Gepard und Hund sind ziemlich beste Freunde Diese ungewöhnliche Freundschaft hält schon über 3 Jahre

Jun 05, 2019

Es gibt sogar logisch nachvollziehbare Gründe für diese Art von Freundschaften. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn diese auf engem Raum zusammengehalten werden und folglich das Bedürfnis entwickeln, sich gegenseitig zu unterstützen. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln auch Tiere, die in einer Umgebung aufwachsen, die von Menschen kontrolliert wird.

Seltsam? Vielleicht!

Ruuxa und Raina bleiben unzertrennlich!

Ein wunderbares Beispiel für eine Beziehung zwischen zwei Spezies, die unterschiedlicher kaum sein könnten, ist die Verbindung zwischen dem Gepard Ruuxa und Raina, dem Hund. Dieser Fall hat sich im San Diego Zoo Safari Park zugetragen.

Doch es sind gerade diese magischen Freundschaften, die man am wenigsten erwartet hätte und die uns am meisten inspirieren. Die Geschichte von Ruuxa ist traurig und ermutigend zugleich, denn als der Gepard noch ein Babykätzchen war, wurde er von seiner Mutter im Stich gelassen. Kurzerhand wurde er mit Raina bekannt gemacht.

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Normalerweise umfasst die Anzahl der Jungen aus dem Wurf einer Gepardenmama 3 bis 5 und manchmal sogar 9 Babies. Ruuxa jedoch war das einzige Kätzchen aus seinem Wurf. Noch dazu wurde Ruuxa mit einer Erbkrankheit diagnostiziert, die das Wachstum seiner Vorderpfoten beeinträchtigte.

Eigentlich wissen Geparden, dass ein einsames Jungtier es in der Wildnis sehr schwer hat und die Chancen zu überleben gleich null betragen. Ruuxa, die von Tierärzten behandelt wurde, konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ohne Begleiter unterwegs sein. Aber Geschwister gab es ja leider keine.

Also stellten sie dem kleinen Geparden einen Rhodesian Ridgeback-Welpen namens Raina vor, der damals selbst erst 8 Wochen alt war. Die beiden schienen sich auf Anhieb blendend zu verstehen.

Die Hürden des Lebens

In einer aufwändigen Operation wurde die Position der Beine korrigiert, sodass der Gepard eine bessere Kraft entwickeln konnte. In dieser Zeit war Raina sogar höchstpersönlich im Operationssaal anwesend und überwachte das Schicksal seines neuen Freundes.

Nach der Operation musste Ruuxa erstmal wieder laufen lernen. Ein Gepard an der Leine? Glücklicherweise erhielt Ruuxa dabei mentale Unterstützung von ihrem Hundefreund, der ihr zeigte, dass es gar nicht so schlimm war Gassi zu gehen.

Dank all der Ermutigung, die Raina Ruuxa entgegenbrachte, konnte sich dieser sehr viel schneller als gedacht von den Strapazen erholen.

Ruuxa entwickelte sich prächtig

Und obwohl die Zoomitarbeiter Ruuxa zunächst ein wenig Ruhe gönnen wollten, war es schier unmöglich Raina von Ruuxa fernzuhalten. Glücklicherweise war Ruuxa zunächst sehr vorsichtig, denn ihre Vorderbeine waren noch bandagiert. Lag es vielleicht an Rainas Anwesenheit, dass Ruuxa sich immer mehr zutraute und schließlich mit kleinen Spielzeugen umhertollte?

Heute ist Ruuxa ein stolzer und kraftvoller Gepard, der sich ohne jegliche Einschränkungen fortbewegen kann. Dies ändert nichts daran, dass er sich nach wie vor sehr mit seinem Hundefreund verbunden fühlt.

Die beiden sind sogar DIE Sensation im Tierpark und führen regelmäßig gemeinsam ein paar ihrer Tricks vor. Zwar ist Ruuxa noch nicht ganz ausgewachsen und deshalb auch noch nicht so schnell wie ihre Artgenossen, doch in ihrer liebevollen Umgebung kann sie sich alle Zeit der Welt lassen, die sie für ihre Genesung benötigt.

Ruuxa bedeutet auf Somali übrigens "Geist" und einen großartigen und optimistischen Geist hat dieser besondere Gepard ganz bestimmt! Gemeinsam mit Raina liebt sie es durch das Dorf zu laufen, sich streicheln zu lassen und neuen Menschen zu begegnen.

Du kannst Dir die wunderbare Geschichte der beiden im Video ansehen:

Findest Du diese Geschichte auch so beeindruckend wie wir? Kennst Du noch weitere ungewöhnliche Tierfreundschaften? Präsentiere sie doch Deinem Freundeskreis und zeige Deinen Freunden, wie tief eine Liebe trotz äußerlicher Unterschiede sein kann!