Britney Spears' Vater Jamie Spears hat zugestimmt, von der Vormundschaft zurückzutreten

Aug 13, 2021 by apost team

Ein großer Erfolg für Britney Spears: Ihr Vater Jamie Spears hat zugestimmt, als ihr Vormund "zurückzutreten, wenn die Zeit reif sei", wie es in den am 12. August 2021 eingereichten Gerichtsunterlagen heißt. Dies ist eine unglaubliche Entwicklung, da Jamie sich erst vor einem Monat geweigert hatte, von seiner Rolle als Vormund zurückzutreten. Britneys Fall, der lange Zeit ins Stocken geraten war, nahm eine Wendung als sie im Juli 2021 das Recht erhielt, einen eigenen Anwalt zu beauftragen. 

Wie viele andere Prominente, die schon in jungen Jahren im Rampenlicht standen, machte auch Britney Spears in den späten 2000er Jahren eine turbulente Zeit durch. Ständig von Kameras und Paparazzi bedrängt zu werden ist nicht leicht zu bewältigen, egal wie erfahren man ist und Britney wurde von diesen schweren Umständen überwältigt, da sie zu dieser Zeit nicht nur einer der größten Popstars der Welt, sondern auch eine junge Mutter war. Ihr öffentlicher "Zusammenbruch" im Jahr 2007 machte sie über Jahre hinweg zum Objekt der öffentlichen Kritik. 

Ihr sprunghaftes Verhalten führte auch dazu, dass ihr Vater ihr gesetzlicher Vormund wurde. Eine Vormundschaft wird in der Regel für Personen gewährt, die nicht in der Lage sind ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, wie z. B. Menschen mit Demenz oder anderen psychischen Erkrankungen - und so hat Britneys Vater, Jamie Spears, ihr Leben und ihre Finanzen mehr als 13 Jahre lang verwaltet.

Mit der Veröffentlichung des Dokumentarfilms "Framing Britney Spears" im Februar 2021 und der anhaltenden "Free Britney"-Bewegung ist Britneys Fall aktuell wieder extrem wichtig geworden. Der laufende Gerichtsprozess ist immer wieder in den Nachrichten zu sehen und es gibt laufend neue Informationen zu diesem Thema. 

Britney Spears (2018), (J. Merritt/Getty Images/GLAAD)

CBS News hat berichtet, dass Jamie laut den am Donnerstag eingereichten Gerichtsunterlagen bereit wäre, sein Amt niederzulegen.

"Herr Spears ist bereit zurückzutreten, wenn die Zeit reif ist, aber der Übergang muss geordnet sein und eine Lösung der vor dem Gericht anhängigen Angelegenheiten beinhalten", heißt es in den Unterlagen. 

Weiter heißt es: "Es besteht kein Zweifel, dass die Vormundschaft Frau Spears vor einer Katastrophe bewahrt, sie unterstützt hat, als sie es am meisten brauchte, sie und ihren Ruf vor Schaden bewahrt und die Wiederherstellung ihrer Karriere erleichtert hat." Jamies Anwälte betonten auch, dass Jamie weiterhin "die beste Wahl" sei, um die Vormundschaft zu beaufsichtigen und dass er nur bereit sei, zurückzutreten, weil er eine "öffentliche Fehde" in Britneys bestem Interesse vermeiden wolle. 

"Dennoch glaubt er nicht, dass ein öffentlicher Streit mit seiner Tochter über seine weitere Tätigkeit als ihr Vormund in ihrem besten Interesse wäre, auch wenn Herr Spears das unablässige Ziel ungerechtfertigter Angriffe ist", heißt es in dem Schreiben weiter. 

Britneys Anwalt Mathew Rosengart reagierte ebenfalls auf die Gerichtsakte und gab eine eigene Erklärung ab: "Wir freuen uns, dass Mr. Spears und sein Anwalt heute in einer Akte eingeräumt haben, dass er abgesetzt werden muss", und fügte hinzu: "Das ist eine Erleichterung für Britney. Wir sind jedoch enttäuscht über ihre anhaltenden beschämenden und verwerflichen Angriffe auf Frau Spears und andere."

Lynne Spears' Anwalt Gladstone Jones veröffentlichte ebenfalls eine Erklärung, in der es hieß: "Lynne Spears, Britneys Mutter, ist erfreut, dass Jamie zugestimmt hat, zurückzutreten. Lynne hat sich vor fast 3 Jahren auf diese Vormundschaft eingelassen, um ihre Tochter zu schützen", sagte Jones in einer Erklärung. "Sie hat erreicht, was sie sich vorgenommen hat."

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Britney Spears (2016), (Todd Williamson/Getty Images/dcp)

Dies ist sicherlich ein großer Sieg für Britney in ihrem laufenden Rechtsstreit gegen ihren Vater, der viel Aufmerksamkeit erregt hat. Zum ersten Mal seit langer Zeit hat sich Britney in einem schockierenden Gerichtsauftritt im Juni 2021 gegen ihren Vater und den Zustand ihrer Vormundschaft ausgesprochen. 

Während ihrer 24-minütigen Aussage beschuldigte sie ihre Vormunde, sie gegen ihren Willen zu Auftritten zu zwingen, sie zur Einnahme von stimmungsstabilisierenden Medikamenten zu zwingen und sie zur Empfängnisverhütung zu zwingen, obwohl sie sich ein weiteres Baby gewünscht hätte. 

Zum ersten Mal seit langer Zeit hat sie sich offen über ihre Gefühle geäußert und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. Variety veröffentlichte ihre Aussage in voller Länge, in der sie erklärte: "Ich bin nicht hier, um jemandes Sklave zu sein." Sie fügte hinzu:

"Ich habe gelogen und der ganzen Welt erzählt 'Mir geht es gut und ich bin glücklich'. Das ist eine Lüge. Ich dachte, wenn ich das oft genug sage, könnte ich vielleicht glücklich werden, weil ich es verleugnet habe. Ich habe einen Schock erlitten. Ich bin traumatisiert ... Ich bin so wütend, das ist verrückt. Und ich bin deprimiert. Ich weine jeden Tag."

In der Zeit seit ihrer ersten Anhörung musste Britney einige Rückschläge einstecken, aber die Beauftragung von Rosengart hat sich für den Star positiv ausgewirkt. Britney nutzte ihre neu gewonnene Freiheit auch, um sich endlich in den sozialen Medien gegen bestimmte Familienmitglieder, wie ihre Schwester Jamie-Lynn Spears, auszusprechen. 

Dieser Rechtsstreit hat die Familie Spears sicherlich gespalten, wobei Mutter Lynne sich auf die Seite ihrer Tochter stellte. Im Juli 2021 sprach sie sich gegen ihren Ex-Mann aus und zeigte ihre Unterstützung für Britney. 

Britney Spears, Jamie Spears (2008), (Hector Vasquez/BuzzFoto.com/Getty Images)

Was hältst du davon, dass Jamie Spears in naher Zukunft als Britneys Vormund zurücktreten könnte? Sag uns, was du über den laufenden Fall denkst und leite diese Nachricht auch an deine Freunde weiter, wenn sie noch nicht davon gehört haben.

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