Die Hündin war aufgeregt, die Besitzer im Tierheim zu sehen, bis sie merkte, dass sie dort sind, um einen anderen Hund zu adoptieren.

Mai 16, 2020

Wusstest Du, dass Hunde genauso wie Menschen an Depressionen leiden können? Wusstest Du, dass Hunde über Jahre hinweg die Fähigkeit behalten, Menschen zu erkennen? Zuzu, ein junger deutscher Schäferhund, ist ein Beispiel für beides, und ihre frühere Familie hat sich weder um ihre psychischen Bedürfnisse gekümmert noch ihr ausgezeichnetes Gedächtnis belohnt.

Zuzu und ihr Hundevater hatten das Glück gehabt, mit der gleichen Familie zusammenzuleben. Sie war gerade zwei Jahre alt, als er starb. Die beiden teilten eine tiefe Verbundenheit, und Zuzu wurde in seiner Abwesenheit depressiv. Sie weinte, ihr Verhalten änderte sich deutlich, und sie wurde zu einer Ausreißerin.

Experten sagen, dass letzteres nicht ungewöhnlich ist, wenn ein Hund einen Tierpartner verliert, mit dem er eng verbunden war. Zuzu landete bei ihren Fluchtversuchen im Hof eines Nachbarn. Dieser Nachbar wurde wütend und hatte immer weniger Verständnis, was dazu führte, dass die Tierkontrolle angerufen wurde.

Zuzu landete im kalifornischen Downey Animal Care Center, wo die Mitarbeiter einfach annahmen, sie sei eine obdachlose Streunerin. Sie erkannten, dass sie traurig war und taten ihr Bestes, um sie aufzumuntern. Wenn sie sich ihr näherten, war sie nicht aggressiv, aber sie war immer nervös und brauchte ihren Abstand.

Die Freiwillige Desi Lara sagt, dass die meisten Hunde des Tierheims aufgeregt durch den Hof schwirrten, aber Zuzu ging mit nervöser Sanftheit und ständiger Aufmerksamkeit in ihre Umgebung. Sie beschrieb Zuzu als freundlich, aber verwirrt und traurig.

Eines Tages machte Zuzu eine komplette 180-Grad-Drehung. Lara sagte, Zuzu habe sich plötzlich persönlich freudig gezeigt und sei wie nie zuvor über den Hof gezoomt. Dieses Video hielt diesen Tag fest.

Eine Familie war im Tierheim und suchte den eingezäunten Hof ab, um einen Hund zu adoptieren. Zuzu war überwältigt vor Aufregung und bellt vor Glück, als sie die Familie erblickte. Ihr Gesicht leuchtete auf. Ihr Schwanz wedelte unermüdlich. Ihr ganzer Körper zitterte vor Fröhlichkeit. Für das Personal war es offensichtlich, dass Zuzu diese Familie kannte.

Ebenso kannte die Familie Zuzu eindeutig. Als sie sie durch den Zaun streichelten, wussten die Mitarbeiter von Downey einfach, dass sie Zeuge eines herzerwärmenden Wiedersehens zwischen Besitzer und Haustier waren. Anfangs waren sie so glücklich, dass Zuzu in ihr Haus zurückkehren und für immer glücklich mit ihrer Familie zusammenleben würde.

Aber leider lief es nicht so ab. Die Familie war nicht da, um nach Zuzu zu suchen. Tatsächlich waren sie da, um einen anderen Hund zu adoptieren, und das blieb auch nach einer kurzen Interaktion mit Zuzu so. Sie erklärten dem Personal, dass sie sie wegen ihrer Fluchtgefahr und ihrer schlechten Laune (Depression) nach dem Tod ihres Hundevaters nicht zurückhaben wollten.

Es ist nicht klar, ob sie einen anderen Hund aus dem Tierheim adoptierten oder woanders hingingen, aber Zuzu ging nicht mit ihnen nach Hause. Tierexperten sagen, dass Hunde, wenn sie die richtige Zeit und Aufmerksamkeit bekommen, wie Menschen trauern und wieder zu ihrem glücklichen Selbst zurückfinden werden. Sie brauchen jedoch Geduld und Verständnis, während sie die Angst, die Stimmungsschwankungen, die Traurigkeit und die Nervosität durchleben.

Nachdem der Vorfall die Aufmerksamkeit der Medien und die Empörung der Öffentlichkeit erhalten hatte, kam eine Rettungsorganisation, um Zuzu zu helfen. Laut der Daily Mail< wurde ZuZu 2017 von einem Ehepaar in Los Angeles adoptiert. Sie lebt nun ein glückliches Leben mit ihren neuen Besitzern, Judith und Russ Gallo.

Nutze den Kommentarbereich, um Zuzu alles Gute zu wünschen und all den erstaunlichen Notunterkünften und Rettungskräften da draußen zu danken. Hast Du eine Tiergeschichte zu erzählen? Sag es uns, und vergiss nicht, Zuzus Geschichte zu teilen. Ein wenig Verständnis und Perspektive kann das Leben einer Tierfamilie, die Du kennst, verändern.