Polizisten nehmen Tierheim-Hunde mit auf Steife, um ihre Adoptionschancen zu erhöhen
Apr 25, 2019
Pibull Mikey lehnt sich lässig über einen Polizisten und schaut aus dem Fenster. Er schnüffelt die Luft der Freiheit. Zu lange saß er schon im Tierheim und hat vergeblich gewartet darauf, endlich ein neues Zuhause zu finden. Einen Ort, an dem er Teil eines Teams ist, an dem er geliebt wird.
Vermutlich lag es an seiner Rasse. Fest stand: Mikeys Chancen auf ein neues Zuhause standen schlecht. Bis er die Hilfe von der Polizei in Nebraska bekam. Denn das La Vista Polizei Departement nimmt neuerdings Tierheim-Hunde mit auf eine Fahrt durch verschiedene Städte im US-Bundesstaat Nebraska.
Und erhöht so erheblich die Chance für die Tiere, adoptiert zu werden.
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Das Programm, das "K9 for a day" heißt, ist eine Kooperation der Polizei mit dem örtlichen Tierheim. Ein Programm, dass schon jetzt große Erfolge aufzuweisen hat. Wie anfangs beschrieben: Pitbull Mikey galt bislang als schwer vermittelbar.
Als Sorgenhund. Doch als er von der Polizei mitgenommen wurde, durfte der schwarz-weiße Rüde endlich aus dem Tierheim ausziehen. Denn er wurde von seinen neuen Besitzern abgeholt, die den Hund während der Polizei-Tour kennengelernt und sich offenbar in den lieben Mikey verliebt hatten.
Doch "K9 for a day" soll nicht nur den herrenlosen Hunden helfen. Das Hilfsprogramm dient allgemein der Aufklärung über Tiere, die im Tierheim warten und dringend ein neues Zuhause suchen. Und es hilft gleichzeitig auch den Polizisten, sich mit der Gemeinschaft in ihrer Stadt zu verbinden.
Schließlich kommen die Polizisten so mit vielen Bürgern ins Gespräch und erfahren vielleicht auf diese Weise, wo der Schuh drückt.
Doch im Mittelpunkt steht für Polizisten und Tierheim bei der Aktion: Herrenlose Hunde wie Mikey, der stellvertretend steht für all die anderen Tiere, die dringend irgendwo ankommen möchten, bekommen endlich die Chance, die sie längst verdient hätten. Zeig den Artikel auch Deinen Freunden, um das Projekt weiter bekannt zu machen!