Eine 24 jährige Frau mit Down Syndrom macht ihren Abschluss von der Rowan Universität und zeigt es damit ihren Kritikern
Jun 16, 2020 by apost team
In Medford, New Jersey, schreibe eine Collegeabsolventin an der Rowan Universität Geschichte als die erste Absolventin ihres 4-Jahre-Programms, die Down Syndrom hat. Die 24 Jahre alte AnnaRose Rubright wurde mit dem Syndrom geboren, doch setzte sich trotzdem das Ziel sich ihren Bachelortitel zu verdienen, so wie auch ihre Freunde und Kommilitonen.
Nach ihrem Abschluss von der Shawnee High School verdiente sie sich nach zwei Jahren zu erst ihren Associate's Degree von dem Rowan Community College in 2017 und transferierte später zu ihrem Hauptstudium. AnnaRose verdiente sich ihren Bachelor of Arts in Radio, Fernsehen und Film und belegte als Nebenfach Journalismus.
Mit einem eindrucksvollen Notendurchschnitt von 3,426 (umgerechnet ungefähr eine 1,7 in Deutschland) wurde sie bei den Delta Alpha Pi aufgenommen, einem nationalen Verein für Studenten mit Behinderung. Schauen wir uns einmal die vielen Herausforderungen an, die sie überwinden musste, um so einen motivierenden Meilenstein zu erreichen.
Nicht alle Collegeabsolventen schaffen ihren Abschluss in nur vier Jahren, oder sogar in sechs Jahren. Ein Studium ist definitiv eine Herausforderung und jeder Abschluss eines Studenten sollte gefeiert werden, da dahinter sehr viel Arbeit und Ehrgeiz stecken. Das trifft noch tausend Mal mehr für Studenten mit Behinderung zu. Die National Center for Special Education Research Studie zeigt, dass 34 Prozent von Studenten mit Behinderung ihren Abschluss in vier Jahren schaffen.
Im Fall von AnnaRose beruht ihr Erfolg laut ihrer Mutter Lin auf ihrem festen Entschluss ihre Ziele zu erreichen und unabhängiger zu werden. AnnaRose war oft frustriert mit ihrem Studium und rief zuhause an, wie jeder andere Student auch, der im Stress steht. Doch mit ihrem unglaublichen Ehrgeiz hat es AnnaRose geschafft und ist durch diese Herausforderung sogar noch stärker geworden.
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Menschen mit Behinderung werden oft bemitleidet, da andere meist denken, dass sie vieles nicht alleine schaffen können. Doch anstatt sich auf ihre Schwierigkeiten zu konzentrieren, sollte die Welt sich lieber darauf fokussieren, was schaffbar ist und sie genau darin bestärken. Der Leiter der Disability Resources, John Woodruff, sagt, dass niemandem der Abschluss leichter gemacht werde. "Dieser Meilenstein ist wirklich außerordentlich," sagte er. Egal ob mit Behinderung oder ohne, die Regeln gelten für alle gleich. Forbes berichtet: "Von allen wird für einen erfolgreichen Abschluss das Gleiche erwartet."
Das heißt allerdings nicht, dass jeder Student komplett sich selbst überlassen wird. Studenten der Rowan Universität mit Behinderung wird ein Service der Universität zur Hilfe gestellt, falls sie Unterstützung brauchen. Dieser Service ist überaus hilfreich für viele Studenten mit Behinderung, allerdings ersetzen sie nicht die Arbeit, die jeder Student leisten muss. Ihre Mutter erinnert sich daran, wie AnnaRose eine bis drei Stunden an Aufgaben gearbeitet hat, für die ein Student ohne Behinderung vielleicht 20 Minuten investieren muss.
Die Schwierigkeit der jeweiligen Aufgabe hängt meistens mit dem Kontext und dem Vokabular zusammen. Ihre Mutter war sehr glücklich, als ihre Tochter den Associate's Degree erreicht hatte, doch ihre Tochter war noch nicht zufrieden. Sie hatte sich ein größeres Ziel gesetzt. AnnaRose machte die Entscheidung ihre glorreiche Errungenschaft zu nutzen, um für mehr Akzeptanz von Menschen mit Behinderung zu werben.
Laut der Courier Post sprach sie vor Vertretern der Vereinten Nationen und warb in D.C. und Trenton für Rechte von Menschen mit Behinderung. Sie hat sogar bei Videos für die National Down Syndrome Society mitgewirkt. Als die älteste von sechs Kindern ist sie ihren Geschwistern und aber auch für ihre Eltern ein Vorbild und alle schauen auf zu ihr.
Im Mai dieses Jahres erlangte AnnaRose ihren Abschluss per Zoom Anruf, um die Regeln des Social Distancings zu befolgen. Trotzdem war dieses Ereignis für alle sehr emotional. Der Redner der Abschlusszeremonie, New Jersey Senatspräsident Stephen Sweeney, lobte AnnaRose während ihrer virtuellen Abschlussfeier, wie Forbes berichtet.
CBS Philadelphia sagt, dass AnnaRose ihren Abschluss dazu nutzen will, um Entrepreneurin zu werden und eine Familienfirma zu gründen. Während ihres Studiums hat sie sich in die Online Medien verliebt. Dazu gehören unter anderem Podcasts, Dokumentationen und das Erzählen von Geschichten. Mit ihrer Firma will sie der Welt von anderen inspirierenden Menschen mit Behinderung erzählen. "Law Syndrome" ist nur eines von vielen unfairen Gesetzen, auf das sie aufmerksam machen möchte, damit Firmen nicht länger von Menschen mit Behinderung unfair profitieren können. Sie ist wirklich ein positives Vorbild und ihr blüht eine großartige Zukunft.
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