Tierheim hält Frau davon ab, den "traurigsten Hund" zu adoptieren, aber ohne ihn möchte sie nirgendwohin gehen
Jan 23, 2019
Es gibt viele Straßenhunde da draußen, aber nicht alle von ihnen haben das Glück und finden ein gutes Tierheim oder eine Familie, die ihnen ein Zuhause schenkt.
Die Glücklichen finden Menschen, die bereit sind und sich darauf freuen, sie zu adoptieren.
Benjis Geschichte
Es kann schwierig sein, umzuziehen und erstmal niemanden zu kennen. Das gilt vor allem, wenn vergangene Erinnerungen in Deinem Leben dazu geführt haben, dass Du Menschen nicht mehr vertrauen kannst. Letztes Jahr wurde Benji der Straßenhund in ein Tierheim in Los Angeles gebracht.
Die Chancen, dass ihn irgendwer adoptieren würde, waren gering. Er hatte nicht nur sein Fell aufgrund von Flöhen verloren, sondern hatte auch Angst vor Menschen. Wenn immer sich jemand ihm näherte, fing er an zu schnappen und zu knurren.
Er war ein sehr trauriger, junger Hund und genau das hat Jessica Williams Aufmerksamkeit geweckt, als sie Fotos von Tierheimhunden durchsah, die für die Adoption freigegeben waren. Jessica und ihr Partner Jared waren gerade erst zusammengezogen. Jared wollte Jessica zum Geburtstag unbedingt einen Hund kaufen. Auch wenn Jessicas Geburtstag noch Monate entfernt war, wollte sie Benji genau in diesem Moment haben.
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Vertane Chance
Die Geschichte ist unglaublich, denn das Paar tat alles, damit sie Benji treffen könnten. Sie lebten ungefähr 600km entfernt in Sacramento.
Das bedeutete ein langer Trip bis zum Tierheim und sie kamen dort schließlich sechs Stunden später an. Auch wenn Benji schon zehn Tage in dem Tierheim war, konnten die Adoptionskoordinatoren sein Schicksal noch nicht besiegeln.
Jessica erzählte ihnen, dass sie nur für Benji den weiten Weg auf sich genommen hatten, aber sie versuchten sie trotzdem dazu zu überreden, den Hund nicht mit nach Hause zu nehmen.
Das Tierheim erzählte, dass Benji unfreundlich sei. Sie wollten Jared und Jessica nicht zu Benji lassen, weil er keiner dieser Hunde war, die auf sie zukommen würde, um zu kuscheln.
"Wir wussten, dass die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass sie ihn einschläfern würden und wollten nicht, dass er stirbt."
Da sie so entschlossen waren, verließen sie das Tierheim an diesem Tag schließlich gemeinsam mit Benji. Die meisten Hunde sind aufgeregt, wenn sie ein gutes, neues Zuhause gefunden haben, aber Benji war da nicht so enthusiastisch.
Wenn man jemandem genug Liebe entgegenbringt und hartnäckig dabei bleibt, dann wird diese Liebe schließlich auch angenommen. Genau das hat auch dieser Hund getan. In nur wenigen Tagen wandelte er sich von distanziert und misstrauisch zu verspielt und glücklich.
Inzwischen liebt er es, jeden Tag mit dem Paar zu Abend zu essen. Er kommt zu ihnen, um ihnen über das Gesicht zu lecken und spielt gerne mit den Spielzeugen, die sie für ihn besorgt haben. Er tut alles, was glückliche Hunde eben tun. Benji war sehr glücklich darüber, dass er die Aufmerksamkeit eines freundlichen Paars wie Jessica und Jared geweckt hat. Sie haben sich geweigert, ihn aufzugeben und das hat sich ausgezahlt.
Diese Geschichte ist wirklich inspirierend. Du kannst jemanden ermutigen, das Gleiche zu tun, indem Du diese Geschichte verbreitest. Wenn Du schon mal in einer ähnlichen Situation warst, dann teile Deine Erfahrungen im Kommentarbereich.