Traurig: Geretteter Hund ist so ängstlich, dass er versucht, sich vor Fotos zu verstecken
Jun 03, 2019
Wer schon einmal einen Hund oder ein anderes Tier adoptiert hat, der weiß, wie erfüllend solch ein Akt der Liebe und der Freundlichkeit sowohl für das Tier als auch für einen selbst sein kann. Anders verhält es sich, wenn das Tier eine schwere Vergangenheit mit sich bringt.
Denn auch wenn es noch so unvorstellbar sein mag, werden viele Tiere von ihren Besitzern missbraucht und misshandelt. In solch einem Fall kann sich die Adoption als echte Herausforderung erweisen. Viele Tiere sind sogar so verschreckt, dass sie anderen Menschen misstrauisch gegenüber stehen und sich am liebsten von ihnen fernhalten wollen.
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Für Straßenhündin Iris war Zuneigung ein Fremdwort
Die kleine Hundedame Iris musste sich über zwei Jahren auf den harten Straßen Georgiens durchschlagen. Es war ihr überhaupt nicht bewusst, wie sie auf Aufmerksamkeiten überhaupt reagieren sollte. Ihr Leben wurde ihr von den Menschen erschwert und sie haderte mit ihrem traurigen Schicksal.
Glück im Unglück
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es auch mitfühlende Menschen gibt wie etwa Laurel-Ann Dooley, eine freiwillige Mitarbeiterin des Fulton County Shelters. Diese war sehr berührt von Iris Leid und dem ihrer Schwester Narcisa, die darüber hinaus auch noch trächtig war.
Laurel war darum bemüht beiden Hunden ein neues und friedliches Leben zu ermöglichen. Gleichzeitig ließ es sich die engagierte Tierschützerin nicht nehmen die wahre Botschaft über die misshandelten Hunde ans Tageslicht zu bringen:
"Es wäre untertrieben zu sagen, dass dieser süße Welpe ängstlich ist. Iris zeigt sich komplett verschlossen und drückt ihre Nase dabei so weit wie möglich in die Ecke. Obwohl sie sich von mit streicheln lässt, drängt sie sich immer wieder gegen die Wand. Nicht mal an Essen scheint sie interessiert zu sein", berichtet Dooley auf Social Media.
Der Vorteil von solchen Online-Publikationen ist es, dass diese oftmals schnell und einfach die Aufmerksamkeit anderer Tierliebhaber erwecken. So meldete sich kurz darauf das BarkVille Dog Rescue Zentrum, dass Iris Schwester in ein provisorisches Zuhause brachte. Dort konnte die Hundemutter ihre Babys in einem geschützten Rahmen in aller Ruhe gebären.
Nicht jeder ist bereit für einen solchen Hund
Weniger gute Chancen auf einen Aufnahmeplatz hat Iris. Denn nicht alle Familien möchten einen Hund bei sich aufnehmen, der unter einem so schweren Traumata leidet.
Lin Rocke, die früher als Tierärztin arbeitete, bemerkte das Bild des verängstigten kleinen Hundes. Es fiel ihr sofort auf, wie dieser versuchte sich unsichtbar zu machen, weshalb sie unbedingt ihre Hilfe anbieten wollte.
Rocke sagte dazu "Ich weiß, wie man sich um einen verängstigten, hungrigen, Hund kümmert, damit er schnell wieder gesund wird."
Zunächst zeigte Iris sich auch bei Rocke zuhause von ihrer verängstigten Seite: Sie versuchte Schutz und Geborgenheit in der Ecke ihres Käfigs zu finden. Doch im Laufe des Tages schien sie immer kleinere Fortschritte zu machen und sich auch mal aus dem Käfig herauszutrauen. Zwar versuchte sie immer noch Zuflucht in anderen Winkeln zu finden, doch Rockes Hoffnung war geweckt.
Letztendlich jedoch war es einer Golden Retriever Freundin namens Letty zu verdanken, dass sich Iris immer sicherer fühlte. Sie schien dem Hund zu vertrauen und sich auf ihre Präsenz zu verlassen.
Obwohl es sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen erforderte, Iris dabei zu unterstützen ihre schwere Vergangenheit zu verarbeiten, scheint die hübsche Hundedame auf dem besten Weg zu sein, vollständig zu genesen.
Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, wie wertvoll es sein kann Hunden mit Liebe, Respekt und Verständnis gegenüberzutreten.
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