Vater wird kritisiert, weil er 45 Kilogramm schweren Pitbull im Kinderbett schlafen lässt

Jul 11, 2022

Furcht ist ein Gefühl, mit dem jeder gelegentlich konfrontiert wird – selbst wenn man mutig und tapfer ist. Furcht kann auch dazu führen, dass viele andere Emotionen an die Oberfläche kommen, darunter auch Angstgefühle.

Zu viel Furcht kann auch zu Schlafproblemen führen, denn es ist unwahrscheinlich, dass man einschläft, wenn man sich ängstlich und verängstigt fühlt.

So erging es auch Adalynn Leary, einem jungen Mädchen aus Alaska, nachdem ein starkes Erdbeben im November 2018 das Haus der Familie Leary erschüttert hatte. Zum Glück fand Adalynn jedoch einen Weg, ihre Angst zu lindern.

Nach dem Erdbeben litt Adalynn, Ady genannt, unter Angstzuständen und Schlafproblemen. Aber Ady ist ein besonderes Mädchen, und sie hat einen einzigartigen Weg gefunden, mit ihren Angstgefühlen umzugehen.

Der Masterplan? Nun, er beinhaltet ihren riesigen Pitbull-Freund namens Fury.

Der Hund dient als Beschützer für das junge Mädchen und die beiden haben eine erstaunliche Bindung, die nicht gebrochen werden kann. Als Ady nach dem Trauma eines Erdbebens unter Angstzuständen litt, war der Pitbull da, um ihr zu helfen.

Auch wenn Tiere nicht in der Lage sind, verbal mit uns zu kommunizieren, haben wir oft das Gefühl, dass sie wissen, was wir fühlen, ohne dass wir es ihnen sagen müssen. Fury, der Pitbull, war sehr intuitiv, wenn es um Adys Ängste ging, und war nach dem Erdbeben immer bei ihr.

Nach der Naturkatastrophe hatte Ady Schwierigkeiten, allein in ihrem Bettchen zu schlafen. Sie fühlte sich unsicher, und Fury musste eingreifen, um ihr zu helfen. Was hat der Hund also getan? Er kuschelte sich direkt neben das junge Mädchen!

Am Ende dieses Artikels findest du das komplette Video :-)

Adys Vater hatte eine Kamera in ihrem Zimmer aufgestellt und die bezauberndsten Aufnahmen der beiden eingefangen. Nachdem sie den Hund auf ihr Bett geholt hat, damit er neben ihr schläft und sie sich sicher fühlt, deckt sie den Hund sogar vorsichtig mit ihrer Decke zu.

Nachdem sie den Hund zugedeckt hat, sieht sie viel entspannter aus und ist bereit, sich schlafen zu legen.

Adys Eltern wissen, wie sehr der Hund sie anhimmelt und versichern allen, dass der Hund, obwohl er groß ist, ihr nie etwas antun würde und dem kleinen Mädchen nur dienen und es beschützen möchte.

Obwohl es keine Beweise dafür gibt, dass Fury gefährlich ist, haben Menschen aus aller Welt, die das Video gesehen haben, die Learys dafür kritisiert, dass sie ihre kleine Tochter mit einem so großen Hund schlafen lassen.

Die Daily Mail zitierte einige der lautstärksten Internetkritiker der Familie im Januar 2019, als sich das Video in den sozialen Medien verbreitete.

Michelle Ann schrieb: "Lass deinen Hund nicht mit deinem Baby allein. Das sollte dir der gesunde Menschenverstand sagen."

Im selben Artikel antwortete Adys Vater auf die Kritik und meinte, dass er normalerweise nie ein Kind mit einem Tier allein lassen würde, aber dass er über 100 Stunden Training mit dem Pitbull absolviert hat. "Fury", fügte er hinzu, "ist nicht irgendein Tier."

"Er weiß, dass es seine Aufgabe ist, Ady zu beschützen und ihr Diensthund zu sein, wenn sie ihn braucht", sagte er gegenüber der Publikation.

Einige Zuschauer*innen spekulierten, dass die Rasse des Hundes eine Rolle bei den Reaktionen auf das Video gespielt haben könnte. Pitbulls sind nicht nur in einigen Ländern verboten, sondern die Rasse hat auch einen schlechten Ruf und gilt als gewalttätig oder aggressiv. Bronwen Dickey, ein amerikanischer Journalist, hat sogar ein Buch über das Stigma der Pitbulls geschrieben: "Pit Bull: The Battle over an American Icon".

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Laut Dickey spielen Fehlinformationen eine große Rolle dabei, wie Pitbulls wahrgenommen werden. Zum Beispiel sind tödliche Hundeunfälle sehr selten, und die Todesfälle, die Pitbulls zugeschrieben werden, sind oft falsch zugeordnet.

"Leute, die diese Fälle untersucht haben, wie Jeffrey Sacks von der CDC, haben gezeigt, dass bei Todesfällen, die durch Pitbulls verursacht wurden, die Rassenbezeichnung oft nicht korrekt ist", erklärte Dickey in einem Interview mit National Geographic. "Die Bezeichnung 'Pitbull' hat sich im Laufe der Jahre so stark ausgeweitet, dass die Leute jeden Hund mit einem großen Kopf und kurzem Fell in diese Kategorie stecken, anstatt die einzelnen Pitbullrassen zu unterscheiden."

Dickey weist auch darauf hin, dass die Geschichte der Pitbulls in den USA eine andere Geschichte erzählt.

Tatsächlich waren die Hunde während des Ersten Weltkriegs und der Depression sehr beliebt, wie Dickey recherchiert hat. Zu dieser Zeit wurde die Rasse nicht als Bedrohung angesehen, sondern als typisch amerikanisch, als Vertreter der Arbeiter und Durchschnittsbürger. Mit dem Boom nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich das zu ändern. Dickey stellte fest, dass der wirtschaftliche Aufschwung zu einem größeren Interesse an Zwingerrassen führte und die Pitbulls dadurch bei den amerikanischen Haustierbesitzern in Ungnade fielen. Einer der größten Veränderungen in der öffentlichen Wahrnehmung fand jedoch in den 1970er-Jahren statt, als die Tierschutzbewegung begann, gegen illegale Hundekämpfe vorzugehen.

Seitdem haben die Pitbulls ihren Ruf nicht mehr loswerden können. Am Ende stellte sich heraus, dass die Familie Leary gar nicht so verrückt ist, ihren Hund – einen völlig harmlosen Pitbull – bei ihrer kleinen Tochter schlafen zu lassen, vor allem weil er ihr hilft, sich besser zu fühlen. Adys Vater brachte es auf den Punkt, als er gegenüber The Dodo sagte: "Wenn man sie mit Liebe erzieht, zeigen sie nichts als Liebe."

Diese Aufnahmen sind einfach zu niedlich, um sie in Worte zu fassen, und du kannst sie dir im Video ansehen. Was hältst du von der Geschichte von Ady und Fury? Hast du auch ein Haustier, das dir durch schwere Zeiten hilft? Lass es uns wissen und leite dieses bezaubernde Video an tierliebe Familienmitglieder und Freunde weiter.

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