Pitbull wurde ins Tierheim gebracht, da die Familie ein Baby erwartete
Okt 27, 2020
Leider ist es eine traurige Tatsache, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, Haustiere verantwortungsbewusst zu halten. Die Adoption eines Haustieres darf keinesfalls als Anschaffung eines vorübergehenden Spielzeuges aufgefasst werden. Vielmehr verpflichtet man sich bis aufs Lebensende für ein Lebewesen zu sorgen und es zu lieben.
Ähnlich wie das Ehegelübde, verpflichtet man sich auch bei der Anschaffung eines Haustiers sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten zueinander zu halten, bis das der Tod euch scheidet. Leider wird dies oft vergessen. Das Problem wird noch dadurch verschlimmert, dass Menschen falschen Stereotypen über bestimmte Tiere erliegen. Dies war auch der Fall bei einem Pitbull aus New York, der eingeschläfert werden sollte, als seine Familie die Nachricht über kommenden Nachwuchs erhielt.
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Pitbulls leiden zu Unrecht unter einem sehr schlechten Ruf. Obwohl es sich um eine der sanftmütigsten Hunderassen überhaupt handelt, werden sie in den Medien oft als gewalttätig oder gefährlich dargestellt. Dies könnte nicht weiter von der Wahrheit liegen. Der ursprüngliche Name der "Pitties" hatte nichts mit den schrecklichen Kampfanfällen zu tun, mit denen heutzutage ihr Name in Verbindung gebracht wird.
Vielmehr war ihr ursprünglicher Name der "Nanny Dog". Laut AnimalWised wurden diese sanften Kreaturen ursprünglich zu viktorianischen Zeiten als Begleiter für kleine Kinder gezüchtet. Bei einer schnellen Suche im Internet nach diesem Begriff findet man Hunderte von Fotos von Kleinkindern, die stolz mit ihren sogenannten "bösartigen" Spielkameraden posieren.
Die hier infrage kommende Tyrannenrasse wurde das Opfer von unverantwortlichen und grausamen Besitzern. Obwohl sie sich bei der Adoption des Hundes auf eine lebenslange Verpflichtung eingelassen hatten, entschieden sie sich trotzdem, ihn bei der Nachricht über Nachwuchs loswerden zu wollen. Der Hund hatte sich nie als aggressiv gezeigt und wäre ein wunderbarer Begleiter für ihr Kind gewesen. Dennoch entsorgten sie den Hund, als würde es sich um gewöhnlichen Hausmüll handeln, indem sie ihn verängstigt und allein in ein Tierheim steckten.
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Glücklicherweise erhielt dieser süße Welpe noch eine zweite Chance. Eines Nachmittags scrollte Olena Kagui gerade auf Facebook, als sie auf ein Foto eines besonders traurig aussehenden Pitbull-Welpen stieß, berichtet The Dodo. Es erregte sofort ihre Aufmerksamkeit.
Das Foto war vom Tierheim gepostet worden, im Versuch, den Hund ein zweites Zuhause zu finden. Die Uhr tickte unermüdlich für den winzigen Welpen und die Mitarbeiter des Tierheims hatten die Hoffnung schon fast verloren. Dieses Foto war die letzte Hoffnung des Hundes.
Olena erzählte: "Normalerweise scrolle ich einfach vorbei, so schnell ich kann. Ich liebe Tiere, aber ich kann nicht alle adoptieren. Ich muss mich vor Enttäuschungen bewahren, verstehen sie? Aber gleichzeitig... Dieses Gesicht. Es sprach zu mir. Ich musste etwas unternehmen." Olena rief im Tierheim an und erkundigte sich nach dem Hund, den das Personal "Smiley" genannt hatte. Sein Name war eine treffende Beschreibung.
Dieser "Pibble" war ein von Natur aus heiterer Hund, der das Lächeln und Knüpfen von neuen Freundschaften liebte. Er war sanft, aufgeschlossen und stubenrein. Trotz dieser wunderbaren Eigenschaften zerbrach sein Geist. Er wusste, dass er seine Chance verloren hatte.
Olena erinnert sich, wie sie hysterisch weinte, als sie an den traurigen Hund dachte. Ihr Mann war unterstützend, aber auch verängstigt und sagte: "Wir können jetzt einfach keinen Hund adoptieren." Er wusste jedoch, was die Rettung dieses Hundes für seine Frau bedeuten würde, also willigte er ein, dem Hund bei sich zu Hause aufnehmen zu wollen.
Sie arbeiteten mit Pound Hounds Res-Q zusammen und nahmen den bezaubernden Welpen auf. Innerhalb weniger Tage wurde er untersucht, kastriert und in seinem neuen vorübergehenden Zuhause willkommen geheißen. Smiley war glücklich, aber verständlicherweise verängstigt. Er war schon einmal von Menschen hintergangen worden und es dauerte eine Weile bis er ihnen wieder Vertrauen schenken konnte.
Nach ein paar Tagen konnte Smiley zum Glück in seinem Herzen einen Platz für seine neuen Besitzer finden. Er begann Augenkontakt herzustellen, zu kuscheln und mit der Familie auf der Couch fernzusehen. Sie merkten schnell, dass aus Smileys Adoption nichts werden würde. Es war ihm nicht bestimmt eine weitere Pflegefamilie zu finden - weil er bereits ein neues Zuhause gefunden hatte. Smiley war endgültig bei dieser Familie angekommen. Olena sagte: "Smiley ist ein Teil der Familie. Er hat sich uns an die Herzen geschmiedet. Unser Zuhause wäre leer ohne ihn."
Smiley schaffte es, die schlechten Entscheidungen seiner schrecklichen ersten Besitzer zu überwinden und ein liebevolles Zuhause zu finden. Wir sind so dankbar, dass er glücklich ist und sich in Sicherheit befindet! Was ist deine Lieblingsgeschichte über einen Hund, der eine zweite Chance bekommen hat?