, steht das Haus immer noch. Barry wollte Ediths Heim in eine Gedenkstätte umbauen, doch er hat es nicht geschafft. Er stellte das Haus schließlich zur Auktion frei und hat es an eine Firma namens Reach Returns verkauft. Die Firma wollte ein Café errichten und dafür die Wände erneuern und weitere Renovierungen vornehmen, doch ihr Plan ging nicht auf.

Später wurde das Haus aufgrund von Steuerpfandrechten, die auf umgerechnet 250.000 € herangewachsen waren, zwangsvollstreckt. Ab diesem Zeitpunkt hängte an dem Haus sehr viel Ballast und niemand wollte es mehr kaufen. Die OPAL Community Land Trust hat versucht das Haus zu retten, doch es hat nicht geklappt. Das Haus steht immer noch. Hat Dich die Geschichte von Edith inspiriert? Vergiss nicht diese tolle Geschichte mit Deinen Freunden und Deiner Familie zu teilen!