Alec Baldwin möchte kranken, übergewichtigen Bären aus Betongehege im Pennsylvania Sportsmen's Club befreien

Jan 20, 2020 by apost team

Der Schauspieler und Tierrechtsaktivist Alec Baldwin befindet sich auf einem Kreuzzug zur Befreiung eines asiatischen Schwarzbären namens Dillan vom Union County Sportsmen's Club in Millmont, Pennsylvania.

Dillan fand seine Unterkunft im Club, wo er seine Tage in einem schlecht geführten Betonkäfig verbringt und an Arthritis, psychischem Stress, Zahnschmerzen und schwerem Übergewicht leidet, da er laut einem PETA-Beitrag mit Resten aus dem Restaurant gefüttert wurde.

Die USDA führte mehreren Inspektionen, bei denen zahlreiche Verstöße gegen den Kodex festgestellt wurden, vor Ort durch. Dabei stellten sie auch Versäumnisse bei der Versorgung von Tieren mit Unterkunft und Futter fest, erläutert ein PETA-Infoblatt, in dem die erbärmlichen Bedingungen für die Lebewesen festgehalten wurden. Die Lage des armen Bären ist entsetzlich und Alec Baldwin will dies ändern.

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Astrid Stawiarz/Stringer/Getty Images Entertainment/Getty Images

Baldwin schrieb vor kurzem einen Brief an Thomas Wolf, den Gouverneur von Pennsylvania. Dabei drängte er ihn dazu, den Bären in ein Wildschutzgebiet zu übersiedeln, ohne dass dabei zusätzliche Kosten für seine derzeitigen Halter entstehen würden. Er erwähnte, dass dies eine Folgemaßnahme zu seiner ersten Anfrage vom September sei. In jener hatte er wegen der gesundheitlichen und tierärztlichen Bedürfnisse von Dillan zu dringenden Maßnahmen aufgerufen.

"Dillan leidet an lebensbedrohlichen Zahnkrankheiten und Arthritis. Dieser Zustand wird durch seine krankhafte Fettleibigkeit und seine Einsperrung aus Beton verursacht und zusätzlich verschlimmert", schreibt Baldwin.

"Schätzungen zufolge ist er mindestens 180 Kilo übergewichtig. Einer Angabe von Wildexperten zufolge haben sie ein solch extremes Übergewicht bisher noch nie bei einem Bären beobachten können. Er zeigt Anzeichen schwerer psychischer Qualen und verbringt im Käfig hin und her schaukelnd seine Tage. Manchmal ist dieser so voll mit Kot, dass er sich kaum bewegen kann, ohne ihn zu berühren.

In Brief wird weiter bekräftigt, dass Dillan im Schutzgebiet viel glücklicher sein würde, da er dort laufen, graben und schwimmen könnte - ein viel besseres und freieres Leben für den Bären.

PETA berichtet auch über weitere in der Einrichtung untergebrachten Tiere. Darunter Vögel, die aus schmutzigen Wasserbecken trinken müssen, einen geriatrischen Luchs und einen Waschbären, der ohne angemessene Unterbringung verschmachtet. Die Bedingungen sind völlig inakzeptabel. Dazu kommen auch noch die ständigen lauten Schüssen aus dem Club, welche das Dasein für diese Tiere unerträglich machen.

Weitere Einzelheiten über die Umstände lassen sich durch einen Besuch der PETA-Webseite und durch das Lesen des vollständigen Briefes von Alec Baldwin erfahren.

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