Damit Du Deine Orchideen nicht ruinierst - 10 wichtige Regeln für das Umtopfen

Okt 04, 2018 by apost team

Blumen machen uns glücklich! Sie sind wie stille Mitbewohner für uns und schenken uns Tag für Tag Freude. Im Gegenzug müssen wir ihnen aber auch viel Pflege und Liebe geben, damit unsere Pflanzen sich bei uns wohlfühlen. Zu einen der pflegeintensivsten Zimmerpflanzen zählt mit Sicherheit die Orchidee - aber das nehmen wir selbstverständlich gerne in Kauf, denn die Optik der Orchidee ist einfach nur super schön und versprüht in jedem Raum eine ruhige und entspannte Atmosphäre.

Zur regelmäßigen Pflege Deiner Orchideen sollte in jedem Falle das Umtopfen der Pflanze von Zeit zu Zeit zählen. Wie Du hier am besten vorgehst verraten wir Dir in den folgenden zehn Punkten.

Wenn Du unsere Tipps und Tricks beachtest, steht einer langen Freundschaft mit Deiner Orchidee nichts im Wege und die Pflanze wird das umtopfen in jedem Falle unbeschadet überstehen.

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Zum ersten Mal solltest Du Deine Orchidee nach circa zwölf Monaten umtopfen. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du die Weichen für ein gesundes und langes Orchideen-Leben stellen. Nach einem Jahr ist also der perfekte Zeitpunkt gekommen, allerspätestens allerdings nach 24 bis 36 Monaten - dann braucht Deine Orchidee spätestens einen neuen Topf und neues Substrat. Erkennen tust Du den richtigen Zeitpunkt auch an Deiner Orchidee selbst, sobald ihr Wurzelwerk so groß ist, dass es im vorherigen Topf keinen Platz mehr hat und die Orchidee dadurch nach oben über den Rand des Topfes drückt.

Ein neuer Topf für die Orchidee ist am besten in einem zwei bis drei Jahresrhythmus anzuschaffen. Sollte Deine Orchidee viel schneller wachsen, achte auf die oben beschriebenen Merkmale - dann ist immer spätestens Zeit für einen neuen Topf.

Das Umtopfen der Pflanze sollte in jedem Fall erst nach ihrer Blüte vorgenommen werden. Der Grund dafür ist, dass das Blühen der Pflanze sie sehr viel Energie kostet und auch das Umtopfen bedeutet Stress für die Pflanze. Beides gleichzeitig würde sie also wahrscheinlich nicht unbeschadet überleben. Es gibt Typen von Orchideen, die nahezu immer blühen, bei diesen empfiehlt es sich, vor dem Umtopfen die Blüten abzuschneiden, beispielsweise bei der Gattung Phalaenopsis. Damit gehst Du auf Nummer sicher, dass die Orchidee genügend Energie und Kraft hat, um sich in ihrem neuen Zuhause einzugewöhnen.

Der perfekte Zeitpunkt für das Orchideen Umtopfen ist der Herbst und der Frühling. Im Sommer und Winter solltest Du besser die Finger davon lassen.

Die Orchideen mögen es hell und nicht allzu warm. Auf dem Fensterbrett ist eine gute Wahl, aber bitte nicht direkt über der Heizung.

Es gibt spezielle Erde für Orchideen und diese solltest Du auch verwenden. Die Art der Orchideenerde der einzelnen Hersteller ist allerdings sehr unterschiedlich. Empfehlen können wir hier ein Mix aus Rindenmulch und Torf, am besten verwendest Du hiervon die besonders großen Stücke. Achte beim Kauf unbedingt darauf, ob Du in der Erde Schädlinge entdeckst - falls ja, unbedingt Finger weg.

Die zu trockenen oder beschädigten Wurzeln der Orchidee solltest Du am besten abschneiden, allerdings bitte immer direkt am Ansatz.

Direkt nach dem Umtopfen solltest Du Deine Pflanze erst einmal nur mit einer Spritze leicht mit Wasser benetzen. Ist der Anwachsvorgang weiter fortgeschritten, kann die Orchidee wie gewohnt einmal in der Woche gegossen werden.

Für Deine Orchidee wählst Du am besten einen Topf, der Licht durchlässt. Für die Wurzeln ist es sehr förderlich, wenn diese Sonnenlicht abbekommen. Im Handel findest Du eine Menge Auswahl an diesen speziellen Orchideentöpfen.

Waren unsere Tipps hilfreich für Dich? Zeig die Tricks und Tipps Deinen Freunde und Bekannte, die ihren grünen Daumen auch noch perfektionieren wollen. Wir wünschen Dir und Deiner Orchidee eine lange und schöne Freundschaft!