Mit diesen 4 Denkweisen gefährdest Du Deine Beziehung

Jul 18, 2018

Hohe Ansprüche an die eigene Partnerschaft, das Denken, nur die eigene Beziehung sei überhaupt etwas wert, wer kennt diese Gedanken nicht? Genau mit solchen überhöhten Erwartungen gefährdest Du aber unter Umständen Deine Beziehung.

Vielleicht mag es die große Liebe geben. Eventuell dauert sie sogar bis zum Tod an. Perfekt wird sie dabei allerdings nicht sein, das weißt Du wohl auch selbst. Dennoch ist der Mythos von der idealen Partnerschaft noch immer weit verbreitet. Nachdem die erste Phase des Gefühlsrauschs abgeklungen ist und Du weiterhin an diesem Irrglauben festhängst, setzt Du Deine Beziehung unnötigen Strapazen aus.

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Viele Frauen beharren auf der Vorstellung ihres Traummanns und sind sich sicher, diesen eines Tages auch zu finden. Grund sind meist Bindungsängste, Minderwertigkeitskomplexe oder sogar die Meinung der Eltern, die dir stets eingetrichtert haben, dass es viele schlechte Männer gibt und Dich nur dein Traumprinz verdient hat. Auf diese Weise gehen Fragen, die Dich selbst betreffen, jedoch völlig unter. Womit fühle ich mich wohl? Wie möchte ich geliebt werden? Wie viel Nähe und Distanz brauche ich? Anhand dieser Fragen kann Dir möglicherweise deutlich werden, dass es nicht den einen Mann für Dich gibt, sondern zahlreiche passende Partner.

Viele Frauen glauben daran, dass ihr Traummann ihnen jeden Wunsch von den Augen abliest. Auch diese umgehende Befriedigung sämtlicher Bedürfnisse ist in der Beziehung zu Deinen Eltern verwurzelt. Oftmals gilt diese Bedienung aller Wünsche als ultimativer Liebesbeweis. Dein Partner wird sich von einer dahingehenden Erwartungshaltung jedoch irgendwann überfordert fühlen, drängt sie ihn doch unweigerlich in die Rolle eines Elternteils. Statt zu erwarten, dass Dein Freund alle Deine Bedürfnisse magisch erraten kann, solltest Du Dich in der Beziehung zeigen und sowohl Schwächen als auch Wünsche offenbaren. So legst du die Anforderung an ihn ab, ein Übermensch zu sein und kannst gleichzeitig eine größere Nähe in der Partnerschaft erzeugen.

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Sicher ist Streit einer Beziehung nicht immer zuträglich und kann diese manchmal vergiften. Viel entscheidender für den Erfolg einer Partnerschaft ist aber nicht die Häufigkeit der Konflikte, sondern vielmehr die Art und Weise, wie mit ihnen umgegangen wird. Sollte einer der Partner stets persönlich werden, sich Schuldzuweisungen bedienen oder sich ohne Weiteres zurückziehen, so dürfte die Beziehung daran auf kurze oder lange Sicht scheitern. Auch die Vermeidung jeglicher Auseinandersetzungen zeugt von einer künstlichen Beziehung. Zwei Persönlichkeiten, die über eine besondere Intimität verfügen, werden sich unweigerlich auch streiten. Diese Konflikte kannst Du als Versuch zweier unterschiedlicher Personen sehen, die ihre Schnittmenge suchen. Grundlegend für eine gesunde Beziehung ist daher eine Streit- und Entschuldigungskultur, in der ihr beide Verantwortung übernehmt. Solange euer Alltag für gewöhnlich von Harmonie, Respekt und Liebe geprägt ist, werdet ihr auch Streit überstehen.

Natürlich haben manche Paare sogar bis ins hohe Alter guten und aktiven Sex. Doch selbst diese Ausnahmefälle machen Phasen durch, in denen sie ruhiger werden oder sich der Sex sogar verändert. In einer langen Beziehung wird irgendwann die Leidenschaft auf die Probe gestellt, die ursprüngliche Aufregung geht verloren. Diese kannst Du aber durch eine intensivere emotionale Befriedigung wieder ausgleichen. Körperlichkeit spielt dabei zunächst eine untergeordnete Rolle, wichtiger sind Erotik und Sinnlichkeit.

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Du kannst Liebe nur spüren, wenn Du sie auch lebst, mit all ihren Höhen und Tiefen. Mythen sind für diese Erfahrung wenig hilfreich. Solange Deine Erwartungen realistisch sind und Du Dich nicht auf das Schicksal verlässt, hast Du gute Chancen darauf, ein erfülltes Liebesleben zu erreichen.

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