Tierheim schläfert Hündin ein - während der Geburt
Aug 30, 2018
Ein tragischer Vorfall, welcher sich jüngst in einem Tierheim im US Bundesstaat Texas ereignet hat, erschüttert derzeit das Internet und löst eine Welle der Empörung aus. Eine trächtige Pit-Bull Hündin wurde während der Geburt ihrer Welpen eingeschläfert. Im Anschluss auch alle ihre frisch geborenen Jungen. Wie und vor allem warum konnte es dazu kommen? In einem Tierheim, welches doch eigentlich dazu da ist, um Tieren zu helfen!
Die (ehemalige) ehrenamtliche Mitarbeiterin Dacia Anderson hatte den Vorfall beobachtet und war sich lange nicht sicher, jene Geschichte öffentlich zu machen. Sie befürchtete, der Shitstorm könnte sich ebenfalls gegen die "Falschen" richten. Mit ihrer Offenbarung erntete sie Zustimmung und Anerkennung, jenen Skandal letztendlich publik gemacht zu haben.
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Sie beschrieb die Geschichte wie folgt. Während ihrer Arbeitszeit im Tierheim betrat sie den Zwinger um ein Foto der Pit-Bull Hündin zu machen und stellte optisch sofort ihre Trächtigkeit fest. Sie umschrieb sie als sehr lieb, allerdings auch als sehr ängstlich. Wie sie feststellte, wurde sie am Vortag von ihrem Besitzer im Tierheim einfach zurückgelassen. Sie suchte Trost bei der Mitarbeiterin und sprang direkt auf sie zu.
Einige Zeit später bemerkte die Mitarbeiterin Dacia Anderson im Vorbeigehen, dass ein kleiner Welpe neben ihr im Zwinger lag. Allerdings waren weder Körbchen noch Boxen zur Verfügung gestellt worden. In Folge dessen meldete Anderson den Vorfall an die Mitarbeiter, welche die in den Wehen liegende Hündin weg trugen. Wenig später musste sie erfahren, dass man die gebärende Hündin eingeschläfert hatte.
Noch während sie bereits im Sterben lag, war die Pit-Bull Mutter noch daran ihre frisch geborenen Welpen zu säubern, wie ihre Mitarbeiterinnen ihr später berichteten. Jene wurden kurz darauf ebenfalls eingeschläfert, da sie ohne ihre Mutter ohnehin nicht überlebt hätten. Das brach Dacia Anderson das Herz.
Warum musste die Hündin sterben? Das Tierheim begründete es mit der Angabe, dass sie in der Vergangenheit wohl aggressiv gewesen sein sollte. Das war jedoch für Anderson alles andere als eine sinnvolle Rechtfertigung für die Tat und definitiv kein Argument. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin sei ihr durchaus bewusst, dass es in vielen Fällen in Tierheimen keinen Weg vorbei bezüglich einer Einschläferung geben kann. Aber dies sei in jenem Vorfall alles andere als zutreffend gewesen. Sie beschrieb es mit den Worten als eine "entsetzliche Tat", von welcher sie sich distanziere und absolut nicht nachvollziehen könne. Es geschah nicht in Bezug auf Tierschutz oder dem persönlichen Wohle der Hündin.
Im Internet forderte sie dazu auf, jene grausame Tat weiter öffentlich zu machen und die persönliche Meinung zu verdeutlichen. So etwas darf in einem Tierheim definitiv nicht passieren, was es wohl leider bestimmt regelmäßig hinter verschlossenen Türen tut. Widerstand und Protest seien nun notwendiger denn je. Tierschützer und Tierfreunde weltweit waren schockiert über diesen sinnlosen Tod der Hündin, prangerten an und teilten ihre Empörung in den sozialen Netzwerken.
Wird es möglicherweise ein Zeichen setzen und die Missstände in den Tierheimen besser aufklären lassen? Wir können es nur hoffen. Dann wäre der Tod der Hündin wenigstens nicht komplett sinnlos gewesen
Was meinst Du? War der Tod der Hündin unvermeidbar aufgrund einer möglich aggressiven Vorgeschichte oder war es einfach nur die Inkompetenz des Tierheims? Zeig diesen Artikel auch Deinen Freunden, damit auch sie von der herzlosen Geschichte erfahren!