Mutter öffnet Zusteller nicht die Tür, woraufhin dieser das Jugendamt verständigt

Feb 13, 2020

Kannst Du Dir vorstellen, dass Du eines Tages zuhause mit Deinen Kindern sitzt, ihr gemeinsam in Ruhe Fernsehen schaut und es dann nur einmal an der Tür klingeln muss, damit Dein Tag ruiniert ist? Das passierte der zweifachen Mutter Patty Levreault.

Patty, ihr Sohn und ihre Tochter genossen einen gemütlichen Morgen gemeinsam. Patty hörte die Klingel und sah, dass ein Lieferbote an der Tür war. Da sie wusste, dass er nur ein Paket abliefern würde, stand sie auf und ging zur Toilette.

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Als der Lieferbote jedoch sah, dass die beiden Kinder alleine fernsahen, zog er voreilige Schlüsse und rief die Kinderschutzbehörde an.

Levreault sagte, "Ich wollte einfach nur sehen, ob er das Päckchen auf der Terrasse lässt. Daher ging ich ins Badezimmer, und was ich fünf Minuten später sah, waren drei Polizeiwagen".

Levreault hatte Angst, sie würde ihre Kinder verlieren. Es ging zwar alles gut aus für Levreault, aber sie fand, dass dieser Vorfall darauf zurückzuführen war, dass Menschen das Verhalten von Eltern oft voreilig negativ beurteilten.

"Ich fühlte mich gedemütigt."

Das sogenannte "Parent-Shaming" passiert alarmierend oft. Dabei geht es darum, dass Menschen Eltern vorschnell beurteilen, bevor sie sich überhaupt die Zeit genommen haben, um sich wirklich ein Bild von der Situation zu machen.

Dana Points, die Chefredakteurin des Parents Magazine sagt: "Die Leute werden heute dafür verurteilt, ihre Kinder auf einem nicht umzäunten Platz vor ihrem Haus spielen oder alleine zur Schule gehen zu lassen."

Datenmaterialien weisen auf, dass Kindesmisshandlung um vier Prozent gesunken ist, während die Anrufrate wegen möglicher Kindesmisshandlung um 12 Prozent gestiegen ist. Das bedeutet, dass von 3,5 Millionen Anrufen bei den Jugendämtern jedes Jahr, nur 679.000 Fälle tatsächlich zutreffen.

Sie Dir das Interview mit Levreault direkt hier an:

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