12 Dinge, die Menschen mit Ängsten tun, die andere nicht verstehen

Mär 21, 2018 by apost team

Die meisten Menschen werden irgendwann in ihrem Leben richtig nervös, sowohl aus internen als auch aus externen Gründen. Aber für Menschen, die unter Ängsten leiden, ist "nervös" eine krasse Untertreibung. Angst ist ein überwältigendes Panikgefühl, welches den Leidenden unausweichlich vorkommt. Menschen mit Angststörungen erleben diese auf unterschiedliche Arten, zum Beispiel durch Panikattacken, allgemeine Phobien oder soziale Phobien. Dazu kommen noch übermäßige Sorgen, chronische Verdauungsprobleme oder irrationale Ängste.

Es gibt einige Dinge, die Menschen ohne chronische Ängste nicht verstehen können. Diese Liste wird einiges klarstellen. Lese weiter, um die Verhaltensmuster von Menschen mit Angststörungen besser zu verstehen!

1. Schlafstörungen

Menschen, die an Angststörungen leiden, haben oft Schwierigkeiten nachts zu schlafen. Ihr Schlafrhythmus wird durch ständige Sorge und geistige Überbelastung gestört, wodurch ihre Schlafqualität negativ beeinflusst wird und sie sich nach einer langen Nacht noch erschöpfter fühlen.

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2. Übermäßige Paranoia

Egal, wie sicher oder gut eine Situation sein mag, werden Menschen, die unter einer Angststörung leiden, immer daran denken, was alles schief gehen könnte. Diese Sorgen infizieren ihre Gedanken und werden immer größer und stärker. Dies kann zu Panikattacken führen.

3. Gespräche überanalysieren

Fast alle denken später darüber nach, was sie in Gesprächen gesagt oder geschrieben haben und fragen sich, ob sie das Richtige gesagt haben. Menschen, die an einer Angststörung leiden, werden dies weiterführen, bis sie jede Einzelheit, die gesagt wurde, analysiert haben. Das ist außerordentlich erschöpfend und setzt die Person stark unter Druck.

4. Die Meinungen anderer überbewerten

Die meisten Menschen wissen, wie sie Entscheidungen für sich treffen können und suchen professionelle Hilfe, wenn sie notwendig ist. Leute mit Ängsten nehmen allerdings die Meinungen und Ratschläge aller anderen ernst. Sie setzen also Ratschläge aus ihrem Umfeld einer professionellen Diagnose gleich.

5. Ständige Schuldgefühle

Die meisten Menschen empfinden Reue oder Schuldgefühle, aber Menschen mit einer Angststörung empfinden beides im Übermaß. Das Gefühl ist absolut überwältigend, und sie fühlen sich oft, als wäre alles ihre Schuld, wenn nicht alles nach Plan läuft.

6. Soziale Verunsicherung

Soziale Phobien sind eine häufig auftretende Art von Angststörung. Menschen, die darunter leiden, können oft nur schwer neue Leute kennenlernen oder vor Gruppen oder großen Menschenmengen sprechen. Es fällt ihnen schwer, sich auszudrücken oder an Gesprächen teilzunehmen. Sie fühlen sich, als würden alle anderen sie beobachten und analysieren.

7. Ständiges Vergleichen und Analysieren

Menschen mit Ängsten können nicht anders, als sich ständig mit anderen in ihrem Umfeld zu vergleichen, vor allem mit ihren Freunden und Familienmitgliedern. Sie denken oft, dass andere erfolgreicher sind als sie und erkennen ihre eigenen Leistungen nicht. Da sie die Erfolge aller anderen überschätzen, kommt es ihnen vor, als würden sie ihre eigenen Ziele nie erreichen.

8. Angst vor der Zukunft

Niemand kann vorhersagen, was im Leben geschehen wird, und diese Unsicherheit führt bei Menschen mit Ängsten zu jeder Menge Stress. Ihre Angst vor Veränderung wirkt sich zusammen mit ihrer Angst vor Ungewissheit auf ihre Gesundheit aus. Daher sollte man Mitgefühl zeigen, wenn sie sich Sorgen über die Zukunft machen.

9. Fehler werden vergrößert

Fehler zu machen liegt in der Natur des Menschen. Manchmal lernen wir aus unseren Fehlern und machen weiter, aber Menschen mit Ängsten können das nicht. Fehler werden sehr ernst genommen und sie werden sich oft länger mit ihren Fehlern beschäftigen, als gesund oder normal ist.

10. Geistige Erschöpfung

Du hast bereits weiter oben gelesen, was Leuten mit Angststörung alles Sorgen bereiten kann, also ist es kein Wunder, dass sie unter starker geistigen Erschöpfung leiden. Obwohl ihre Körper sich vielleicht ausruhen können, ist ihre Gedankenwelt ständig im Chaos. Daher schlafen sie manchmal viel oder sind den Tag über unruhig.

11. Beschäftigung mit Details

Ähnlich wie mit dem Überanalysieren von Gesprächen, beschäftigen sich Menschen mit Ängsten mit kleinen Details, zum Beispiel die Art und Weise, mit der jemand sie gegrüßt hat oder ein kurzer Blick, der ihnen aufgefallen ist. Manchmal können sich die kleinsten Details in ihrem Gedächtnis verankern, wodurch sie sich fühlen, als würde etwas nicht stimmen. Es ist hilfreich, ihnen zu versichern, dass alles in Ordnung ist und sie zu fragen, was sie gerade beschäftigt. Sie werden wahrscheinlich erklären, was sie gerade stört. Das kann eine große Entlastung sein.

12. Soziale Situationen meiden

Menschen mit Ängsten reagieren meist positiv auf Einladungen, was mit ihren Freunden zu unternehmen, da sie tatsächlich gerne Zeit mit ihnen verbringen, aber ihre Angst wird sie daran hindern, sich auf soziale Situationen einzulassen. Es könnte ihnen schwerfallen, einfach ein Gespräch zu halten weil sie Angst haben, dass die anderen schlecht über sie denken. Ausserdem gehen sie Konfrontationen gerne aus dem Weg. Es ist wichtig zu wissen, in welchen Situationen sie sich unwohl fühlen. Dann ist es möglich, ein Treffen so zu planen, dass alle Spaß haben.

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