Mütter finden heraus, dass ihre Babys bei der Geburt vertauscht wurden und treffen gemeinsam eine verblüffende Entscheidung

Sep 28, 2021

Familien müssen nicht blutsverwandt sein, um sich gegenseitig zu lieben und zu schätzen. Familie bedeutet, sich um besondere Menschen in seinem Leben zu kümmern, trotz aller Herausforderungen. Jemanden wie eine Familie zu lieben, kann jede Ungewissheit oder jedes Missgeschick überwinden. So erging es zumindest Marinella Alagna und Gisella Foderà aus Mazara del Vallo in Sizilien, nachdem ihre Babys bei der Geburt vertauscht worden waren.

Caterina Alagna und Melissa Foderà wurden am 31. Dezember 1998 geboren. Das Krankenhauspersonal war wohl so sehr mit den Feierlichkeiten des Jahreswechsels beschäftigt, dass es die beiden Mädchen versehentlich verwechselte. Die Mütter wunderten sich, warum ihre Töchter unterschiedliche Kleidung trugen, als sie in ihre Zimmer zurückkehrten, doch man sagte ihnen, sie sollten sich keine Sorgen machen.

Die Familien gingen nach Hause und drei Jahre lang wusste niemand, was passiert war. Dann, als Melissa eingeschult wurde, bemerkte Marinella ein junges Mädchen in ihrer Klasse, das genauso aussah wie ihre anderen Töchter. Als sie Gisella aus der Entbindungsstation wiedererkannte, ahnte sie, dass etwas nicht stimmte .

Nachdem ein DNA-Test bewiesen hatte, dass die Mädchen vertauscht worden waren, standen die Familien vor einer schwierigen Entscheidung. Da keine der beiden Mütter es ertragen konnte, das Kind aufzugeben, das sie drei Jahre lang großgezogen hatte, aber dennoch am Leben ihres biologischen Kindes teilhaben wollte, taten Marinella und Gisella das Unerwartete. Sie beschlossen, ihre Töchter als Schwestern aufzuziehen und an den Wochenenden und in ihrer Freizeit zusammenzuleben. Lies weiter, um mehr über diese erstaunliche Situation zu erfahren und darüber, was die Mütter durchmachten, nachdem sie die Wahrheit erfahren hatten.

Ihre Kinder gemeinsam aufzuziehen, schien den Müttern die beste Wahl zu sein. Doch die Entscheidung fiel ihnen nicht leicht, und der Schock über diese Erkenntnis war schwer zu verkraften. "Ich erkannte Caterinas Mutter, Gisella Foderà, von der Entbindungsstation und wurde misstrauisch – 15 Tage später machten wir DNA-Tests und in meinem Kopf herrschte nur noch eine Leere. Es war zu unwirklich, zu unerträglich", sagte Marinella laut Today UK News.

Beiden Müttern war klar, dass sie nicht aufhören konnten, das Kind zu lieben, das sie drei Jahre lang großgezogen hatten, ganz gleich, was die DNA-Tests ergaben. Gisella fügte hinzu: "Ich fordere jeden heraus, eine Tochter drei Jahre lang aufzuziehen und sie dann wegen eines einfachen Fehlers aufzugeben." Daher beschlossen sie, etwas so Ungewöhnliches zu tun.

Durch die Entscheidung, ihre Töchter gemeinsam großzuziehen, wuchsen die Familien Alagna und Foderà plötzlich über Nacht. "Die Mädchen wuchsen tatsächlich mit vier Eltern und acht Großeltern auf, und das Experiment hat funktioniert", sagt Mauro Caporiccio, Autor von "Sisters Forever", wie die Times berichtet.

Caporiccio fügt hinzu: "Sie entschieden sich, an den Wochenenden und in der Freizeit zusammenzuleben. Und die Mädchen waren bis zum College Klassenkameradinnen. Sie werden als Zwillinge angesehen. Als sie klein waren, wollten sie immer zusammen sein, und das hat den Erwachsenen sehr geholfen."

Die Mädchen erfuhren die Wahrheit darüber, was bei ihrer Geburt geschah, als sie acht Jahre alt geworden waren. Sie sagen, dass sie sich nicht an eine Zeit erinnern können, in der sie nicht als Schwestern aufgezogen wurden. Jede Tochter hat das Gefühl, zwei Elternpaare zu haben und ist sehr glücklich über die Entscheidung ihrer Mütter. Unabhängig von den Herausforderungen auf ihrem Weg dorthin, sind die Mütter froh, dass sie die Wahrheit kennen und dankbar für die Chance, zwei unglaubliche Töchter großzuziehen.

Was hältst Du von dieser unglaublichen Geschichte? Hast Du schon einmal von einer anderen Person gehört, die bei der Geburt vertauscht wurde? Lass es uns wissen und teile diese Geschichte mit Deinen Freunden und Deiner Familie.