Gestalte Deinen Alltag minimalistisch - Mit diesen 5 Tipps

Jul 13, 2018

Bis zum Rand gefüllte Mülleimer, ein Schrank, der vor lauter Klamotten zu bersten droht und ein Kühlschrank, in dem man schon gar keinen Überblick mehr über alle Lebensmittel hat. Dieser Überfluss wird nicht nur in den eigenen vier Wänden deutlich, sondern ist ein Symptom der heutigen Zeit. Deiner psychische Verfassung und dem allgemeinen Wohlbefinden sind solche Zustände allerdings nicht unbedingt zuträglich. Gerade an dieser Stelle tut etwas Minimalismus gut. Dieser Artikel verrät, wie ein solcher Wandel im Alltag gelingt.

Einer der berühmtesten Minimalisten der Geschichte ist der griechische Philosoph Diogenes. Er lebte in einer Mülltonne und verfolgte einen möglichst bedürfnislosen Lebensstil. Als einzige Besitztümer hatte er einen Becher sowie einen Löffel. Nachdem er einen Jungen dabei beobachtet hatte, wie dieser Wasser mit den bloßen Händen aus einem Fluss schöpfte, trennte er sich umgehend auch von seinem Becher. Natürlich ist nichts gegen den Besitz bestimmter Gegenstände einzuwenden, schließlich ist Diogenes ein absoluter Extremfall und nicht die Norm.

So muss man nicht in einer Tonne leben, der minimalistische Lebensstil lässt sich auch in einer Wohnung praktizieren. Dennoch ist es heutzutage gang und gäbe, überflüssige Dinge anzuhäufen. Seien es Lebensmittel, Kleidungsstücke oder selbst Termine, der Überfluss verleiht dir ein Gefühl der Überlastung. Im Folgenden also Tipps, mit denen Du im Leben den Überblick behältst und den Stress im Alltag reduzieren kannst.

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1. Kein Multitasking mehr

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Der Minimalismus stützt sich vor allem darauf, aufmerksamer und bewusster zu leben. Konzentriere Dich also auf das Wesentliche. Wer abgelenkt ist, ernährt sich beispielsweise schlechter. Man denke nur daran, Snacks vor dem Fernseher zu verzehren oder sich noch schnell ein Brötchen in der Mittagspause zu gönnen. So leidet nicht nur die gesunde Ernährung, sondern auch das Erlebnis des Essens selbst. Dein Gehirn ist nicht darauf ausgelegt, sich gleichzeitig auf mehrere Aktivitäten zu fokussieren. Eine dieser Tätigkeiten wird stets mehr Aufmerksamkeit verlangen, weshalb auch Deine Arbeit unter der Ablenkung leiden wird.

2. Mal richtig ausmisten

Sicher bist auch Du von Zeit und Zeit eine wahre Sammlerin. So ist es kein Wunder, dass sich alte Postkarten oder Kleidungsstücke schnell häufen können. Unter Mottos wie „Das könnte ich ja noch einmal gebrauchen“ rechtfertigst Du die Aufbewahrung dieser nutzlosen Gegenstände, doch die tatsächliche Gelegenheit der Verwendung kommt niemals. Trenne Dich also von diesen Dingen, auch wenn es anfangs Überwindung kosten mag. Um diesem Ziel zumindest ein Stück näherzukommen, kannst Du sie auch zunächst im Keller oder einem Karton verstauen. Sollten diese Gegenstände nach einem Jahr noch unberührt sein, verschenke oder spende sie.

3. Räume auf

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Nicht immer muss man Dinge wegwerfen, manchmal reicht es, die eigenen vier Wände gründlich aufzuräumen. So einfach es klingen mag, auf diese Weise gebietet man der Entwicklung Einhalt, den Dingen „ihren Lauf zu lassen“. Beuge der Gefahr der Überladenheit also vor, indem du von Zeit zu Zeit aufräumst und vielleicht sogar eine Einteilung deiner Wohnung vornimmst. Dies ermöglicht es Dir, beispielsweise den Schreibtisch aufzuräumen und so die unbezwingbare Aufgabe des Aufräumens in eine machbare, kleinere Tätigkeiten zu transformieren.

4. Deine Prioritäten

Die Formel des Minimalismus fußt darauf, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. 
Nach dem Eisenhower-Prinzip kannst Du so alle deine Termine in vier Kategorien einordnen: wichtig und dringend; wichtig, aber nicht dringend; dringend, aber nicht wichtig; nicht dringend und nicht wichtig. Dabei geht es beim Minimalismus nicht um den Verzicht auf Luxus oder Komfort, sondern vielmehr darum, sich auf Wichtiges zu besinnen und auch mal Zeit zum Durchatmen zu finden.

 5. Den Terminkalender minimalisieren

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Auch in terminlicher Hinsicht kann eine Überladung belastend sein. Zudem nimmt es einen negativen Einfluss auf Deine Psyche, schließlich neigt man dazu, nachts wach zu liegen, wenn man an alle noch unerledigten Aufgaben denken muss. Was Termine angeht, dreht sich der Minimalismus vor allem darum, die eigenen Sorgen zu reduzieren. Die wirksamste Methode ist es dabei, den eigenen Geist abzulenken. Beschäftige Deinen Geist beispielsweise damit, sämtliche Figuren Deines Lieblingsfilmes in Gedanken aufzulisten.

Haben Dir diese Tipps gefallen, wirst Du Dein Leben entrümpeln? Mache auch Deine Freunde auf diesen Artikel aufmerksam, damit auch sie ihrem Leben den nötigen Minimalismus verleihen können.