Robin Williams' letzte Worte vor seinem letzten Atemzug hallen im Herz seiner Frau auch heute noch wider

Sep 08, 2020

Der 11. August 2014 war der Tag von Robin Williams' tragischem Tod. Die Nachricht vom Tod des Stars erschütterte die ganze Welt, wobei sich viele nicht einmal des schmerzhaften Kampfes des verstorbenen Schauspielers mit Depressionen und Lewy-Körper-Demenz (LBD) bewusst waren, der schließlich dazu führte, dass er sich das Leben nahm.

Zwei Jahre später schrieb seine Witwe Susan Schneider Williams, 56, ihren persönlichen Bericht über den Niedergang ihres Mannes in der Zeit vor seinem Tod mit dem Titel "Der Terrorist im Gehirn meines Mannes".

Schneider-Williams beginnt ihre Geschichte damit, dass sie zunächst erklärt, warum sie sich dafür entschieden hat, ihre Erfahrungen mit der Amerikanischen Akademie für Neurologie und der ganzen Welt zu teilen. Sie sagt, sie hoffe, dass sie "dazu beitragen kann, dass die Institution ihre Patienten zusammen mit ihren Ehepartnern und Betreuern ein bisschen besser versteht".

"Dies ist eine persönliche Geschichte, traurig, tragisch und herzzerreißend", schreibt sie, "aber indem ich diese Informationen mit Ihnen teile, weiß ich, dass Sie dazu beitragen können, das Leben anderer zu verändern."

Die 56-Jährige erzählte weiter, dass bei ihrem verstorbenen Ehemann die Lewy-Körper-Demenz erst nach seinem Tod diagnostiziert wurde, und sagte, seine Pathologien seien "eine der schlimmsten", die die Ärzte je gesehen hätten.

"Er hatte einen etwa 40%igen Verlust an Dopamin-Neuronen und fast keine Neuronen im gesamten Gehirn und Hirnstamm waren frei von Lewy-Körpern."

Die Lewy-Körper-Demenz ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste Form der Demenz und weist viele schwierige Symptome auf, darunter visuelle Halluzinationen, kognitive Probleme, Bewegungsstörungen, Depressionen und mehr.

Laut der Alzheimer's Association "haben die meisten Menschen, bei denen eine Lewy-Körper-Demenz diagnostiziert wurde, keine Familiengeschichte der Erkrankung, und es wurden keine Gene, die mit der Lewy-Körper-Demenz in Zusammenhang stehen, schlüssig identifiziert".

"Es fühlte sich an, als ob er in seinen Symptomen ertrinken würde, und ich ertrank mit ihm", erzählte Schneider-Williams. "Typischerweise erscheint und verschwindet die Fülle der Lewy-Körper-Demenz-Symptome zu zufälligen Zeiten – sogar im Laufe eines Tages. Ich erlebte, wie mein brillanter Ehemann 1 Minute lang klar und logisch denken konnte und dann, 5 Minuten später, leer und verwirrt war."

Schneider-Williams bezeichnete die Tage vor dem Tod ihres Mannes jedoch als "perfekt", was sie glauben ließ, dass sich der "Terrorist" im Gehirn ihres Mannes "beruhigt" hatte.

"Wir haben all die Dinge getan, die wir am Samstag gerne tun, es war perfekt – wie ein einziges langes Date. Sonntag Abend hatte ich das Gefühl, dass es ihm besser geht. Als wir uns wie gewohnt zum Schlafen fertigmachten, sagte mein Mann zu mir: "Gute Nacht, meine Liebe" und wartete auf meine gewohnte Antwort: "Gute Nacht, mein Liebe." Seine Worte hallen auch heute noch in meinem Herzen wider. Am Montag, den 11. August, war Robin weg."

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