Prinz Harry spricht über das "Wichtigste", was Prinzessin Diana für ihn getan hat

Nov 29, 2019

Letzten Monat veröffentlichte Prinz Harry eine Erklärung gegenüber der Öffentlichkeit, in der er die "rücksichtslose Kampagne" der britischen Boulevardpresse gegen seine Frau verurteilte. Der Herzog von Sussex zog Vergleiche mit seiner verstorbenen Mutter Diana, Prinzessin von Wales, und sagte: "Ich habe meine Mutter verloren und jetzt sehe ich zu, wie meine Frau Opfer derselben mächtigen Kräfte wird."

In einer Biographie mit dem Titel Conversations with the Prince von Angela Levin offenbarte Harry, dass diese "mächtigen Quellen" etwas waren, wovor seine Mutter ihn unbedingt beschützen wollte. Dies würde letztendlich das "Wichtigste" sein, was sie je für ihn getan hat.

In dem Buch ging Levin ausführlich auf die Beziehung von Prinz Harry zu seiner Mutter ein und sagte, dass ihm Sicherheit zu geben "das Wichtigste sei, was sie je für ihn getan habe".

"Es war einer von vielen ergreifenden Momenten während unseres Gesprächs", schrieb Levin, wie sie zitiert wird vom Express. "Das geht direkt ins Herz jedes Kindes, ob reich oder arm."

"Kinder brauchen Eltern, die ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben und ihnen die richtige Umgebung bieten, in der sie aufwachsen und aufblühen können", fügte sie hinzu. "Sie müssen außerdem das Gefühl haben, dass sie akzeptiert und geliebt werden, so wie sie sind."

"Ohne seine Mutter, die starb, als er zwölf Jahre alt war, hatte Harry eine wirklich schwere Zeit."

Der Tod von Prinzessin Diana ereignete sich kurz nach ihrer äußerst öffentlichen Scheidung von Prinz Charles, wodurch die Familie für viele Jahre unter die Lupe genommen wurde.

Levin erklärte weiterhin, wie der Tod seiner Mutter den Prinzen veränderte, wobei er sich schließlich mit zunehmendem Alter einigen selbstzerstörerischen Gewohnheiten zuwandte.

"Ihr Tod verwandelte Harry von einem bezaubernden, schelmischen Jungen, der anfing zu verstehen, was es bedeutete, der Dritte in der Thronfolge und für immer einen großen Schritt hinter seinem großen Bruder zu sein, in einen eigensinnigen, impulsiven Altersgenossen, der sich, als er groß wurde, schlecht benahm, seine Hausaufgaben selten pünktlich abgab, zu viel trank und rauchte und sich mit zu vielen unpassenden Mädchen abgab", schrieb sie.

Im Oktober veröffentlichte das britische ITV eine Dokumentation über Prinz Harry und Meghan Markles Afrika-Reise mit dem Titel "Harry & Meghan: An African Journey", für die das Königspaar Journalisten einlud, ihnen auf ihrer 10-tägigen Reise durch den Süden des Kontinents zu folgen. In dem Dokumentarfilm ist zu sehen, wie beide brutal ehrlich über ihre persönlichen Kämpfe mit der britischen Presse sprechen, die sie mit prüfenden Blicken untersuchte, was sie veranlasste, im selben Monat rechtliche Schritte einzuleiten.

In der Dokumentation sprach Prinz Harry offen über seinen anhaltenden Kampf mit den Medien und gab zu, dass der Tod seiner Mutter auch 22 Jahre später noch eine "Wunde ist, die eitert".

"Ich denke, Teil dieser Familie zu sein, diese Rolle und diesen Job auszufüllen, jedes Mal, wenn ich eine Kamera sehe, jedes Mal, wenn ich einen Klick höre, jedes Mal, wenn ich einen Blitz sehe, bringt mich das direkt zurück", sagte Prinz Harry.

"Insofern ist es also die schlimmste Erinnerung an ihr Leben und nicht die Beste", fügte er hinzu.

In einem Versuch, gegen die Medienaufsicht vorzugehen und ihre Familie zu schützen, leitete die Herzogin von Sussex rechtliche Schritte gegen die die britischen Medienplattform Associated Newspapers ein und führte den "Missbrauch privater Informationen, die Verletzung des Urheberrechts und die Verletzung des Data Protection Act 2018" als ihre Klage gegen die Verlage an. Prinz Harry veröffentlichte dann eine Erklärung, in der er darstellte, warum die Sussexes sich entschieden haben, die Klage einzuleiten.

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