Nachdem Feuerwehrleute Welpen aus dem Abfluss gerettet haben, lehnt der Tierarzt sie wegen eines unglücklichen Missgeschicks der Feuerwehrleute ab

Aug 26, 2021

Was würdest Du tun, wenn Du an einem Gully vorbeilaufen und das unverwechselbare Jaulen eines Welpen in Not hören würdest? Wenn Du ein Tierliebhaber wärst, würdest Du wahrscheinlich nachsehen, ob ein süßes Tier gerettet werden muss. Selbst viele Menschen, die sich selbst nicht als "Hundemenschen" oder generell als tierfreundlich bezeichnen, würden innehalten und einen Blick darauf werfen. Es ist Teil unserer Menschlichkeit, auf solche Geräusche der Verzweiflung zu reagieren. Neugier und Einfühlungsvermögen bringen uns dazu, in einer solchen Situation nachzuforschen.

Genau das ist es, was zwei Bewohnern von Colorado Springs im Jahr 2018 passiert ist, als sie genau diese Situation erlebten. Ein verzweifeltes Jaulen und Winseln kam aus einem Gully und erregte die Aufmerksamkeit der Passanten.

Als die beiden verantwortungsbewussten Bürger in den Gully schauten, wurden sie Zeuge einer scheinbar katastrophalen Situation: Neun neugeborene Welpen steckten darin fest, zappelten, kläfften und waren ohne die Begleitung ihrer Mutter. Die Bürger reagierten und riefen sofort die Feuerwehr von Colorado Springs zum Einsatzort.

Die heldenhaften Feuerwehrleute trafen ein und bereiteten sich auf eine typische Tierrettung vor, etwas, das sie leider recht häufig durchführen müssen. Sie wollten die Welpen retten und bereiteten sich vorsichtig darauf vor, sie aus dem Abfluss zu heben und zum nächsten Tierarzt zu bringen. Doch obwohl sie es gut meinten und ihren Job mit den besten Absichten ausführten, richteten sie mit ihrer Aktion mehr Schaden als Nutzen an. Als sie in einem nahe gelegenen Tierheim ankamen, musste der Tierarzt ihnen leider mitteilen, dass diese "Welpen" nicht aufgenommen werden konnten.

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Die Welpen wurden vorsichtig aus dem Regenwasserkanal entfernt, der sich einige Meter unter der Erde befand, und der anwesende Feuerwehrmann legte sie zur Sicherheit vorsichtig auf ein Handtuch. Ihre Mutter war immer noch nicht aufzufinden, sodass die Feuerwehrleute vermuteten, dass es sich um einen unverantwortlichen Hundebesitzer handelte, der einen ungewollten Wurf Welpen irgendwo im Freien ausgesetzt hatte. Leider kommt so etwas immer wieder vor und bringt viel zu junge Tiere, die noch die Sicherheit und Geborgenheit ihrer Eltern brauchen, in Gefahr. In der Hoffnung, die kleinen Neugeborenen zu retten, brachten die Feuerwehrleute sie schnellstmöglich ins örtliche Tierheim. Dort erfuhren sie vom Tierarzt eine schockierende Nachricht und er weigerte sich, die Kleinen aufzunehmen.

Die neun neugeborenen Welpen, die sie ins Tierheim brachten, waren in Wirklichkeit neun Wildfuchsbabys. Füchse, die genetisch mit Hunden verwandt sind, haben viele Eigenschaften mit ihren domestizierten Vettern gemeinsam. Und obwohl der wilde Rotfuchs an seinem leuchtend roten Fell zu erkennen ist, sind die Jungtiere dieser Fuchsart in Wirklichkeit schwarz, bis ihr erwachsenes Fell nachgewachsen ist. Die Verwechslung von neugeborenen Rotfuchsjungen mit neugeborenen schwarzen Labradoren ist daher leicht möglich!

Die Feuerwehrleute, die zum Einsatzort gerufen worden waren, hatten nicht bemerkt, dass sie behutsam Wildtiere aufnahmen. Das örtliche Tierheim war nicht darauf vorbereitet, Wildtiere aufzunehmen und zu rehabilitieren, und außerdem war es durchaus möglich, dass diese Jungtiere gar nicht wirklich in Gefahr gewesen waren. Deshalb lehnte der Tierarzt des Tierheims die kleinen Fellknäuel ab.

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Im Gespräch mit Inside Edition erklärte Feuerwehrkapitän Brian Vaughan, dass die Enthüllung für die Feuerwehrleute eine große Überraschung war:

"Sie brachten sie [ins Tierheim] und einer der Tierärzte vor Ort sagte tatsächlich: 'Nein, das sind keine Labradore, das sind Füchse.' [Der Feuerwehrmann] war schockiert."

Rotfuchsmütter bringen ihre Jungen normalerweise in kleinen Räumen im Freien zur Welt. Über diese Würfe und andere Gruppen von Jungtieren zu stolpern, ist keine Seltenheit, vor allem im Frühjahr, wenn die Tiere in der Gegend von Colorado Springs ihre Jungen aufziehen.

Wenn Du jemals einen Wurf wilder Tiere entdeckst, lass sie in Ruhe!

Die Mutter ist höchstwahrscheinlich in der Nähe und hat sie nicht verlassen. Wildtiere haben jedoch Angst vor Menschen und halten Abstand, in der Hoffnung, dass ihr Wurf versteckt bleibt. Wenn man den Wurf stört oder, schlimmer noch, ihn bewegt, bringt man den Wurf und die Mutter in Bedrängnis! Nachdem die Feuerwehrleute ihren Fehler entdeckt hatten, brachten sie die Jungtiere schnell wieder an den Ort zurück, an dem sie gefunden wurden. Beamte der Wildtierbehörde planten, regelmäßig nach dem Wurf zu sehen, um sicherzustellen, dass die Mutter schließlich zurückkehrt. Leider war dies nicht der Fall, und der Wurf wurde schließlich von der Human Society aufgenommen, wo die Tiere bis zu ihrer Auswilderung untergebracht wurden.

In einigen seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Wildtier nicht mehr zurückkehrt, wenn ihm sein Wurf weggenommen wurde, da es den Geruch von Menschen riechen kann und den Wurf als verloren "aufgibt". Für uns Menschen mag das hart erscheinen, aber Wildtiere müssen manchmal dem Überleben den Vorrang geben und ihre Verluste begrenzen.

Schau Dir die unglückliche "Rettung" selbst im Video oben an. Hast Du jemals ein Wildtierbaby gefunden oder ein Tier rehabilitiert? Erzähle uns Deine Geschichte und teile den Artikel mit Deinen Freunden und Deiner Familie.

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