6 Anzeichen dafür, dass Du von einer giftigen Mutter großgezogen wurdest

Aug 26, 2018

Jeder streitet sich hin und wieder mal mit seiner Mutter, doch einige Mütter hinterlassen tragische Narben auf ihren Kindern, die diese noch bis ins Erwachsenenalter spüren. Glücklicherweise kannst Du, indem Du die folgenden sechs Zeichen erkennst, einen Schritt tun, um einige der Gefahren einer giftigen Mutter-Kind-Beziehung zu beseitigen .

1. Du hältst an negativen Emotionen fest

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Wenn Du Jahre später immer noch versuchst die Handlungen Deiner Mutter zurechtfertigen, beherbergst Du vielleicht negative Emotionen. Einige Menschen geben sich selbst die Schuld, sie sagen, sie seien ein schwieriges Kind gewesen oder sie haben nicht genug im Haushalt mitgeholfen. Die Schuld für die eigene giftige Kindheit auf sich zu nehmen, wird Dein inneres Trauma nur weiterwachsen lassen, bis Du irgendwann kurz vorm Platzen stehst. Diese Emotionen können sich in Form von Furcht und Angst ausdrücken und sich manchmal sogar physisch bemerkbar machen in Form von Panikattacken oder erdrückendem Stress.

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2. Du reagierst unfair in Konfliktsituationen

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In einem positive Familienumfeld entwickeln Kinder gute Konfliktlösungsmethoden, das Gegenteil trifft auf Kinder aus giftigen Familien zu. Stattdessen tendierst Du vielleicht eher dazu Dich im Konfliktfall unterzuordnen, Du ziehst Dich zurück und überlässt Deinem Gegenüber die Kontrolle. Dieses Verhalten ist ein Abwehrmechanismus, damit Du später nicht niedergemacht wirst. Im Kontrast dazu reagierst Du vielleicht auch aggressiv oder gar gewalttätig, ohne große Provokation. Das ist eine verinnerlichte Form der Konfliktlösung, mit welcher Du Dich selbst davor schützt Dich emotional verletzlich zu fühlen.

3. Du hältst Zuneigung zurück

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Die Liebe einer giftigen Mutter ist bedingt, also wird ein Kind in einer solchen Umgebung alles dafür tun, um sie zufriedenzustellen. Wenn Du als Erwachsener Beziehungen aufbaust, tendierst Du vielleicht dazu immer nach Bestätigung zu suchen und hast Angst davor, dass sich die Gefühle Deines Partners plötzlich ändern. Andererseits tendierst Du vielleicht auch eher dazu, Dich emotional zu isolieren, um Dich selbst davor zu schützen jemals wieder verletzt zu werden.

4. Du brauchst Lob und Bestätigung

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Als Erwachsener suchst Du ständig nach Bestätigung, aus Angst, dass die Menschen um Dich herum plötzlich erkennen, dass Du nicht liebenswert bist und nicht mehr länger etwas mit Dir zu tun haben wollen. Vielleicht ertappst Du Dich dabei ständig nach Zeichen dafür zu suchen, dass Deine Nächsten Dir aus dem Weg gehen oder das Interesse an Dir verlieren, selbst in den kleinsten Auseinandersetzungen.

5. Du bist Dein eigener schärfster Kritiker

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Kinder giftiger Mütter tendieren zum Perfektionismus, sie haben Angst vor jeder noch so kleinen Niederlage und streben immer nach konstantem Erfolg. Die verinnerlichten Stimmen vieler Menschen gehört, wenigstens teilweise, ihren Eltern. Das ist diese Stimme in Deinem Kopf, die Dir immer sagt, dass Du nicht gut genug bist—selbst wenn Du Dein bestes gibst.

6. Du suchst nach problematischen Beziehungen

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Oft bilden Kinder mit giftiger Kindheit, als Erwachsene abhängige Beziehungen. Vielleicht findest Du Dich in der passiven Rolle einer abhängigen Beziehung wieder, in der Du Dich ungeliebt fühlst, wenn Dein Partner nicht all Deine Bedürfnisse erfüllt. Oder Du, im Gegensatz dazu, findest Dich als dominanter Teil der Beziehung wieder. Du brauchst einen bedürftigen, schwachen Partner um Dich sicher zu fühlen.

Mache eine Veränderung, auch wenn Du die Vergangenheit nicht ändern kannst, denke daran, dass Du die Macht hast, positive Entscheidungen für Deine Zukunft zu treffen. Löse Dich von den Ketten von gestern und baue einen neuen, besseren Weg auf, auf dem Du den Kurs angibst.