Haustiere, Kinder und Erwachsene: Woran erkennt man einen Hitzschlag?
Jul 24, 2019
Über 40 Grad Grad könnte es in den kommenden Tagen werden. Davor warnt der Deutsche Wetterdienst. Denn bei diesen Temperaturen drohen Gefahren wie Hitzschlag und Hitzeerschöpfung für Mensch und Tier. Was Du darüber wissen solltest.
Wird es im Sommer heiß, droht dem Körper die Überhitzung. Also werden verschiedene Vorgänge in Gang gesetzt: Zuerst wird die Durchblutung der Haut gefördert. Dadurch wird das erwärmte Blut aus dem Körperinneren vermehrt an die Oberfläche geleitet. Ein einfachs Anzeichen dafür, Ringe passen nicht mehr so gut über den Finger. Die Folge, der Rest des Körpers wird weniger mit Blut versorgt und arbeitet langsamer.
Das ist auch der Grund, warum Ernährungsexperten im Sommer zu leichtem Essen raten. Je größer die Hitze und je länger sie anhält, desto anstrengender wird es für den Körper! Vor allem ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen und kleine Kinder sowie Babys, können schnell Probleme bekommen, da sie ihren Wärmehaushalt nicht so effizient regulieren können wie gesunde, fitte Menschen. In der Folge droht Hitzeerschöpfung oder sogar ein Hitzschlag, doch dies äußert sich nicht sofort.
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Der Hitzeschlag
Bei einem Hitzschlag wird der Kopf rot und heiß, es kommt in der Folge zu über hohem Fieber. Symptome sind Kopfschmerzen, Bewusstseinstrübung, Erbrechen und Krämpfe bis hin zu einem Schock, mit schweren Folgen. Meist erhöht sich der Puls und Betroffene werden unruhig.
Auch Tiere können einen Sonnenstich erleiden. Besonders Hunde sollten bei Sommerhitze niemals lange im Auto bleiben müssen. Ein Blick auf sein Tier zu haben ist wichtig: Ungewöhnlich starkes Hecheln, glasiger Blick und eine rote oder blasse Schleimhäute gehören zu Alarmsignale. Tiere sollten jederzeit einen Napf mit Wasser zur Verfügung haben und einen schattigen Platz, an den sie sich zurückziehen können.
Im Akutfall kann man Mensch und Tier vorsichtig kühlen. Dabei sollte niemals ganz kaltes Wasser benutzt werden. Es empfiehlt sich vorsichtig und langsam zu beginnen, beispielsweise mit nassen Lappen, die man sich in den Nacken legen kann. Bei Hunden und Katzen kann man damit beginnen, die Pfoten zu kühlen.
Die Hitzeerschöpfung
Symptome sind Benommenheit und Schwindel sowie Muskelkrämpfe. Bei Hitzeerschöpfung ist die Haut von Betroffenen eher kühl und blass, die Schweißbildung ist verstärkt! Die Empfehlung: Viel trinken, kühle Duschen und kalte Wickel anlegen. Zudem sollten Betroffene an einen schattigen Ort gebracht werden, um die Belastung zu senken.
Zur Hitzeerschöfung kommt es durch tagelang nicht nachlassende Hitze, weil die Temperaturen auch nachts nicht unter 20 Grad fallen. Der Körper ist somit gezwungen ständig sehr aktiv zu bleiben, was besonders bei anfälligen Menschen eine hohe Belastung darstellt. Auf die Dauer kommt das Herz-Kreislauf-System etwa bei Senioren, Kindern oder Menschen mit Vorerkrankungen an seine Grenze. Doch Vorsicht, auch bei gesunden Menschen kann es zur Hitzeerschöpfung kommen, wenn diese nicht genug trinken!
Was unternimmst du gegen die Hitze? Bleibst du gerne drinnen, um die Sonne zu meiden, oder fährst du lieber an den See, um dir eine Abkühlung zu gönnen? Verrat es uns!
Unsere Inhalte sind nach bestem Wissen erstellt, sind jedoch allgemeiner Natur und ersetzen keinesfalls eine individuelle Beratung mit Deinem Arzt. Deine Gesundheit ist uns wichtig!