Eingewachsene Zehennägel: 6 Hausmittel, die überraschend effektiv sind

Apr 29, 2018

Wenn Du jemals einen eingewachsenen Zehennagel hattest, dann weisst Du, wie sehr so etwas nervt und dass es nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Während ein leicht erkrankter Zehennagel sich vielleicht nach einer Kleinigkeit anhört, kann ein eingewachsener Zehennagel tatsächlich sehr schmerzhaft sein und es fast unmöglich machen, normal zu gehen. Das Problem wird nur schlimmer, wenn man es ignoriert.

Zehennägel können von Natur aus ein bisschen ekelig sein und können sich gelb färben, Risse kriegen oder klumpig und dick werden. Das hängt oft davon ab, welchen Bakterien und Pilzen wir ausgesetzt sind und auch von der Jahreszeit. Dann gibt es noch Hausmittel, die oft zu Rissen führen können. Das erinnert mich an damals, als mein Vater versuchte, meinen eingewachsenen Zehennagel mit einem Taschenmesser zu "behandeln".

Zum Glück gibt es hygienische und schmerzfreie Methoden, mit denen sich ein eingewachsener Zehennagel behandeln lässt!

Eingewachsener Zehennagel? Was ist das?

Ein eingewachsener Zehennagel ist ein Problem, das öfters gesehen wird und von dem fast jeder mal gehört hat.

Die Mayo Clinic hat erklärt, dass dieses nervige und schmerzhafte Problem auftritt wenn "die Ecke oder Seite eines Zehennagels in die weiche Haut hineinwächst. Die Folgen sind Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und in manchen Fällen auch eine Entzündung."

Dein grosser Zeh wird am ehesten einem eingewachsenen Zehennagel zu Opfer fallen, weil der Nagel im Vergleich zu den anderen Nägeln sehr stark und dick ist und weil der grosse Zeh am meisten leidet, wenn in Deinen Schuhen nicht genug Platz für Deine Zehen ist.

Auch wenn Du keinen eingewachsenen Zehennagel hast, solltest Du Dir vornehmen, Deine Füsse ab und an aufzuweichen.

Ausserdem ist das der erste Schritt in der Behandlung Deines Problems. Das Bittersalzkonzil hat angegeben, dass dieses Pulver gut dafür geeignet ist, Schwellungen zu reduzieren, Muskelschmerzen zu lindern und die Haut aufzuweichen. Wenn Du Deine Füsse in warmem Wasser mit Bittersalz aufweichst, wird es dabei helfen, die Schwellung und die Schmerzen des eingewachsenen Zehennagels zu reduzieren.

In milden Fällen kann ein Bittersalzbad reichen, um einen eingewachsenen Zehennagel erfolgreich zu behandeln. In anderen Fällen kann das Fussbad die Haut weicher machen, um weitere Behandlungen zu erleichtern.

Ein eingewachsener Zehennagel tritt auf, wenn der Nagel zu nah an der Haut wächst, also ist es sinnvoll zu versuchen, den Zehennagel von der Haut zu trennen. Die Mayo Clinic hat Behandlungen beschrieben, bei denen Ärzte sanft einen kleinen Wattebausch unter den Nagel stecken, indem sie ihn vorsichtig anheben. Das hilft dabei, dem Nagel genug Platz zu verschaffen, um weg von der Haut zu wachsen.

Wenn dies eine Behandlung ist, die Du zu Hause anwenden willst, solltest Du den Wattebausch zuerst in Desinfektionsmittel tunken und ihn jeden Tag wechseln. Du solltest auch daran denken, Deine Füsse mit einem Bittersalzbad aufzuweichen, wenn Du den Wattebausch wechselst. So kannst Du die Schmerzen lindern und die Haut weiterhin erweichen.

Die Behandlung mit Zahnseide ähnelt der Wattebausch-Methode. Indem Du Zahnseide unter Deinen Nagel gleiten lässt, kannst Du genug Platz für den Nagel schaffen, dass er weg von der Haut wachsen kann.

Solltest Du Dich für diese Methode entscheiden, ist es wichtig, dass Du Zahnseide ohne eigenen Geschmack verwendest. Zahnseide mit Pfefferminz- oder Zimtgeschmack könnte eine Stelle, die eh schon sensibel ist, noch weiter reizen.

Wenn Du lieber nicht an einer Stelle rumgraben willst, die eh schon sensibel ist, bist Du nicht alleine. Diese Methode ist angeblich nur ein alter Hokus Pokus, aber ein Versuch lohnt sich trotzdem, bevor auf härtere Behandlungen gesetzt wird.

Indem Du ein "V" in die Mitte des Nagels schneidest, kannst Du etwas Druck von den Seiten des Nagels nehmen und dem Nagel ermöglichen, weg von der Haut zu wachsen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich so durchaus etwas Druck nehmen lässt.

Ein übermässig dicker Nagel könnte der Grund für Deinen eingewachsenen Zehennagel sein.

Zehennägel, die dick und schwer schneidbar sind, können eingewachsene Zehennägel verursachen, da sie die Haut an der Seite leichter durchbrechen können. Substanzen wie Teebaumöl können dabei helfen, Entzündungen und Pilze zu bekämpfen. Wenn Pilze reduziert oder eliminiert werden, können die Nägel weicher werden, wodurch sie sich leider schneiden lassen, ohne dabei eine Entzündung zu riskieren.

Entzündungen sind einer der wichtigsten Gründe, warum eingewachsene Zehennägel so schmerzhaft sein können. Sobald die Haut aufgebrochen wurde, erhöht sich das Risiko, dass sich Bakterien in der Haut einnisten und eine Entzündung verursachen.

Wenn die Haut aufgrund eines Zehennagels Irritationen aufweist, sollte die Stelle mit einem Verband versehen werden, um sie zu schützen und zu polstern. Das kann auch bei der Lösung des Problems hilfreich sein. Eine Klebebandmethode kann benutzt werden, um die Form eines eingewachsenen Zehennagels zu korrigieren, indem die Haut in der Nähe des Zehennagels weggezogen und von ihm ferngehalten wird.

Der beste Weg, mit einem eingewachsenen Zehennagel umzugehen, ist es, ihn gar nicht erst zuzulassen.

Das lässt sich womöglich recht leicht sagen aber nur schwer umsetzen, da eingewachsene Zehennägel auch genetische Ursachen haben, doch die American Podiatric Medical Association erklärt, dass sich einiges tun lässt, um ihnen vorzubeugen.

Trage Schuhe, in denen Deine Zehen genug Platz haben, damit sie sich nicht gegenseitig quetschen, und vermeide Aktivitäten, bei denen Du Deine Zehen oder Füsse verletzen könntest.

Eine weitere Methoden, mit der sich eingewachsene Zehennägel vorbeugen lassen, ist es, Deine Füsse so trocken und sauber wie möglich zu halten und Deine Zehennägel regelmässig gerade zu schneiden.

Fandest Du diesen Artikel hilfreich? Falls ja, zeige ihn bitte Deinen Freunden und Familienmitgliedern damit sie auch lernen können, ihre eingewachsenen Zehennägel zu behandeln!

Unsere Inhalte werden nach bestem Wissen und Gewissen kreiert, sind allerdings von allgemeiner Natur und können keineswegs ein Einzelgespräch mit Deinem Arzt ersetzen. Deine Gesundheit ist uns wichtig!