JFKs Affären waren kein Geheimnis vor seiner Frau Jackie – er sagte ihr sogar "Ich kann niemals treu sein"

Feb 28, 2022

Jacqueline Lee Kennedy Onassis, besser bekannt als Jackie Kennedy, war eine amerikanische Prominente, Schriftstellerin und Fotografin, die als First Lady der Vereinigten Staaten in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte. Mit nur 31 Jahren war Jackie Onassis bei der Amtseinführung ihres Mannes die drittjüngste First Lady. Als Ehefrau von Präsident John F. Kennedy setzte sich Jackie vor allem für die Renovierung des Weißen Hauses und die Förderung von Kunst und Kultur ein. Ihr tadelloser Sinn für Mode, ihre Vorliebe für Kinder und ihre charmante Persönlichkeit machten sie zu einer beliebten Person in der breiten Öffentlichkeit. Leider wurde ihre Beziehung durch mehrere Affären und Untreue getrübt.

Nach dem Attentat auf ihren Mann am 22. November 1963 zogen sich Jackie und ihre Kinder aus der Öffentlichkeit zurück, um den Tod des Präsidenten zu betrauern. Einige Jahre später wurde bekannt, dass Jackie im Oktober 1968 den griechischen Schifffahrtsmagnaten Aristoteles Onassis geheiratet hatte, was zu einer großen Kontroverse führte. Onassis war zu Kennedys Beerdigung eingeladen worden und wohnte danach sogar im Weißen Haus.

Vor ihrer Heirat waren die beiden befreundet, und Onassis war sogar ein ehemaliger Partner von Jackies Schwester Caroline Radziwill, die sich Lee nannte. Die beiden Schwestern standen sich in jungen Jahren sehr nahe, doch mit zunehmendem Alter wurde ihre Beziehung aufgrund einiger Skandale um ihre Beziehungen zu den Partnern der jeweils anderen schwierig. Außerdem hatte Radziwill immer das Gefühl, im Schatten ihrer Schwester zu stehen, da Jackie schon lange im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand, was die Rivalität der beiden noch verstärkte. Nachdem Radziwill eine Affäre mit Kennedy hatte, rächte sich Jackie Jahre später, als sie die ehemalige Flamme ihrer Schwester heiratete.

Wie Jackie ihre Rache bekam

Jacqueline Kennedy, John F. Kennedy (1950), (Bettmann/Contributor/Getty images)

Mit dem perfekten Image, das John F. Kennedy und seine Frau Jackie als erstes Ehepaar aufrechterhielten, gelten sie vielen Amerikanern als Inbegriff der idealen, typisch amerikanischen Ehe. Doch viele vergessen, dass der Präsident mehrere außereheliche Affären hatte – sogar während seiner Amtszeit.

Tatsächlich war John F. Kennedy für seine zahlreichen Liebesaffären während seiner Amtszeit berüchtigt. Laut The Express hatte der Präsident auch mit großen Namen wie Marilyn Monroe, Marlene Dietrich und Judith Campbell Exner ein Verhältnis. Eine seiner Affären war sogar die Schwester seiner Frau, Radziwill.

Im Jahr 2018 berichtete die Daily Mail, dass die komplizierte Beziehung der Schwestern scheinbar so ablief, dass Radziwill eine Affäre mit Jackies Ehemann hatte und Jackie den Mann heiratete, in den ihre Schwester hoffnungslos verliebt war. Die Autoren Sam Kashner und Nancy Schoenberger haben ihre turbulente Beziehung in ihrem Buch "The Fabulous Bouvier Sisters: The Tragic and Glamorous Lives of Jackie and Lee" beschrieben. Die Autoren erklärten, wie Jackie eine Liste ihrer Feinde führte und nie etwas vergaß, einschließlich der Zeit, als ihre Schwester sie verriet.

Die Daily Mail berichtete, dass Radziwill nach Jackies Tod 1994 nicht einmal in ihrem 38-seitigen Testament erwähnt worden war, obwohl sie "große Zuneigung" für ihre Schwester empfand. Als Jackie noch lebte, wollte sie sich an ihrer Schwester rächen und "stahl" ihr Onassis, so die Daily Mail. Radziwill hatte sich in ihn verliebt und hoffte, seine nächste Frau zu werden, obwohl er zu der Zeit mit seiner Frau Tina verheiratet war und gleichzeitig ein Verhältnis mit einer Opernsängerin hatte.

Radziwills Wunsch blieb allerdings nur ein Traum, denn ihre Schwester heiratete Onassis. Jackie hatte ihre Schwester dazu überredet, ihn zu Kennedys Beerdigung einzuladen und im Weißen Haus zu übernachten, woraufhin die Schwester freudig zustimmte, weil sie glaubte, ihre Romanze mit dem "goldenen Griechen" wieder aufleben lassen zu können, wie die Daily Mail berichtet.

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Jacqueline Kennedy, Aristotle Onassis (1968), (Bettmann/Contributor/Getty images)

Bedauerlicherweise kam es anders als gedacht. Jackie heiratete später Onassis, und die Beziehung der Schwestern erholte sich nie wieder.

Während der Grund für die Trennung der Schwestern allgemein bekannt war, war lange Zeit nicht sicher, wie viel Jackie von der Untreue ihres Mannes wusste. Im Jahr 2018 veröffentlichte der bekannte Promi-Biograf J. Randy Taraborrelli sein Buch "Jackie, Janet & Lee", das sich genau mit dieser Frage beschäftigt. Im Gespräch mit PEOPLE erklärte Taraborrelli, dass Jackie sehr wohl von den Affären ihres Mannes wusste:

"Es gab viele Senatoren und Leute, die für den Präsidenten arbeiteten, die sehr wohl von den Gesprächen wussten, die Jackie mit JFK führte und in denen sie deutlich machte, dass sie wusste, was vor sich ging. Sie war nicht blauäugig. Sie hatten viele Gespräche darüber geführt, und sie sagte ihm, dass sie es satthatte und es ihr nicht gefiel."

Weiter erklärte er, dass sie während ihrer Ehe mit Präsident Kennedy mindestens zweimal die Scheidung in Betracht gezogen hatte. Das erste Mal war, als sie ihre totgeborene Tochter zur Welt brachte – ein Ereignis, bei dem Kennedy nicht an ihrer Seite war, da er es vorzog, die Zeit auf einer Mittelmeerkreuzfahrt zu verbringen, während sich seine Frau von diesem schweren Schicksalsschlag erholte. Als Jackie das Thema bei ihrer Familie ansprach, so Taraborrelli, war ihre Schwester Lee vehement dagegen:

"Lee war nicht überzeugt. Sie sagte, sie wünschte sich einen Ehepartner wie Jack, jemanden, der etwas Großes aus seinem Leben macht und damit auch aus ihrem. Es spielte keine Rolle, dass Jack untreu war."

Taraborrelli zufolge waren Lee und die Mutter der Schwestern der Meinung, dass einflussreiche Männer unweigerlich fremdgehen würden und dass es zur Ehe dazugehöre, ihre Affären zu ertragen. Und offenbar teilte der ehemalige Präsident ihre Meinung:

"Du musst gewusst haben, als du mich geheiratet hast, dass ich niemals treu sein kann", zitierte der Express Kennedy. "Ich kann nichts dagegen tun, es ist ein Zwang."

Jacqueline Kennedy, John F. Kennedy (1953), (Bettmann/Contributor/Getty Images)

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