Die Braut sagt der trauernden Freundin, sie solle die Totgeburt in den sozialen Medien verkünden oder von der Hochzeit fernbleiben – es sei ja nicht so, als ob sie das Baby gekannt hätte

Mai 22, 2021 by apost team

Es ist normal, dass sich eine Braut die ganze Aufmerksamkeit an ihrem Hochzeitstag wünscht und auch erwartet. Eine Braut hat diesen Gedanken jedoch viel zu weit getrieben, als sie ihre trauernde Freundin bat, ihre Totgeburt auf Facebook zu verkünden oder sie würde nicht zur Hochzeit eingeladen werden. Die Braut sagte, dass sie dachte, die Freundin würde ihr die ganze Aufmerksamkeit stehlen, wenn andere Gäste bemerkten, dass sie nicht mehr schwanger war.

Diese unsensible Aussage kam zwei Monate nachdem die Freundin ihr Kind verloren hatte. Offenbar war die Braut der Meinung, dass ihre Freundin bis dahin mit der Trauer fertig sein sollte, weil sie nie die Chance hatte, ihre Tochter kennenzulernen. Der gefühllose Kommentar machte die Freundin der Braut wütend, sodass sie eine Facebook-Gruppe mit dem Namen "That's It I'm Wedding Shaming" gründete und die Geschichte postete, sodass andere Nutzer darauf reagieren konnten.

Die Braut behauptete, dass sie versucht hat, mit ihrer Anfrage nett zu sein, aber es scheint, als ob sie unfaire Forderungen an die Menschen um sie herum gestellt hat. Diese Art von Verhalten ist das, was in den Medien als "Bridezilla" bezeichnet wird. Die Braut ist so sehr damit beschäftigt, einen perfekten Hochzeitstag zu haben, dass sie zulässt, dass ihr Wunsch nach Aufmerksamkeit eine ihrer Freundschaften ruiniert.

Die Freundin der Braut sagte, dass sie nicht mehr an der Hochzeit teilnehmen würde und dass die Freundschaft vorbei sei. Die Kommentare, die die Braut über die totgeborene Tochter ihrer Freundin machte, waren zu viel, um sie zu verzeihen. Danach wurde das gesamte Gespräch im Jahr 2020 online gepostet und die Geschichte verbreitete sich rasend schnell. Die Braut und ihre Freundin sind aus Brisbane, Australien.

Der ursprüngliche Post enthielt einige Hintergrundinformationen von der Freundin der Braut, die auch die Nachrichten zwischen sich und der Braut in ihrem Posting einfügte. Der Facebook-Post und die Screenshots der Konversation wurden auf Imgur geteilt, damit die Welt sie sehen kann. Die Screenshots erlauben es den Lesern, selbst zu beurteilen, ob das Verhalten der Braut bedeutet, dass sie es verdient hat, online an den Pranger gestellt zu werden.

Die Freundin beginnt ihre Geschichte, indem sie erklärt, dass ihre Tochter im selben Monat, in dem die Hochzeit stattfinden sollte, geboren werden sollte. "Diese Katastrophe von einer Braut heiratet Anfang Februar und ich wäre hochschwanger gewesen, da ich Ende Februar Termin hatte. Aber meine Tochter wurde im Oktober tot geboren", schrieb sie in ihrem Post in der "That's It I'm Wedding Shaming" Facebook-Gruppe.

Nach einem solch traumatischen Ereignis wenden sich Menschen normalerweise an ihre Freunde und Familie, um Unterstützung zu bekommen. "Bis dahin waren alle verständnisvoll und nett zu uns", schrieb die Freundin. Deshalb war es ein noch größerer Schock, als die Braut sie so kaltschnäuzig aufforderte, den Verlust ihrer Tochter zu verkünden.

Die Nachricht der Braut an ihre Freundin kommt wenig mitfühlend rüber. Sie beginnt mit der Frage, ob die Freundin immer noch plant, an der Hochzeit teilzunehmen. Dann fügt sie hinzu: "Ich denke, du solltest es vielleicht nicht tun. Ich will nicht gemein sein, aber ich dachte, du wärst inzwischen über das Geschehene hinweg, aber du hast heute geweint, nur weil irgendeine Frau ein Baby bekommen hat und das ist einfach ein bisschen dramatisch und viele Leute wissen es noch nicht, weil du anscheinend noch nicht bereit bist, es den Leuten zu sagen."

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Um das Ganze noch zu verschlimmern, behauptete die Braut: "Ich versuche, so nett wie möglich zu sein." Dann führte sie weiter aus: "Jeder wird fragen, warum du nicht schwanger bist und ich will nicht, dass sie davon abgelenkt werden, mich zu bewundern. Was passiert ist, ist furchtbar, aber ich dachte, du hättest lange genug Zeit gehabt, um darüber hinwegzukommen, sodass es kein Problem sein würde."

Die Braut fügte hinzu, dass die Freundin ihre Totgeburt in den sozialen Medien verkünden sollte, damit die Leute sich nicht "wundern", warum sie bei der Hochzeit nicht schwanger ist.

Daraufhin begann die Freundin die Fassung zu verlieren und antwortete mit Unglauben. "Also lass mich das mal klarstellen, du willst mich nicht auf deiner Hochzeit haben, weil die Tatsache, dass mein Baby gestorben ist, DEINEN Tag ruinieren könnte", schrieb sie in ihrer Nachricht an die Braut.

Anstatt zu fordern, trotzdem Teil des besonderen Tages der Braut zu sein, entschied sich die Freundin, gar nicht erst teilzunehmen. "Weißt du was ... feiere deine Hochzeit ohne mich", sagte sie der Braut. Die Freundschaft war vorbei. "Ich hoffe, unsere Freundschaft ist die Aufmerksamkeit wert, die du so dringend brauchst", sagte die Freundin.

Die Antwort der Braut hierauf war unglaublich unfreundlich. Nachdem sie noch einmal zum Ausdruck gebracht hatte, dass die Freundin mit der Trauer fertig sein sollte, sagte sie: "Es ist ja nicht so, dass du sie gekannt hast", über die totgeborene Tochter der Freundin. Die Braut nannte ihre Freundin "egoistisch" und sagte, dass sie sich albern anstellte, weil sie ihre Freundschaft wegen der Meinungsverschiedenheit beendet hatte.

Die Freundin beschloss, das Gespräch nach solch einer herzlosen Nachricht zu beenden, ließ die Braut aber mit diesem Kommentar zurück: "Sagt (dem Verlobten der Braut), dass ich ihn bei der Scheidungsparty sehen werde!" Offensichtlich erwartet sie nicht, dass eine Ehe mit dieser Braut Bestand hat.

Was denkst Du über die Kommentare dieser Braut zu ihrer Freundin? War es fair, ihre Freundin aufzufordern, den Verlust ihrer Tochter zu verkünden? Lass uns wissen, was Du denkst und leite diesen Artikel an Deine Liebsten weiter.