Fünf weniger bekannte Details über den Ehemann von Königin Elizabeth II, Prinz Philip

Apr 21, 2021

Prinz Philip, der Ehemann von Königin Elisabeth II., ist im Alter von 99 Jahren gestorben, wie der Buckingham Palast am 9. April mitteilte. Mit Königin Elisabeth II. war er seit mehr als 70 Jahren verheiratet und damit der dienstälteste Ehemann eines britischen Monarchen.

In Großbritannien hängen die Flaggen im ganzen Land auf Halbmast, um den Verlust der königlichen Familie zu betrauern.

"Mit tiefer Trauer gibt Ihre Majestät, die Königin, den Tod ihres geliebten Ehemannes, Seine Königliche Hoheit Prinz Philip, Duke von Edinburgh, bekannt", schrieb der Buckingham Palast in einer online veröffentlichten Erklärung.

"Seine Königliche Hoheit ist heute Morgen auf Schloss Windsor friedlich verstorben. Weitere Bekanntmachungen werden zu gegebener Zeit gemacht werden. Die königliche Familie und Menschen auf der ganzen Welt betrauern seinen Verlust."

Philip, der Duke von Edinburgh, zog sich 2017 im Alter von 95 Jahren von seinen königlichen Pflichten und aus der Öffentlichkeit zurück. Bevor er zurücktrat galt er als einer der meistbeschäftigten Royals, der laut Encyclopedia Britannica mehr als 22.000 Soloauftritte hatte.

Erst vor neun Wochen, am 16. Februar, wurde Philip vorsorglich in das King Edward VII's Hospital in London eingeliefert, da er sich Berichten zufolge unwohl fühlte. Nach seiner Einlieferung wurde der Prinz wegen einer Herzerkrankung operiert.

Der Buckingham Palast veröffentlichte nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus am 16. März eine Erklärung, in der der Eingriff als "erfolgreich" bezeichnet wurde.

Heute wird die Königin 95 Jahre alt - ohne ihren geliebten Ehemann. Obwohl Prinz Philip jahrzehntelang an der Seite der Queen diente, ist vieles aus seinem Leben nicht öffentlich bekannt. In Gedenken an ihn sind hier fünf Fakten über den Duke von Edinburgh, die du wahrscheinlich noch nicht kanntest.

Der Duke von Edinburgh war ein wesentlicher Teil der britischen Königsfamilie. Allerdings wurde Prinz Philip in Übersee auf Korfu, Griechenland, als Sohn von Prinz Andrew von Griechenland und Dänemark geboren. Als er ein kleines Kind war, wurde Prinz Philip mit seiner Familie ins Exil gezwungen. Um Königin Elizabeth zu heiraten, verzichtete er auf seine griechischen und dänischen Titel und nahm den Mädchennamen seiner Mutter, Mountbatten, an, so das Portal Biography. 

Die meisten königlichen Paare sind irgendwie entfernt verwandt, um die Blutlinie zu erhalten. Prinz Philip und Königin Elizabeth sind Cousins dritten Grades und sind beide Ur-Ur-Enkel von Königin Victoria und Prinz Albert, laut Reader's Digest. 

Ihre Liebesgeschichte begann, als die 13-jährige Elizabeth sich in den 18-jährigen Prinz Philip verliebte, der zu dieser Zeit ein Marinekadett war. Die Beziehung blühte richtig auf, als der junge Prinz Philip die junge Elizabeth 1943 in der Pantomime-Aufführung von "Aladdin" auftreten sah, wie Biography berichtet. Ihre Beziehung wurde im Laufe der Jahre immer stärker und Prinz Philip machte Elizabeth 1946 einen Heiratsantrag. 

In einer vielzitierten Rede zum 50. Hochzeitstag der Königin und Philip im Jahr 1997 bezeichnete die Königin ihren Mann als ihre "Stärke und ihren Halt".

"Er ist jemand, der Komplimente nicht leicht annimmt", sagte die Königin. "Aber er war ganz einfach meine Stärke und mein Halt in all diesen Jahren, und ich und seine ganze Familie und dieses und viele andere Länder schulden ihm mehr, als er jemals zugeben würde oder wir jemals wissen werden."

Der Duke of Edinburgh hatte eine ziemlich turbulente Kindheit. Seine Mutter litt an einer psychischen Erkrankung, sein Vater zog nach Südfrankreich. Prinz Philip hatte vier ältere Schwestern, die alle deutsche Prinzen heirateten. Laut Refinery29 wurde drei seiner Schwestern unterstellt, pro-nationalsozialistische Ansichten und Verbindungen zu haben. Obwohl dies nie bewiesen wurde, weil die Spannungen innerhalb Europas nach dem 2. Weltkrieg immer noch hoch waren, konnte man nicht riskieren sie zu seiner Hochzeit mit der Königin einzuladen.

Gemäß der königlichen Tradition wird der Name des Hauses der Königin, in ihrem Fall das Hause Windsor, zum Nachnamen aller ihrer Nachkommen ohne offiziellen königlichen Titel. Prinz Philip war unglücklich darüber, dass seine Familie nicht seinen Nachnamen annehmen würde, weshalb er gegen diese Entscheidung protestierte. Die Königin gab 1960 deshalb eine Erklärung heraus, dass "alle Kinder der Königin, in dem Falle, dass sie einen Nachnamen bräuchten, den Nachnamen Mountbatten-Windsor haben werden."

Der Duke of Edinburgh ist bekannt dafür, hin und wieder einen unkonventionellen Kommentar oder Witz zu machen. Bei einem Treffen mit der Bildungsaktivistin Malala Yousafzai (die 2012 leider erschossen wurde, weil sie sich für die Bildung von Frauen einsetzte), sagte der 98-Jährige laut Express: "[Kinder] gehen zur Schule, weil ihre Eltern sie nicht im Haus haben wollen." Malala verstand seinen Sinn für Humor und lachte über den Witz, aber einige seiner anstößigeren Anekdoten haben ihn in der Vergangenheit in Schwierigkeiten gebracht.

Kanntest du diese Fakten über Prinz Philip? Sind dir noch weitere bekannt, die wir vergessen haben? Lass es uns wissen und leite diese spannenden, wenig bekannten Details von Prinz Philip an deine Freunde und Familienmitglieder weiter.