So schädlich ist Rauchen für deine Haustiere
Aug 14, 2019
Rauchen ist ungesund. Damit erzählen wir Dir sicherlich nichts Neues, denn schon lange ist bekannt, dass der „blaue Dunst“ unter anderem Lunge, das Herz-Kreislauf-System und Zunge und Zahnfleisch schädigt. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, hört also mit dem Rauchen auf (oder fängt gar nicht erst an). Und wer es nicht lassen kann, am Glimmstängel zu ziehen, unterlässt dies zumindest in der Nähe von Babys und Kindern, damit deren empfindliche Körper keinen Schaden nehmen.
Das ist alles allgemein bekannt – aber wie sieht es eigentlich mit dem Rauchen in der Anwesenheit von Haustieren aus?
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Hör auf für dein Haustier
Die neuseeländische Kampagne „Quit for your pet“, also „Hör auf für dein Haustier“, hat ein rührendes Video ins Netz gestellt, das nachdenklich macht: In dem Video geht es um den Hund, den besten Freund des Menschen. Dieser folgt seinem Herrchen überallhin: In die Küche, ins Auto, in den Park, weil er seinen Menschen liebt und immer an seiner Seite sein will.
Und Herrchen liebt seinen Hund ebenso, das ist ganz klar – aber ihm ist anscheinend nicht bewusst, was er seinem vierbeinigen Freund antut, wenn er ständig in dessen Nähe raucht. Das Video der Rauchfrei-Organisation Quitline zeigt am Ende schonungslos: Der „blaue Dunst“ schädigt die Gesundheit des Tieres auf dramatische Weise.
Raucherhaushalte gefährden die Tiergesundheit
Wenn Du zuhause in der Nähe Deiner Haustiere rauchst, bekommen diese nicht nur den Rauch selbst an, den sie automatisch einatmen. Auch in Polstermöbeln, Decken, Kissen und Teppichen setzen sich die Schadstoffe aus der Zigarette fest. Gerade Tiere wie Hund und Katze, die häufig auf dem Boden oder dem Sofa liegen und schlafen, nehmen auf diese Weise weitere schädliche Bestandteile auf.
Nicht zuletzt zieht der Zigarettenrauch auch in das Fell der Tiere. Wenn sie sich daraufhin putzen und lecken, gelangen die Giftstoffe direkt in den Körper und können dort großen Schaden anrichten.
Mund- und Nasenkrebs als tödliche Folge des Passivrauchens
Heute wissen wir, dass Hunde in Raucherhaushalten besonders häufig Nasen- oder Lungenkrebs bekommen, abhängig davon, ob es sich um eine Rasse mit einer kurzen oder langen Schnauze handelt. Insgesamt erhöht sich das Krebsrisiko bei regelmäßigem Passivrauchen um satte 50 %. Katzen trifft es fast noch schlimmer, da sich die Samtpfoten häufiger und ausgiebiger putzen. Hier treten auffällig oft Mundhöhlenkarzinome oder maligne Lymphome ebenso wie das tödliche Plattenepithelkarzinom auf.
Nicht nur Hunde und Katzen leiden unter Passivrauch
Auch wenn sich die genannte Studie ausschließlich auf Hunde und Katzen bezieht, bedeutet das nicht, dass andere Haustiere weniger Schaden nehmen, wenn in ihrer Nähe geraucht wird. Kaninchen, Wellensittiche und sogar Goldfische leiden ebenso unter den Giftstoffen in Luft und Wasser, was ihr Leben deutlich verkürzen kann. Wenn Du Deinem geliebten Haustier etwas Gutes tun willst, solltest Du das Rauchen in ihrer Anwesenheit komplett einstellen.
Im eigenen Interesse lohnt sich der komplette Rauchstopp auch für Deine Gesundheit – kannst oder willst Du nicht darauf verzichten, ist ein Rauchverbot in Haus und Wohnung im Sinne der wehrlosen Haustiere dringend anzuraten.
Hier kannst du dir das Video ansehen:
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Unsere Inhalte sind nach bestem Wissen erstellt, sind jedoch allgemeiner Natur und ersetzen keinesfalls eine individuelle Beratung mit Deinem Arzt. Deine Gesundheit ist uns wichtig!