Auf diese 5 Arten werden die Gehirne von Kindern beeinflusst, wenn man sie anschreit
Apr 25, 2018
Wie viele von uns wurden von unseren Eltern angeschrien, als wir jünger waren? Ist es etwas, was Du schonmal mit Deinen eigenen Kindern getan hast? Es ist eine Falle, in die man leicht tappen kann. Kinder wissen, wie sie uns in Rage versetzen können und manchmal fühlt es sich an, als ob wir gleich explodieren, weil wir schlussendlich nur das Beste für sie wollen!
Lese weiter, um zu erfahren, welche 5 Dinge passieren, wenn Eltern ihre Kinder anschreien:
1. Schreien fördert Angst
Eine aktuelle Studie, die im Journal of Child Development veröffentlicht wurde, hat festgestellt, dass Kinder, die in einem Umfeld erzogen wurden, in dem viel gebrüllt wurde, eher psychologische Probleme entwickeln und eher unter Angst, Depressionen, Stress und Verhaltensproblemen leiden. Niemand wünscht sich das für die eigenen Kinder, also versuche, sie etwas entspannter zu disziplinieren. Deine Kinder werden Dir dafür dankbar sein!
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2. Schreien zerstört das Vertrauen
Ein Bericht, der von der American Academy of Pediatrics veröffentlicht wurde, fand heraus, dass "ein chronisches Muster psychologischer Misshandlung das Selbstwertgefühl und die persönliche Sicherheit eines Kindes zerstört". Mit anderen Worten, das Vertrauen eines Kindes wird mit jedem mal Anschreien immer mehr zerstört. Es ist wichtig, dass Kinder neben Disziplin auch Fürsorge erfahren, also achte auf Deinen Ton, wenn Du das Verhalten Deines Kindes korrigierst.
3. Schreien ist eine kurzfristige Lösung für schlechtes Verhalten
Wenn Dein Kind ausserdem nur die gewünschten Änderungen vornimmt, weil es will, dass Du aufhörst es anzuschreien, ist es unwahrscheinlich, dass es diese Veränderungen langfristig durchhält. Eine aktuelle Studie entdeckte, dass Schreien die am wenigsten effektive Methode ist, Kinder zu disziplinieren. Stattdessen solltest Du Deinen Kindern Grenzen und Ziele setzen, die sie realistisch erreichen können.
4. Schreien verschleiert die Botschaft
Vielleicht war Dir das nicht bewusst, aber der Klang Deiner Stimme kann verhindern, dass Dein Kind versteht, was Du ihm beibringen willst. Ein altes Sprichwort sagt, "es ist nicht wichtig was Du sagst, sondern wie Du es sagst". Diverse Studien haben gezeigt, dass dies tatsächlich stimmt. Deinem Kind fällt es schwerer, Deine Aussagen zu verarbeiten, wenn Du schreist. Ausserdem nehmen Kinder Veränderungen aus den falschen Gründen vor, wenn man es anschreit. Ein Kind wird nicht auf Dich horchen, weil es seinen Fehler verstanden hat, sondern weil es will, dass das Geschreie aufhört. Stattdessen solltest Du auf einen tieferen Tonfall setzen, um zu zeigen, dass Du mit ihm unzufrieden bist.
5. Kinder anzuschreien lehrt ihnen, selber Leute anzuschreien, wenn sie erwachsen sind
Jeder kennt den Satz "mit gutem Beispiel voran". Nun, das gilt auch wenn es darum geht, Kinder anzuschreien. Eine Studie der Brown University hat entdeckt, dass die meisten Kinder bis zum 9 Lebensjahr die Angewohnheiten und Routinen gelernt haben, denen sie in ihrem Erwachsenenleben folgen werden. Dazu gehört natürlich auch Schreien. Wenn Du nicht willst, dass Dein Kind in die gleiche Falle tappt wie Du, solltest Du versuchen, so wenig wie möglich zu schreien!
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